
Persönliche Energiewende
Persönliche Energiewende
Neben E10 oder durch Autogas die Umwelt zu entlasten, zeigt sich in erster Linie der Elektroantrieb vielversprechend. Eine geschätzte Klimabilanz von immerhin 61 bis 106 kg CO2 (Kohlenstoffdioxid) pro Kilowattstunde (kWh) täuscht dennoch nicht über die Kritik am Einsatz von Lithium hinweg. Parallel sind Hybrid-Antriebe durchaus interessant. Weniger effizient gehen Erdgas beziehungsweise Biogas und Wasserstoff als alternative Antriebe ins Rennen.
Die individuelle Fahrweise, Streckenqualitäten und Verschleiß nehmen stark Einfluss auf den Verbrauch vom Elektroauto. Beispielsweise mit 14,7 Kilowattstunden (kWh) auf 100 Kilometer. Und das ist noch das sparsamste Ergebnis. Möchtest du selbst nachrechnen, hilft die eine eigene Wallbox. Mittels Strompreises, Kilometerangaben und Kilowattstunden findest du so den Verbrauch deines Elektroautos direkt heraus.
Ein Elektroauto zu mieten, bietet die Möglichkeit zur Testfahrt, solltest du auf der Suche nach neuen Erfahrungen sein oder dich einfach mal mit dem Fahren von Elektroantrieben vertraut machen wollen. Der Mietvorgang an sich birgt keine Besonderheiten, einzig die wesentlichen Hinweise zum Aufladen des Akkus, wo du Ladestationen findest, und was bei der Fahrweise zu beachten ist.
Erfahre mehr zum ThemaEin Elektroauto mit Solarzellen könnte im Idealfall Energieeffizienz und Umweltschutz optimal vereinen. Leider reicht das „Sonnendeck“ der Fahrzeuge nicht aus, um die Akkuleistung vollständig zu gewährleisten. Sowohl die verfügbare Oberfläche als auch der Wirkungsgrad der Solarzellen stehen in keinem Verhältnis zur benötigten Energie, schon gar nicht für weite Strecken.
Erfahre mehr zum ThemaOb ein E-Auto ökologischer als ein Auto mit Verbrennungsmotor ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. E-Autos fahren zwar emissionsfrei, doch ob die dafür benötigte Energie ebenfalls emissionsfrei und/oder CO2-neutral erzeugt wurde, ist entscheidend. Wird der Strom beispielsweise aus Kohlekraftwerken bezogen, verlagert das nur die Emissionen. Dennoch kann es sinnvoll sein, Innenstädte im Sinne einer besseren Luftqualität durch Elektroautos zu entlasten
Seit November 2019 gibt es neue Richtlinien für den sogenannten Umweltbonus. Vorerst sollen sie bis 2025 sowohl für E-Autos als auch für Hybridfahrzeuge gelten. Bis zu 9.000 Euro können bezuschusst werden.
Die Reichweite von Elektroautos hängt maßgeblich von der Größe und Leistungsfähigkeit der Akkus ab. Größere E-Autos haben in der Regel auch größere Akkus und eine höhere Reichweite. Kleinwagen entsprechend weniger. Fahrzeuge wie der Tesla Model S schaffen bis zu 610 Kilometer, ein Nissan LEAF e+ hingegen nur 385 Kilometer.
Unter dem Begriff Mobilitätswende werden alle Anstrengungen zusammengefasst, die die Art und Weise verändern sollen, wie wir uns im Alltag fortbewegen. Dazu zählt nicht nur der Umstieg von fossilen Energieträgern auf emissionsfreie Antriebe (neben Elektroautos könnte dies z. B. auch Wasserstoff sein, weswegen der Begriff „Verbrenner“ oft falsch verwendet wird).
Auch die Nutzung von Elektroautos hat Vorteile und Nachteile. So liegt der Kaufpreis selbst für Kleinwagen oft auf dem Niveau deutlich größerer Verbrennungs-Fahrzeuge. Vorteile sind hingegen der emissionsfreie Betrieb vor Ort, geringere Kosten beim Unterhalt von E-Autos sowie günstigere Reparaturkosten.
Schon heute schneidet E-Mobility als Klimamaßnahme besser ab als Fahrzeuge mit fossilen Antrieben. Das gilt allerdings nur, wenn für den Betrieb ausschließlich Ökostrom verwendet wird. Bis zu 50 Prozent der Treibhausgase könnten sich theoretisch einsparen lassen, so eine Studie aus dem Jahr 2019. Wird hingegen ein Strommix verwendet, reduziert sich das Potenzial auf lediglich drei Prozent.
Ob das Elektroauto in Zukunft die Lösung aller Verkehrs- und Umweltprobleme sein wird, ist fraglich. Denn neben der Antriebsart ist die wachsende Verkehrsdichte ein Problem in unseren Großstädten. Weniger Individualverkehr wird daher von vielen Verkehrsplanern als eigentliches Ziel einer Mobilitätswende begriffen.
Tatsächlich lohnt es sich aufgrund der sinkenden Einspeisevergütung immer weniger, den Strom der eigenen Photovoltaikanlage ins Stromnetz einzuspeisen. Ein sinnvoller Eigenverbrauch ist aber selten möglich. Ein Elektroauto mit Strom aus der Photovoltaikanlage zu laden, ist daher eine sehr nachhaltige Alternative.
In Deutschland findest du Ladestationen in Innenstädten, Parkhäusern, öffentlichen Tankstellen und Autobahnraststätten. Mithilfe von speziellen Karten oder Apps kannst du schnell die umliegenden Ladepunkte orten und überprüfen, ob sie zu deinem Fahrzeug passen.
Generell solltest du auf einen passenden Stecker und die entsprechende Ladeleistung achten. Zudem ist bei kostenlosen Ladesäulen meist eine Ladefreigabe per App oder Ladekarte erforderlich.
Viele Betreiber bieten dir an, dein Elektroauto mit einer Ladekarte zu tanken. Mit einigen Ladekarten kannst du dein Fahrzeug auch im europäischen Ausland laden, allerdings nur an den jeweiligen Ladesäulen des Anbieters oder denen seiner Roaming-Partner.
Für den Kauf von E-Autos und Hybridfahrzeugen gibt es nach mit dem „Clever fueren“-Programm hohe Förderungen. Der Zuschuss beträgt bis zu 8.000 Euro, wobei es Abstufungen hinsichtlich der Antriebsart und Leistung gibt.
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Bei der Förderung von Elektroautos kommt es immer wieder zu Änderungen durch die Politik. Erfahre hier, wie du die Anschaffungskosten für dein E-Auto durch Fördermittel und Prämien senken kannst.
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