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Wissenswertes zur E-Bike-Batterie in Luxemburg

Über diesen Artikel

Lesezeit

4 Minuten

Veröffentlichung

16.March 2021

Letztes Update

17.01.2022

Wenn die E-Bike-Batterie schlapp macht: So findest du den richtigen Ersatzakku

E-Bikes und Pedelecs liegen im Trend. Doch wenn die E-Bike-Batterie am Ende ist, muss Ersatz her. Wir erklären dir, was du beim Kauf von Bike Akkus beachten solltest.

Inhalt des Blogartikel

Wenn die Reichweite des E-Bikes sinkt, ist es vielleicht Zeit für eine neue Batterie

Gegenüber herkömmlichen Fahrrädern zeichnen sich E-Bikes und Pedelecs durch die Unterstützung mittels Elektroantrieb aus. Wenn du feststellst, dass die Reichweite deiner E-Bike-Batterie spürbar nachlässt oder die gewohnte Kraft nicht mehr zur Verfügung stellt, könnte das ein Hinweis auf einen verschlissenen Akku sein. Lässt sie sich außerdem nicht mehr wie gewohnt aufladen, neigt sich die Zahl der Ladezyklen möglicherweise dem Ende.

 

Woran erkennst du eine defekte E-Bike-Batterie?

Ein Ladezyklus bezeichnet den Vorgang, der zwischen voller Aufladung und kompletter Entladung der Batterie liegt. Wie viele Ladezyklen bei deiner E-Bike-Batterie zur Verfügung stehen, ist abhängig von Hersteller und physikalischer Bauweise der Akkuzellen. Heutzutage kommen fast immer leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, die sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit und Stabilität gegenüber dem früher verbreiteten Memory-Effekt auszeichnen. Dennoch kann auch eine E-Bike-Batterie aus Lithium vorzeitig ihr Leben aushauchen, wenn die Umgebungsbedingungen schwierig sind oder die Batterie lange nicht benutzt wurde. Zwischen 500 und 1.000 Ladezyklen darfst du heutzutage von einer E-Bike-Batterie erwarten. Der genaue Wert kann jedoch je nach Nutzungsverhalten und Produktqualität schwanken.

Tipp: Die Berechnung der Ladezyklen richtet sich nach dem maximalen Batteriestand. Lädst du deine E-Bike-Batterie bei einem Reststand von 60 Prozent der Vollladung auf, entspricht dies also keinem vollen Ladezyklus, sondern nur etwa 40 Prozent. Für Lithium-Ionen-Akkus ist es ohnehin besser, sie zwischendurch nachzuladen, als sie komplett zu entleeren.

Typische Anzeichen für defekte E-Bike-Batterien

  • spürbar reduzierte Reichweite im Vergleich zu früher (Akku entlädt sich schneller)
  • Akku wird im Betrieb deutlich wärmer als sonst
  • Akku wird beim Aufladen sehr warm → Vorsicht, evtl. Brandgefahr
  • die Kapazität der Akkus lässt nach
  • Aufladezeit verlängert sich
  • Bike-Antrieb arbeitet fehlerhaft (z. B. Aussetzer oder fehlende Schubkraft)

Defekte Lithium-Akkus können unter Umständen Feuer fangen oder sogar explodieren. Tausche also am besten deine E-Bike-Batterie rechtzeitig gegen einen Ersatzakku aus, wenn du den Verdacht hast, dass ein ernsthafter Defekt vorliegt. Das gilt insbesondere bei physischen Beschädigungen wie Rissen im Gehäuse der Hülle oder beschädigten Kontaktflächen.

 

Warum lohnt sich ein Neukauf bei E-Bike-Batterien manchmal schon früher?

Batteriemanagementsysteme (BMS) sorgen in Akkus von E-Bikes und Pedelecs dafür, dass die Energie möglichst effizient genutzt und die Lebensdauer der Batteriezellen maximiert wird. Elektronische Schaltungen überwachen und regeln die E-Bike-Batterie im Betrieb und beim Aufladen. So werden einzelne Zellen der Akkus weniger belastet, was der Lebensdauer zugute kommt. Auch Überspannungen, Kurzschlüsse oder die gefürchtete Tiefentladung der E-Bike-Batterie können durch gute BMS verhindert werden. Da die Software von Batteriemanagementsystemen immer weiterentwickelt wird, kann es sich insbesondere bei älteren Fahrrädern lohnen, vorzeitig einen neuen Akku anzuschaffen. Denn neuere E-Bike-Batterien verfügen in der Regel auch über aktualisierte und optimierte BMS. Unabhängig von der aktuellen Restleistung kann sich durch ein besseres Managementsystem die Reichweite deines Fahrrads spürbar erhöhen.

Tipp: Behalte deinen noch funktionierenden Ersatzakku für längere Touren oder halte ihn für Notfälle im Alltag bereit.

 

Die korrekte E-Bike-Batterie für dein Fahrrad identifizieren

Fahrrad-Hersteller raten dazu, nur originale Ersatzakkus zu verwenden. Damit machst du natürlich nichts falsch, weil ein solches Akku immer perfekt zu deinem Modell passen dürfte. Da insbesondere Akkus mit hoher Kapazität aber recht teuer sind, kann sich ein Blick auf kompatible Modelle anderer Hersteller lohnen.

Einbauposition

Es gibt unzählige verschiedene Konstruktionen für E-Bike-Batterien. Damit dein neuer Akku auch an deinem Fahrrad verbaut werden kann, musst du also prüfen, wie und wo die originalen Energiezellen verbaut sind. Besonders wichtig ist die exakte Passform bei im Rahmen integrierten Modellen.

Angaben der originalen E-Bike-Batterie ermitteln

Notiere dir Hersteller und Spannung in Volt vom Aufkleber, der in der Regel auf jedem Akku angebracht ist. Häufig finden sich auch Typenbezeichnungen, die dir die Suche nach kompatiblen Ersatzakkus im Netz erleichtern.

Akkukapazität

Für kurze Strecken reicht eine geringere Kapazität meist aus. Möchtest du etwas mehr Reichweite, solltest du hingegen eine höhere Kapazität wählen. Hierbei gilt: Je größer die Kapazität, desto schwerer und teurer wird der Akku.

Beispiele für typische Akku-Kapazitäten von E-Bikes:

  • bis 300 Wattstunden (Wh) (bis zu 80 Kilometer (km) Reichweite im Alltag)
  • bis 500 Wh (für längere Touren bis maximal 160 bis 180 km)
  • ab 625 Wh (lange Touren, schweres Gepäck, hügelige Routen; bis zu 230 km)

Da die Kosten sich erheblich unterscheiden, solltest du also weder zu groß noch zu klein dimensionieren.

Leistungsumfang

Verschiedene Akkuhersteller bieten dir unterschiedliche Leistungsumfänge. So wird selten ein Ladegerät mitgeliefert, da die meisten Modelle über das originale Fahrrad-Ladegerät geladen werden können. Auch spezielle Features wie aktuelles BMS oder Aufbewahrungszubehör, z. B. Taschen, spielen eine Rolle.

 

Diese E-Bike-Batterien schneiden 2020 besonders gut ab

Jedes Jahr ändern sich technische Spezifikationen wie das BMS. Daher solltest du immer möglichst aktuelle E-Bike-Batterien kaufen. Auffällig ist, dass viele Modelle bei einschlägigen Tests unabhängig vom Preis in ihren Kategorien inzwischen mit „gut“ bewertet werden. Tendenziell werden die E-Bike-Batterien also nicht nur günstiger, sondern auch besser.

  • GD Electronics PAN-E25.2(B)-21: SEHR GUT (Vergleichssieger)
  • Bosch PowerPack 500 Frame: SEHR GUT
  • E-Bike Vision Kraftmax Edition 17Ah: GUT
  • Vinteky E-Bike Erstaz Akku: GUT
  • Maratron SideClick 75-05-0013: GUT (Preis-Leistungs-Sieger)

Ohne eine gesunde E-Bike Batterie macht es keinen Spaß

Pedelecs und E-Bikes sind eine sehr schöne Erfindung, die aber nur mit einem voll funktionstüchtigen Akku Freude bereiten. Da die Herstellung von Batterien (und ihre spätere Entsorgung) ein Umweltproblem darstellt, bedarf der Kauf des Akkus etwas Aufmerksamkeit, um keine unnötigen Ressourcen zu vergeuden. Denn eine überdimensionierte E-Bike-Batterie, die du eigentlich nicht brauchst, belastet die Umwelt unnötig. Nur gesunde und hochwertige Batteriezellen geben dir und der Umwelt ein sicheres Gefühl beim Radeln mit Unterstützungsantrieb.

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