
Persönliche Energiewende
Persönliche Energiewende
Im letzten Newsletter haben wir dich bereits über die leeren Erdgasspeicher in den deutschen Hochspannungsnetzwerken informiert. Dadurch stehen wir in diesem Jahr vor einer möglichen Energiekrise. Denn neben den fehlenden Ressourcen steht es in Deutschland auch in punkto Preisentwicklung eher schlecht – vor allem hinsichtlich der Gaspreise. Der Fokus beim Energiebezug liegt also auf dem Import via Gaspipeline.
Hier kommt die Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland ins Spiel: Deutschlands Wirtschaftsminister Peter Altmaier sieht in der externen Versorgung keine Probleme. Allein die USA und die Ukraine befürchten, dass durch die Belieferung eine zu große Abhängigkeit von Russland entstünde. Dennoch kann die Gaslieferungen aus Russland in diesem Winter die Versorgungssicherheit gewährleisten. Peter Altmaier sagt weiterhin, dass Deutschlands Speicher dank Russlands Support mittlerweile wieder gut befüllt seien und somit auch das Risiko für Ausfälle reduziert wird.
Währenddessen steigen die Energiepreise leider weiterhin an. Erst kürzlich forderten die zuständigen EU-Minister bei einem Sondertreffen umfassende Reformen hinsichtlich der Strom- und Gaspreisentwicklung. Vor allem die südlichen Länder sehen Eingriffe in den Markt als unabdingbar an. Die nördlichen Staaten, darunter auch Deutschland, lehnen diese hingegen ab. Diese Meinungsspaltung begründet sich durch die unterschiedliche Betroffenheit hinsichtlich der Preisentwicklung. Spaniens Gaspreise sind beispielsweise deutlich mehr gestiegen als die in Deutschland.
Ein kurzer Einblick in die Zahlen: im Oktober dieses Jahrs ließ sich feststellen, dass die Gaspreise in Deutschland um rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind – die Strompreise lagen hingegen bei rund 9 Prozent mehr. Erneuerbare Energien holten 2020 in der Stromproduktion EU-weit erstmals die fossilen Brennstoffe auf. So lag der Anteil von Windkraft und Solarenergie laut eines Berichts der EU-Kommission bei rund 38 Prozent, fossile Energieträger bei rund 37 Prozent und Atomkraftwerke bei 25 Prozent.
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