
Mit der THG-Quote vom nachhaltigen Fahren profitieren
Ăber diese Seite
Minuten
Lesezeit
3 Stunden
Recherchezeit gespart
15.08.2022
Veröffentlichung
15.08.2022
Letztes Update
20
Recherchierte Quellen
3.405
Guide-Leser
- New Mobility
- THG-Quote

Warum die THG-Quote der Umwelt und den Menschen Vorteile bringt
Die Treibhausgasminderungsquote oder kurz THG-Quote soll die Treibhausgasbilanz von Kraftstoffen verbessern, indem sie die Herstellung und Verwendung von alternativen Kraftstoffen fördert, die weniger COâ-Emissionen verursachen. Dies ist beispielsweise durch die Beimischung von Biokraftstoffen möglich. Die Absenkung von THG, die durch die Verbrennung von Kraftstoffen entstehen, steht dabei im Mittelpunkt. Je stĂ€rker dieser Anteil reduziert wird, besser ist die Klimabilanz. Das ist aber nicht der einzige Vorteil: Da emissionsreduzierte Kraftstoffe oder elektrische Antriebskonzepte nicht nur den COâ-AusstoĂ reduzieren, sondern (abhĂ€ngig von der Art der Energieerzeugung) auch andere Schadstoffanteile wie Stickoxide oder Feinstaub senken, profitiert der Mensch potenziell ebenso von der THG-Quote wie die Umwelt insgesamt. Nebenbei wird durch den Quotenhandel ein finanzieller Anreiz fĂŒr die Nachhaltigkeit und die Beschleunigung der persönlichen Energiewende gesetzt.

Worum geht es dem Gesetzgeber bei der Quotenregelung fĂŒr THG?
Die Idee, das Ziel der Treibhausgasreduzierung ĂŒber eine Quotenregelung zu erreichen, wurde bereits im Jahre 2007 in Form einer energetischen Biokraftstoffquote im Bundesimmissionsschutzgesetz verankert. Seit 2015 wurde diese in eine allgemeine Treibhausgasquote umgewandelt, bei der nicht mehr die Menge der verbrauchten fossilen Kraftstoffe entscheidend ist, sondern die tatsĂ€chlich erzeugten Treibhausgasemissionen. In der Praxis bedeutet dies, dass HĂ€ndler von Treibstoffen und verwandten Produkten gesetzlich dazu verpflichtet sind, den COâ-AusstoĂ ihrer Kraftstoffe um den jeweils geforderten Prozentsatz zu reduzieren. Um die Vorgaben zu erreichen, können HĂ€ndler natĂŒrlich ihre Produktpalette um erneuerbare Energien> ergĂ€nzen. Seit 2018 besteht auĂerdem die Möglichkeit, die individuelle Quote durch die Anrechnung des Verkaufs von emissionsarmen Kraftstoffen zu beeinflussen. Nach einer weiteren Ăberarbeitung des Gesetzes im Jahr 2021 ist der damit verbundene THG-Quotenhandel auch fĂŒr Fahrer von Elektrofahrzeugen sowie fĂŒr Anbieter von öffentlichen Ladepunkten möglich.
Das neue Gesetz zur Weiterentwicklung der THG-Quote hat nach den Vorstellungen der Bundesregierung das Ziel, die Vorgaben der EU-Richtlinie fĂŒr erneuerbare Energien deutlich zu ĂŒbertreffen. Der Anteil erneuerbarer Energien im StraĂenverkehr und bei der Schienennutzung soll bis zum Jahr 2030 auf 32 Prozent steigen. AuĂerdem wird ab 2026 erstmals der Flugverkehr einbezogen. Dann sollen erneuerbare Energien mindestens 0,5 Prozent des Gesamtaufkommens an Flugtreibstoffen abdecken, ab 2030 sogar 2 Prozent. Wie hoch die individuelle THG-Quote ausfĂ€llt, hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab, die im Bundesimmissionsschutzgesetz definiert sind. AuĂerdem sind Art und Menge des in Verkehr gebrachten Treibstoffs maĂgeblich fĂŒr die Berechnung der im jeweiligen Jahr geltenden THG-Quote relevant.
Was passiert, wenn die THG-Quote nicht erfĂŒllt wird?
Wenn ein Unternehmen seine gesetzliche Quote nicht erfĂŒllt, drohen Strafzahlungen. Nun kann es aus technischen oder unternehmerischen GrĂŒnden passieren, dass eine Firma die Vorgaben aus eigener Kraft kurzfristig gar nicht einhalten kann. FĂŒr diese FĂ€lle haben die Unternehmen die Möglichkeit, Quoten von Dritten einzukaufen, die an anderer Stelle COâ einsparen. Ein sogenannter QuotenĂŒbertragungsvertrag macht dies möglich.

Emissionen im Ăberblick: Wir wirkt sich THG in Deutschland und weltweit auf das Klima aus?
Als Emission wird die Freisetzung von Stoffen in die AtmosphĂ€re bezeichnet. Obwohl allgemein oft von gasförmigen Emissionen ausgegangen wird, kann damit auch die Freisetzung flĂŒssiger oder fester Stoffe gemeint sein. AuĂerdem werden solche Emissionen nicht zwangslĂ€ufig durch den Menschen verursacht. Auch natĂŒrliche Emittenten beeinflussen die Umwelt auf unserem Planeten, darunter zum Beispiel:
- pflanzliche, bakterielle und tierische Stoffwechselprozesse (z. B. MethanausstoĂ von Rindern, AusstoĂ von Pollen oder Verrottung von organischen Materialien in SĂŒmpfen)
- WaldbrĂ€nde (u. a. starker AusstoĂ von RuĂ, Feinstaub und COâ)
- VulkanausbrĂŒche (AusstoĂ von groĂen Mengen Asche, COâ, Schwefeldioxid etc.)
Besonders relevant fĂŒr den Klimawandel sind die sogenannten Treibhausgase, also Stoffe, die den Treibhauseffekt der atmosphĂ€rischen ErwĂ€rmung vorantreiben. Dazu zĂ€hlen neben dem bekannten Kohlendioxid (COâ) auch Methan und sogar Wasserdampf, der unter anderem in Form von Wolken reichlich in unserer AtmosphĂ€re vorhanden ist. TatsĂ€chlich ist Wasserdampf der gröĂte Verursacher des natĂŒrlichen Treibhauseffekts. Da die Menge an Wasserdampf in der AtmosphĂ€re allerdings durch die Temperatur und andere Emissionen beeinflusst wird, sehen Wissenschaftler ihn nicht als Antreiber des Klimawandels, sondern eher als eine Art RĂŒckkopplungsfaktor
Neben den natĂŒrlichen Emissionen stellen insbesondere die vom Menschen verursachten und in die Umwelt eingebrachten Treibhausgase in Form von COâ oder Methan groĂe Faktoren fĂŒr den Klimawandel dar. Es sind vor allem diese sogenannten anthropogenen THG-Emissionen, die das natĂŒrliche Gleichgewicht der AtmosphĂ€re stören und den menschengemachten Klimawandel befördern. Unter den anthropogenen THG-Emissionen hat der COâ-AusstoĂ den höchsten Anteil. Im Jahre 2019 betrug der weltweite COâ-AusstoĂ 36,4 Milliarden Tonnen, bei steigender Tendenz.
Zu den Hauptverursachern von COâ nach AusstoĂmenge zĂ€hlen:
- China
- USA
- Indien
- Russland
Die groĂen Industrienationen sowie sogenannte SchwellenlĂ€nder stoĂen durch ihre gewaltige Wirtschaftskraft und hohen Energieverbrauch also einen GroĂteil der COâ-Emissionen als THG aus. Es scheint also sinnvoll zu sein, diesen Staaten eine Reduzierung ihrer Emissionen nahezulegen. Allerdings ist der absolute COâ-AusstoĂ nicht das einzige aussagekrĂ€ftige Kriterium fĂŒr THG. Nimmt man als MaĂstab den Pro-Kopf-AusstoĂ nach der Bevölkerungszahl, stellt sich die Rangfolge deutlich anders dar.
Hauptverursacher von COâ nach Pro-Kopf-AusstoĂ (Stand 2018):
- Katar
- Vereinigte Arabische Emirate
- Australien
- Kanada
- USA
Bei diesem Vergleich landet China aufgrund seiner hohen Bevölkerungszahl erst auf Platz 16, wĂ€hrend Deutschland immerhin auf Platz 11 rangiert (und innerhalb der EU sogar auf Platz 1). Daraus ergibt sich, dass ein GroĂteil der THG Emissionen von einem relativ geringen Anteil der Weltbevölkerung in die AtmosphĂ€re eingebracht wird. Man könnte auch sagen, dass die vielen auf Kosten der wenigen leben. Diese Betrachtung ist wichtig, um die Bedeutung der Reduzierung von THG-Emissionen in Deutschland und Europa zu verstehen.
Warum ist die THG Quote fĂŒr den Klimawandel so wichtig?
Die THG Quote fĂŒr Treibstoffe ist deswegen so wichtig, weil ein GroĂteil der Treibhausgasemissionen in Deutschland aus dem Energiesektor stammt. Die Verbrennung von Mineralölprodukten schlĂ€gt in etwa doppelt so hoch zu Buche wie der gesamte Industriesektor. WĂ€hrend die Emissionen auf dem Energiesektor durch den Einsatz erneuerbarer Energien in den letzten Jahren rĂŒcklĂ€ufig waren, stieg die Belastung beim Verkehrssektor durch den Zuwachs an Fahrzeugen weiter an.

Was hat es mit dem THG-Quotenhandel auf sich?
Unternehmen, die ihre THG-Quote nicht aus eigener Kraft erfĂŒllen können, mĂŒssen deswegen nicht zwangslĂ€ufig den Betrieb einstellen oder Strafzahlungen in Kauf nehmen. Die Alternative liegt im Quotenhandel. Mineralölkonzerne und andere Unternehmen können Emissionszertifikate von Dritten kaufen, die ihre Emissionen stĂ€rker reduzieren als sie eigentlich mĂŒssten und somit Kontingente âĂŒbrighabenâ. Der THG-Quotenhandel wird ĂŒber das Umweltbundesamt oder zertifizierte Emissions-HĂ€ndler abgewickelt, die Angebot und Nachfrage zusammenbringen. Aktuell werden fĂŒr THG-Quoten pro Zertifikat zwischen 250 und 360 Euro gezahlt. Seit 2022 hast du auch als Privatperson die Möglichkeit, die THG-Quote deines Elektrofahrzeugs zu verkaufen. Die Abwicklung lĂ€uft dabei immer ĂŒber einen speziellen Anbieter fĂŒr den Quotenhandel, da du als Privatperson nicht selbst deine Quote an ein Unternehmen ĂŒbertrĂ€gst. Nach der Anmeldung bei einem solchen Anbieter reicht dieser die erforderlichen Unterlagen fĂŒr dich beim Umweltbundesamt ein. Durchschnittlich verdienst du damit pro Jahr aktuell bis zu 275 Euro. Verkaufst du deine THG-Quote, ĂŒbertrĂ€gst du also das durch dein Elektrofahrzeug eingesparte COâ-Potenzial an ein Unternehmen, das seine Quote erfĂŒllen möchte.
Wie kommt der Preis beim THG-Quotenhandel zustande?
Da Angebot und Nachfrage beim Quotenhandel eine groĂe Rolle spielen, schwanken die Preise fĂŒr die THG-Quote entsprechend. Lag der Preis fĂŒr eine Tonne COâ vor 2009 noch zwischen 150 und 200 Euro, trieb die Nachfrage in der Industrie nach Anhebung der Quoten auch die Preise nach oben. Bis zu 400 Euro wurden vor der Corona-Krise fĂŒr eine Tonne COâ gezahlt, danach machte sich der Ausfall beim Kraftstoffabsatz bemerkbar und der Preis sank auf 250 Euro.
Um die Berechnung der Quote nicht unnötig zu verkomplizieren, wird auf die genaue Ermittlung des Stromverbrauchs der Elektrofahrzeuge bei Privatleuten verzichtet. DafĂŒr schĂ€tzt das Umweltbundesamt jedes Jahr den Durchschnittsverbrauch von Elektroautos pauschal und berechnet die Quotenanteile, mit denen gehandelt wird. Diese berechnen sich nach der durchschnittlichen COâ-Einsparung im Vergleich zum AusstoĂ eines entsprechenden Verbrennungsfahrzeugs, die mit dem Faktor 3 multipliziert wird. Spart dein Elektroauto also im Durchschnitt 300 Kilogramm COâ pro Jahr ein, betrĂ€gt die THG-Quote 900 Kilogramm COâ-Ăquivalent. Dieser Wert ist fĂŒr den Handel der Quotenanteile maĂgeblich. Die Höhe der PrĂ€mie, die dein Anbieter an dich auszahlt, richtet sich aber auch nach dessen Leistungen, denn natĂŒrlich möchte auch der ZwischenhĂ€ndler etwas daran verdienen. Immerhin ĂŒbernimmt er sĂ€mtliche FormalitĂ€ten und die Abwicklung fĂŒr dich.
Wissenswertes

Tipps zur Registrierung deiner THG-Quote
Falls du ein Elektroauto fĂ€hrst und am Verkauf deiner THG-Quote interessiert bist, musst du dich registrieren. Anspruch auf die PrĂ€mie haben sowohl private Halter von Elektroautos als auch gewerbliche Nutzer und Betreiber ganzer Fahrzeugflotten. Der THG-Quotenhandel fĂŒr Elektrofahrzeuge ist seit Anfang 2022 möglich.
Wissenswertes
Bis 2030 möchte die Bundesregierung den AusstoĂ von Treibhausgasen wie CO2 um 55 Prozent senken. Dazu ist eine umfassende Energiewende notwendig: 2030 sollen erneuerbare Energien 65 Prozent des deutschen Stroms ausmachen. Bis 2050 soll unser Land weitestgehend klimaneutral aufgestellt sein. Angestrebt wird ein 80- bis 90-prozentiger Anteil erneuerbarer Energien. Mit dem âKlimaschutzprogramm 2030â sowie dem Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2019 wird deshalb unter anderem der bundesweite Ausbau regenerativer Quellen zur Stromerzeugung gewĂ€hrleistet. Das allein genĂŒgt jedoch nicht. Mindestens genauso wichtig ist ein Umdenken seitens der Bevölkerung. Nur so können dringend notwendige Entwicklungen wie die MobilitĂ€tswende (umfasst beispielsweise den Umstieg auf ElektromobilitĂ€t, neue Verkehrskonzepte wie Carsharing oder die StĂ€rkung des öffentlichen Personennahverkehrs) in der Gesellschaft FuĂ fassen und langfristig Effekte erzielen.
Schritt fĂŒr Schritt zur THG-PrĂ€mie: So funktioniert die Anmeldung
Mit diesen 5 Schritten gelangst du sicher und schnell zu deiner THG-PrÀmie:
- Suche dir einen geeigneten Anbieter, der deinen Vorstellungen entspricht. Im Internet gibt es viele Dienstleister und Vergleichsseiten, die Vor- und Nachteile der Anbieter berĂŒcksichtigen. Je nach Zielgruppe fallen die Ergebnisse unterschiedlich aus, es lohnt sich also, einen Vergleich anzustellen.
- Hast du einen Anbieter gefunden, lĂ€dst du online eine Kopie deines Fahrzeugscheins hoch (Zulassungsbescheinigung Teil 1). HierfĂŒr reicht in der Regel ein Handyfoto aus. Dieser Schritt dient dem Nachweis, dass du auch wirklich der Besitzer des Fahrzeugs bist und es sich um ein reines Batteriefahrzeug handelt, da Hybridfahrzeuge nicht berĂŒcksichtigt werden.
- Nach der ĂberprĂŒfung der Angaben und der Zulassungskopie ĂŒbermittelt der Anbieter die Unterlagen an das Umweltbundesamt, wo die eigentliche THG-Einsparung zertifiziert und bestĂ€tigt wird.
- Die so erstellten Zertifikate werden dann vom Dienstleister an Unternehmen weiterverkauft, die damit ihre THG-Quote erfĂŒllen möchten.
- Aus dem Erlös des Quotenverkaufs erhĂ€ltst du von nun an jedes Jahr eine Auszahlung fĂŒr jedes Elektroauto, das du angemeldet hast. Neben den anbieterspezifischen Provisionen wirkt sich auch die Fahrzeugklasse auf die Höhe der PrĂ€mie aus.
Wissenswertes

Wichtige Fragen zum THG-Quotenhandel
Folgende Fragen und Antworten helfen dir als Privatperson beim THG-Quotenhandel dabei, den Ăberblick ĂŒber alle Eckdaten zu bewahren:
Welche Dokumente benötigst du fĂŒr die Anmeldung?
Es ist nur der Fahrzeugschein notwendig, um nachzuweisen, dass du der Halter des Fahrzeugs bist, fĂŒr das die THG-Quote verkauft werden soll. Aus der Zulassungsbescheinigung geht auĂerdem hervor, dass es sich nicht um ein Hybridfahrzeug handelt.
Welche Elektrofahrzeuge kommen fĂŒr den THG-Quotenhandel in Betracht?
Am wichtigsten ist, dass es sich um Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb und nicht um Hybridfahrzeuge handelt. Anmelden kannst du neben normalen PKWs auch andere Elektrofahrzeuge, sofern du der Halter bist. Das meiste Geld gibt es fĂŒr E-Busse und leichte Nutzfahrzeuge. Die wichtigsten Klassen sind folgende:
- E-PKW (Klasse M1)
- E-Leichtnutzfahrzeuge (Klasse N1)
- E-Busse (Klasse M3)
- sonstige Elektrofahrzeuge wie E-LeichtkraftrĂ€der und E-MotorrĂ€der, sofern sie der Zulassungspflicht unterliegen. FĂŒr ElektrofahrrĂ€der gibt es also keine THG-PrĂ€mie.
Spielt es eine Rolle, ob du das E-Fahrzeug privat oder gewerblich nutzt?
Nein. Auch gewerbliche Nutzer und Flottenbetreiber können ihre Elektroautos fĂŒr den THG-Quotenhandel anmelden.
Was ist mit geleasten oder finanzierten Elektroautos?
Wichtig ist nur, dass du als Fahrzeughalter in den Papieren eingetragen bist. Ob das Elektrofahrzeug bar bezahlt, finanziert oder geleast wurde, spielt keine Rolle.
Kann ich fĂŒr ein Dienstfahrzeug die THG-Quote verkaufen?
Wenn das Dienstfahrzeug auf deinen Arbeitgeber zugelassen ist, muss er es dir zur stĂ€ndigen privaten Nutzung ĂŒberlassen. AuĂerdem benötigst du eine Erlaubnis des Arbeitgebers, um die THG-Quote zu verĂ€uĂern.
Was passiert, wenn du die PrĂ€mie fĂŒr die THG-Quote nicht beantragst?
Verzichtest du auf einen Antrag, werden deine Quoten nicht am Markt gehandelt und es wird natĂŒrlich auch keine PrĂ€mie gezahlt. Du hast prinzipiell immer bis zum Jahresende Zeit, die PrĂ€mie fĂŒr das laufende Jahr zu beantragen. Die rĂŒckwirkende Beantragung funktioniert allerdings nicht, eine ungenutzte PrĂ€mie des Vorjahres verfĂ€llt also.
Was ist, wenn du ein Elektrofahrzeug gebraucht kaufst?
Auch dann kannst du die THG-PrĂ€mie kassieren. Voraussetzung ist allerdings, dass der Vorbesitzer die THG-Quote fĂŒr das laufende Jahr noch nicht selbst verkauft hat. In diesem Fall musst du bis zum Folgejahr mit der Anmeldung warten. Falls du nicht weiĂt, ob der Vorbesitzer die Quote verkauft hat, ist das kein Problem, denn der ZwischenhĂ€ndler wĂŒrde die Anmeldung dann automatisch ablehnen. Probieren kannst du es also.
Musst du eine Wallbox bzw. LadesĂ€ule fĂŒr die Registrierung der THG-Quote besitzen?
Nein, die PrĂ€mie wird fĂŒr dein Elektroauto gezahlt und ist unabhĂ€ngig davon, wie und wo du dein Fahrzeug auflĂ€dst. Es muss lediglich eine theoretische Lademöglichkeit vorhanden sein, was im Prinzip auch mit einer Haussteckdose erfĂŒllt ist. Da sich die PrĂ€mien pauschal berechnen, musst du den tatsĂ€chlichen Stromverbrauch nicht nachweisen.
Es ist ĂŒbrigens bisher auch nicht wichtig, ob dein Fahrzeug mit Ăkostrom aufgeladen wird. Dies wird von Kritikern des Quotenhandels bemĂ€ngelt, denn wenn du ein Elektroauto z. B. mit Kohlestrom auflĂ€dst, sieht es mit der COâ-Bilanz natĂŒrlich völlig anders aus als bei einem Auto, das mit Solarstrom oder anderen erneuerbaren Energien betrieben wird. Allerdings verspricht sich die Politik durch die Einbeziehung von LadesĂ€ulenbetreibern in den Quotenhandel eine Erhöhung des Ăkostromanteils bei geladenen Fahrzeugen.
Kannst du fĂŒr deine eigene Wallbox THG-Quoten verkaufen?
Der Verkauf von THG-Quoten von LadesĂ€ulen ist nur bei öffentlicher Nutzung möglich und bei privaten Wallboxen bzw. Ladestationen nicht vorgesehen. Gewerbetreibende, die ĂŒber eine entsprechende Infrastruktur verfĂŒgen, können bei vielen Anbietern auch diese fĂŒr den Quotenhandel registrieren lassen.
Wann wird dir die PrĂ€mie fĂŒr die THG-Quote ausgezahlt?
Das ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich geregelt. Manche Dienstleister zahlen die PrÀmie schon kurz nach der Anmeldung und der erfolgreichen BestÀtigung des Umweltbundesamtes aus, bei anderen kann die Auszahlung auch einige Monate spÀter erfolgen.
Ein Grund dafĂŒr kann sein, dass der Anbieter möglichst viele THG-Quoten von Privatleuten und Flottenbetreibern bĂŒndelt. Das ermöglicht es ihm, bessere Konditionen am Markt auszuhandeln. Eine schnelle Auszahlung ist also nicht unbedingt gleichbedeutend mit der höchsten Auszahlungssumme. Auf jeden Fall solltest du die AGB des Anbieters genau studieren, denn einige Dienstleister zahlen einen Teil oder die komplette PrĂ€mie nicht direkt aus, sondern verrechnen sie eventuell als Stromguthaben fĂŒr Ăkostrom bzw. investieren die PrĂ€mie in ökologische Projekte. Einige AGB sehen auĂerdem eine Klausel vor, nach der die ĂŒbertragene THG-Quote je nach Marktpreis nicht zwangslĂ€ufig verkauft werden muss und dann natĂŒrlich auch kein Anspruch auf eine Auszahlung besteht.
Muss ich die Einnahmen aus der THG-Quote versteuern?
Nein, denn die THG-PrĂ€mie fĂ€llt bundesweit nicht unter die steuerbaren Leistungen in der Einkommenssteuer. Noch ehe die neue Regelung auf die Beine gestellt wurde, sollte die THG-PrĂ€mie einmal jĂ€hrlich unter âEinkĂŒnfte aus sonstigen Leistungenâ versteuert werden - wenn sie eine gewisse PrĂ€miengrenze ĂŒberschritt.

Wie du den besten Anbieter fĂŒr den THG Quotenhandel findest
Die Suche nach dem passenden Anbieter fĂŒr den Quotenhandel mit THG hĂ€ngt von verschiedenen Faktoren ab. Die Summen, mit denen die Anbieter werben, unterscheiden sich zum Teil sehr stark. Hier kommt es immer auf das Kleingedruckte an, denn gerade die hohen PrĂ€mien gelten in der Regel nur als tagesaktuelle Berechnung, die nicht zwangslĂ€ufig Bestand haben muss. Andere Angebote sehen feste BetrĂ€ge vor, die aber meist etwas niedriger ausfallen. DafĂŒr bist du dann aber auch auf der sicheren Seite, falls die Quoten am Markt plötzlich stark sinken. Umgekehrt profitierst du bei Garantiesummen allerdings auch nicht von zwischenzeitlichen Quotensteigerungen.
Die tatsÀchlichen Erlöse hÀngen immer von der aktuellen Marktlage ab, die sich schnell Àndern kann. Vor der Anmeldung solltest du also stets einen aktuellen Preisvergleich anstellen. Beachte zudem folgende Punkte:
- Ohne ZwischenhÀndler kannst du als Privatperson nicht am THG-Quotenhandel teilnehmen.
- PrĂ€mienvergleiche sind schwierig, wenn Anbieter nur tagesaktuelle Marktwerte fĂŒr die Prognose nutzen.
- Angebote mit Garantiezahlung sind besser vergleichbar.
Wissenswertes
Bis 2030 möchte die Bundesregierung den AusstoĂ von Treibhausgasen wie CO2 um 55 Prozent senken. Dazu ist eine umfassende Energiewende notwendig: 2030 sollen erneuerbare Energien 65 Prozent des deutschen Stroms ausmachen. Bis 2050 soll unser Land weitestgehend klimaneutral aufgestellt sein. Angestrebt wird ein 80- bis 90-prozentiger Anteil erneuerbarer Energien. Mit dem âKlimaschutzprogramm 2030â sowie dem Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2019 wird deshalb unter anderem der bundesweite Ausbau regenerativer Quellen zur Stromerzeugung gewĂ€hrleistet. Das allein genĂŒgt jedoch nicht. Mindestens genauso wichtig ist ein Umdenken seitens der Bevölkerung. Nur so können dringend notwendige Entwicklungen wie die MobilitĂ€tswende (umfasst beispielsweise den Umstieg auf ElektromobilitĂ€t, neue Verkehrskonzepte wie Carsharing oder die StĂ€rkung des öffentlichen Personennahverkehrs) in der Gesellschaft FuĂ fassen und langfristig Effekte erzielen.
So sieht es mit dem Datenschutz beim THG-Quotenhandel aus
FĂŒr die Anmeldung musst du neben der Kopie des Fahrzeugscheins natĂŒrlich deine persönlichen Daten angeben, um deine PrĂ€mie zu erhalten. Da sĂ€mtliche Anbieter der europĂ€ischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unterliegen, mĂŒssen sie die entsprechenden Standards einhalten. Dennoch gibt es einige Dinge, auf die du achten solltest, wenn du persönliche Daten ĂŒbermittelst und die Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil 1 hochlĂ€dst. So sollte die Webseite eine entsprechende VerschlĂŒsselung (idealerweise nach SSL-Standard) aufweisen und ĂŒber âhttpsâ angewĂ€hlt werden. Je nach Anbieter solltest du auĂerdem prĂŒfen, welche anderen optionalen Zustimmungen du fĂŒr die Verarbeitung deiner Daten erteilst (z. B. fĂŒr Werbung durch Dritte). Prinzipiell reicht es fĂŒr die Beantragung der THG-PrĂ€mienzahlung aus, dass der HĂ€ndler deine Daten an das Umweltbundesamt zur PrĂŒfung weiterleitet.
Welche anderen Leistungen sind beim THG-Quotenhandel sinnvoll?
Oftmals fungieren Stromanbieter als ZwischenhĂ€ndler fĂŒr die THG-Quote und bieten dir weitere Leistungen im Zusammenhang mit der PrĂ€mie an. So kannst du bei manchen Anbietern beispielsweise eine zusĂ€tzliche PrĂ€mie fĂŒr die Installation einer Wallbox in Anspruch nehmen oder bekommst diese zu vergĂŒnstigten Konditionen angeboten. Auch die Kombination mit Ăkostromtarifen oder der Nutzung einer eigenen Solaranlage sind durchaus ĂŒblich.
FĂŒr Unternehmer kann es sich lohnen, Paketangebote zur Einrichtung zusĂ€tzlicher LadesĂ€ulen fĂŒr den Firmenparkplatz zu prĂŒfen oder mit öffentlichen Ladepunkten selbst ins GeschĂ€ft mit der THG-Quote einzusteigen.
Ob solche Zusatzleistungen sinnvoll sind, musst du individuell selbst entscheiden. Doch auch hier gilt, dass du alle Leistungen im Gesamtzusammenhang vergleichen solltest. So kann das Angebot eines Leistungspakets insgesamt besser sein, obwohl die PrĂ€mienzahlung vielleicht etwas niedriger ausfĂ€llt und umgekehrt. In keinem Fall solltest du Leistungen wĂ€hlen, die du eigentlich gar nicht benötigst. Lange Vertragsbindungen (etwa bei gleichzeitiger Miete einer Wallbox) können sich ebenfalls nachteilig auswirken, wenn beispielsweise die Garantiepreise fĂŒr die THG-Quote irgendwann nicht mehr das Marktgeschehen abbilden.

Weitere PrĂ€mien fĂŒr Elektrofahrzeuge
Neben der THG-Quote gibt es einige weitere Möglichkeiten, um staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen. Speziell der Kauf von Elektrofahrzeugen wird durch die InnovationsprĂ€mie des Bundes sowie ĂŒber den Umweltbonus massiv gefördert. Dieser sollte eigentlich Ende 2020 auslaufen, wurde aber bis 2025 verlĂ€ngert. Alle Elektroautos, die nach dem 3. Juni 2020 zugelassen wurden, kommen fĂŒr die aktuell erhöhte Förderung in Betracht.
Gezahlt wird sie ĂŒber das Bundesamt fĂŒr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, besser bekannt unter dem KĂŒrzel BAFA. Im Gegensatz zur PrĂ€mie fĂŒr die THG-Quote wird diese Förderung aber nicht nur fĂŒr reine Elektrofahrzeuge gezahlt, sondern auch fĂŒr Plug-in-Hybride. Sollte es sich um Gebrauchtfahrzeuge handeln, darf die Erstzulassung nicht nach dem 4. November 2019 erfolgt sein und die Zweitzulassung muss nach dem 3. Juni 2020 liegen. Grundlage fĂŒr den Umweltbonus ist das ElektromobilitĂ€tsgesetz, das den Begriff Elektrofahrzeug genau definiert.
Als Elektrofahrzeuge nach dem Gesetz gelten:
- rein batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge
- Hybrid-Elektrofahrzeuge, die von auĂen geladen werden (Plug-in-Hybride)
- Brennstoffzellenfahrzeuge
Wissenswertes
Tipp: Ab August 2022 werden Plug-in-Hybride nur noch gefördert, wenn sie eine elektrische Reichweite von mindestens 80 Kilometern aufweisen.
Wie hoch sind die Förderungen?
Die Höhe der Förderung hĂ€ngt von verschiedenen Parametern ab. Dazu zĂ€hlen das Alter des Fahrzeugs, die genaue Antriebsart sowie der Listenpreis. So werden reine Elektroautos bis zu einem Listenpreis von 40.000 Euro mit maximal 9.000 Euro gefördert; bei einem Listenpreis von 65.000 Euro noch mit 7.500 Euro. FĂŒr Plug-in-Hybride gibt es im Höchstfall 6.750 bzw. 5.625 Euro. Damit ĂŒberhaupt eine Förderung in Betracht kommt, muss das Fahrzeug auĂerdem in der stĂ€ndig aktualisierten Liste förderfĂ€higer Elektrofahrzeuge aufgefĂŒhrt sein, die das BAFA herausgibt.
Auch gebrauchte Elektroautos werden gefördert!
Die KaufprĂ€mie fĂŒr gebrauchte Elektrofahrzeuge betrĂ€gt 7.500 Euro fĂŒr voll batterieelektrische Antriebe und 5.625 Euro fĂŒr Plug-in-Hybride. Als Voraussetzung gilt zudem, dass das Auto maximal 15.000 Kilometer gefahren und nicht lĂ€nger als 12 Monate zugelassen ist. AuĂerdem darfst du fĂŒr das Fahrzeug bislang noch keine PrĂ€mie in Anspruch genommen haben.

Der THG-Quotenhandel fĂŒr Unternehmer
FĂŒr Privatleute ist der THG-Quotenhandel fĂŒr das eigene Elektrofahrzeug sehr interessant und ĂŒber die Nutzung von Drittanbietern vergleichsweise einfach abzuwickeln. Doch auch fĂŒr Unternehmer lohnt sich der Quotenhandel. Ob es um eine groĂe Fahrzeugflotte geht oder um die Einrichtung von öffentlichen Ladestationen, um den Ausbau des Ladenetzes zu unterstĂŒtzen, ist im Prinzip egal.
DarĂŒber hinaus mĂŒssen laut Bundesemmissionsschutzgesetz Unternehmen Quoten einkaufen, die mehr als 5.000 Liter Diesel oder Ottokraftstoffe pro Jahr in Verkehr bringen. Teilnahmeberechtigt fĂŒr die Beantragung und den Weiterverkauf von THG-Quoten sind derzeit ausschlieĂlich Stromlieferanten, die Energie an sogenannte Letztverbraucher liefern. Das sind also im Prinzip alle Stromanbieter, Stadtwerke und Ă€hnliche Versorger. Andere Unternehmen und Privatleute dĂŒrfen nicht aktiv am System teilnehmen, sondern mĂŒssen einen ZwischenhĂ€ndler als Vertragspartner fĂŒr den Quotenhandel nutzen.
Die Erfassung der gelieferten Strommenge
WĂ€hrend bei Nutzung privater Ladeinfrastruktur die tatsĂ€chliche Strommenge nicht zur Berechnung der PrĂ€mie herangezogen wird und die Zusendung einer Kopie des Kfz-Scheins ausreicht, sieht es bei öffentlichen Ladepunkten anders aus. Dann werden fĂŒr die Zertifizierung weitere Daten erhoben. Auf jeden Fall musst du den Standort des Ladepunkts und die Menge der entnommenen elektrischen Energie angeben. Erfolgt die Entnahme nicht ĂŒber das gesamte Verpflichtungsjahr, wird zusĂ€tzlich der Entnahmezeitraum erhoben.
Deine THG-PrÀmie von net4energy
Wir von net4energy bieten als gröĂte Energiewende-Plattform ebenfalls den Service fĂŒr die Beantragung der THG-PrĂ€mie an. Das Angebot richtet sich dabei nicht nur an Privatpersonen oder gewerbliche Nutzer, die maximal 3 Elektrofahrzeuge betreiben, sondern ausdrĂŒcklich auch an Unternehmen, die einen ganzen Fuhrpark unterhalten. Stadtwerke und andere Energieversorger, die als EigentĂŒmer oder Betreiber öffentlicher Ladepunkte am THG-Quotenhandel teilnehmen möchten, unterstĂŒtzen wir ebenfalls.

Die THG-Quote ist ein Beitrag zum Klimaschutz und eine attraktive Förderung der ElektromobilitÀt
Der COâ-Zertifikathandel ist in der Industrie schon seit Jahren ein Thema. Eigene Emissionen durch den Zukauf von Zertifikaten zu kompensieren, ist umweltpolitisch sinnvoll, da sich dadurch der gesamte COâ-AusstoĂ reduziert. Gleichzeitig ermöglicht es klimaschĂ€dlichen Industrien (z. B. der Stahlindustrie), auch zukĂŒnftig Produkte anzubieten. Durch die Erweiterung auf die Mineralölindustrie wird ein weiterer wichtiger Faktor endlich berĂŒcksichtigt.
Seit Anfang 2022 können nun auch Privatpersonen und Unternehmen die COâ-Einsparungen weiterverkaufen, die durch die Nutzung eines oder mehrerer Elektrofahrzeuge entstehen. FĂŒr dich als Halter bringt dies einen finanziellen Anreiz, mit dem die ElektromobilitĂ€t noch einmal attraktiver wird, wĂ€hrend die VerfĂŒgbarkeit zusĂ€tzlicher COâ-Quoten am Markt Unternehmen hilft, ihre Emissionen zu kompensieren, um beispielsweise Strafzahlungen zu umgehen. Firmen mit groĂen Fahrzeugflotten und/oder öffentlichen Ladeinfrastrukturen profitieren ebenfalls durch den Handel ihrer THG-Quoten am Markt.
Da der direkte Handel nicht möglich ist, ĂŒbernehmen ZwischenhĂ€ndler den Verkauf der Quoten und zahlen entsprechende PrĂ€mien aus. FĂŒr private Verbraucher und Unternehmer ist dies ein sehr attraktives Modell, das nicht nur der Umwelt durch die Reduzierung von COâ-Emissionen aus fossilen Brennstoffen zugutekommt, sondern auch etwas Geld in die Kasse bringt. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass solche EinkĂŒnfte ggf. der Steuerpflicht unterliegen. Um den richtigen Anbieter zu finden, ist etwas Vergleichsarbeit notwendig, doch das kennst du ja bereits aus anderen Bereichen wie dem Wechsel von Stromanbieter und Gasversorger.
Kritisch betrachten manche Experten die Tatsache, dass es fĂŒr die GewĂ€hrung der PrĂ€mie bislang keine Rolle spielt, ob der Strom fĂŒr das Elektrofahrzeug tatsĂ€chlich aus erneuerbaren Energiequellen stammt oder nicht. Denn nur dann ist die Sache mit einer echten Reduzierung von COâ-Emissionen verbunden. Allerdings dĂŒrfte die wachsende Zahl an privaten Wallboxen, die mit eigenem Solarstrom betrieben werden, den Anteil an Ăko-Ladestrom mittelfristig deutlich vergröĂern.
Wie siehst du das? Ist diese weitere PrĂ€mie in Verbindung mit anderen Förderungen ein Anreiz fĂŒr dich, ein Elektroauto anzuschaffen? Oder findest du das âFreikaufenâ mit Zertifikaten generell problematisch? Diskutieren wir darĂŒber â gerne hier auf der Website oder auf unseren Social-Media-KanĂ€len. Wir freuen uns auf deine Meinung!
Inhaltsverzeichnis
Du hast keine Zeit, alles zu lesen?
Energiewende Newsletter
Mehr Informationen
Ja, ich möchte kostenlos per E-Mail ĂŒber die persönliche Energiewende informiert werden. Die Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung fĂŒr die Zukunft widerrufen werden (z. B. per E-Mail an datenschutz@net4energy.com). Die allgemeinen Informationen zum Datenschutz können hier eingesehen werden.