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Warum die Reparatur eines E-Bike-Akkus sinnvoller als der Neukauf sein kann
Du musst deinen E-Bike-Akku im Winter öfter aufladen? Alles gut, Akkus mögen nur keine Kälte. Aber was tun, wenn der Akku tatsächlich defekt ist? Der Neukauf eines Ersatzakkus ist eine Option. Doch es geht auch günstiger. Wir zeigen dir, was alles machbar ist.
Inhalt des Blogartikel
- Daraus besteht ein E-Bike Akku
- Alt oder defekt? Wann eine E-Bike-Akkureparatur hilft
- Wie kann es zu einem Defekt kommen?
- So wird dir geholfen
- E-Bike Akku Reparatur: Eine echte Alternative
Daraus besteht ein E-Bike Akku
Beim Aufladen wird im Akku elektrische Energie in chemische Energie gewandelt und gespeichert. Sobald ein Verbraucher angeschlossen ist, entsteht aus der chemischen Energie wieder elektrische Energie. Im Inneren befinden sich mehrere aufladbare Akkuzellen, die in Reihen zu einem Pack zusammengeschaltet sind. Aktuell werden in Fahrradakkus nur noch Li-Ionen-Zellen verbaut. In E-Bike Li-Ionen-Akkus kommen Becherzellen zum Einsatz, die aufgrund ihrer runden, zylindrischen Form so bezeichnet werden. Ein Qualitäts- oder Leistungsmerkmal lässt sich daraus jedoch nicht ableiten.
Übrigens: Akkuzellen sind eigentlich das, was umgangssprachlich als Batterie bezeichnet wird und womit wir beispielsweise die Fernbedienung mit Energie versorgen. Solche AAA-Batterien gibt es auch zum Aufladen.
Damit ein E-Bike Akku gut funktioniert, ist es wichtig, dass jede einzelne Zelle exakt die gleichen elektrischen Reaktionen aufweist wie die anderen Zellen. Ist nur eine Zelle verbaut, die schlechter ist, wirkt sich das sofort auf die Leistung des gesamten Akkus aus. Im Akkugehäuse ist deswegen ein elektronisches Batterie-Management-System (BMS) untergebracht. Es überwacht die Leistung jeder einzelnen Zelle. Stellt das BMS auch nur die kleinste Kapazitätsschwankung fest, gleicht sie diese aus. Des Weiteren schützt das BMS durch Abschalten vor Tiefentladung. Werden zu hohe Ladeströme festgestellt, stoppt das BMS den Ladevorgang. Das BMS kümmert sich aber nicht nur darum, dass jede einzelne Zelle gleichmäßig auf- und entladen wird. Es überwacht auch die Betriebstemperatur, sorgt dafür, dass der Ladezustand korrekt angezeigt wird und übernimmt die Kommunikation zwischen Akku, Elektromotor und Display.
Alt oder defekt? Wann eine E-Bike-Akkureparatur hilft
Kein Akku hält ewig. Aber etwa 5 Jahren sollte dein E-Bike-Akku schon voll unter Strom stehen. Dann lässt er nach und hat nur noch etwa 70 Prozent seiner Anfangskapazität. Wenn dir die geringere Reichweite noch ausreicht, kannst du den Akku getrost weiter nutzen. Sobald der Akku jedoch nur noch die Hälfte bringt, ist der Zeitpunkt gekommen, dich von ihm zu trennen.
Jetzt ist einem Akku von außen nicht unbedingt anzusehen, ob er nur in die Jahre gekommen ist oder tatsächlich einen Defekt hat. Hier hilft dir ein Fahrradfachhändler weiter. Mithilfe eines Diagnosetools prüft er den Zustand des Akkus. Danach kann er dir sagen, ob du wirklich einen neuen Akku benötigst. Aber du kannst auch selbst vorab abschätzen, wie es um deinen Akku bestellt ist. Ein betagter Akku verliert langsam an Leistung. Wenn du also deinen E-Bike Akku mit der Zeit immer häufiger aufladen musst, dann ist das ein Indiz dafür, dass er alt ist. Nimmt die Leistung allerdings plötzlich ab, dann kann ein Defekt verantwortlich sein.
Wie kann es zu einem Defekt kommen?
Dafür kann es ganz banale Gründe geben. Rutscht dir der Akku beispielsweise aus der Hand und fällt aus geringer Höhe auf den Boden, kann das bereits ausreichen, um einen Schaden an den Zellen oder der Elektronik zu verursachen. Selbst wenn du beim Hantieren mit dem Akku gegen einen festen Gegenstand stößt, ist ein Schaden möglich.
Eindeutiger ist es, wenn du mit dem E-Bike hinfällst. Das muss überhaupt nicht schlimm sein, kann aber schon genügen. Äußerlich scheint dein Akku unversehrt, dennoch ist er defekt. Eindeutiger ist es, wenn das Akkugehäuse sichtbare Schäden aufweist, wie Risse, Dellen oder gar Löcher. In solchen Fällen deinen Akku nicht mehr verwenden, denn dann kann er sich entzünden und ein Feuer entstehen. Auch extreme Temperaturen wie Frost oder volle Mittagssonne können deinen E-Bike-Akku in seiner Leistung beeinträchtigen. Wenn das ein- oder zweimal passiert, ist das grundsätzlich kein Problem. Kommt das hingegen oft vor, dann ist der Schaden vorprogrammiert.
Übrigens: Solltest du nur beim Laden deines E-Bike-Akkus Probleme haben, kontrolliere, ob das Ladegerät funktioniert, bevor du weitere Schritte unternimmst.
So wird dir geholfen
Wenn dein E-Bike-Motor an Zugkraft vermissen lässt oder es während der Fahrt sogar zu Aussetzern kommt, ist das neben Problemen mit der Ladehäufigkeit ein untrügliches Zeichen dafür, dass du einen neuen Akku brauchst. Dummerweise zählt der Akku zu den teuersten Bauteilen eines Pedelecs. Je nach Kapazität, Produkteigenschaften und Qualität kostet ein E-Bike-Akku Anfang 2021 knapp unter 200 Euro bis über 800 Euro. Gerade bei günstigen E-Bikes ist der Kauf eines neuen Bikes wahrscheinlich die wirtschaftlichere Lösung. Doch oftmals ist eine Reparatur eine günstige Alternative.
Je nach Schaden kostet dich das Ganze 100 bis 500 Euro. Lass dir daher immer einen Kostenvoranschlag machen, damit du entscheiden kannst, ob du doch lieber einen neuen Akku kaufen möchtest. Dafür zahlst du etwa 35 Euro. Liegt lediglich eine Tiefenentladung vor, wird dein E-Bike-Akku durch gezielte Ladeimpulse wieder aktiviert. Handelt es sich um einen Schaden an den Zellen, kommt es zum einfachen Zellentausch. Dieser ist meist ein gutes Stück günstiger als der Neukauf. Sind jedoch zu viele Zellen defekt, hilft nur noch der Zellentausch. Allerdings hast du dann die Möglichkeit, dir leistungsstärkere Zellen einbauen zu lassen, um so deine Reichweite zu verbessern.
Eine besonders häufige Fehlerquelle ist das BMS. Das Managementsystem befindet sich auf einer Platine und ist mit allen Zellen verschaltet. Sind die Kabel und Drähte abgerissen, kann das BMS das gleichmäßige Auf- und Entladen der einzelnen Zellen nicht mehr steuern, was zu Problemen beim Laden und der Energieabgabe führt. Je nach Beschädigung oder Fehlerursache musst du hier mit Kosten zwischen 20 und 200 Euro rechnen. Reparaturservices kannst du in Städten oftmals direkt vor Ort, ansonsten auch online in Anspruch nehmen. Problematisch wird es allerdings dann, wenn der Akku fest im Rahmen verbaut ist, dann hilft nur der Weg zum Händler.
E-Bike Akku Reparatur: Eine echte Alternative
Die Reparatur hilft dir nicht nur Geld zu sparen, sondern verhindert auch, dass unnötig viel Abfall entsteht, der sachgerecht entsorgt werden muss. Du schonst aber nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch Ressourcen und Umwelt. Außerdem bist du mit deinem E-Bike noch ein bisschen nachhaltiger unterwegs.
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Das kommt auf den Schaden und die damit verbundenen Reparaturkosten an. Ist die Reparatur spürbar günstiger als ein neuer Akku, spricht alles für die Reparatur, denn es werden nur hochwertige Markenprodukte verbaut. Aus Sicht der Umwelt ist die Reparatur immer vorzuziehen.
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