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- Energie sparen
- Strom sparen: Mit diesen Tipps klappt es
Inhalt des Blogartikels
- Strom sparen: Wie du deinen Stromverbrauch senken kannst
- So kannst du Strom sparen
- Stromspartipps für die Küche
- Stromspartipps für das Badezimmer
- Diese Stromspartipps helfen dir im Alltag
- Das Stromsparen ist für jeden machbar
Strom sparen: Wie du deinen Stromverbrauch senken kannst
Die Verfügbarkeit von Strom ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Allerdings kann dieser heutzutage zu einer teuren Angelegenheit werden, da die Stromkosten kontinuierlich steigen. Natürlich hängen diese vom jeweiligen Stromverbrauch der Geräte und dem eigenen Verhalten ab – wobei wir heute wesentlich mehr Geräte nutzen als früher. Neben dem Herd, der Waschmaschine und dem Kühlschrank können Lampen, Smartphones, TV-Geräte und Computer regelrechte Stromfresser und eine echte Belastung für unser Portemonnaie sein. Erfahre im Folgenden, wie du Strom sparen und deinen jährlichen Stromverbrauch mit ein paar einfachen Tipps senken kannst.
So kannst du Strom sparen
Viele Menschen sind überrascht, wie teuer der Strom geworden ist und wie viel sie letztendlich für ihren jährlichen Stromverbrauch bezahlen müssen. Wer seinen Strom aus öffentlichen Netzen bezieht, bezahlt für 1 Kilowattstunde rund 31 Cent, weshalb der regelmäßige Wechsel zu einem anderen Stromanbieter durchaus sinnvoll ist. Doch auch da sind Verbraucher nicht vor hohen Strompreisen gefeit, was die Frage aufwirft, wie sich der Stromverbrauch dauerhaft senken lässt, ohne den Anbieter ständig wechseln zu müssen. Energie zu sparen, ist oft einfacher als gedacht, wobei der Stromverbrauch von 3 wesentlichen Faktoren abhängt:
- von dem Energieverbrauch und Alter der Elektrogeräte,
- von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen,
- von der Größe der Wohnung bzw. des Hauses.
Hast du gewusst, dass Haushaltsgeräte, beispielsweise zum Kochen, Trocknen und Bügeln, etwa 30 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem Privathaushalt ausmachen, gefolgt von Kühlschränken sowie Kühltruhen (22 Prozent) und Geräten für die Information sowie Kommunikation (17 Prozent)? Auch die Kosten für Warmwasser (12 Prozent) hinterlassen in der Haushaltskasse Spuren, wenn das Wasser beispielsweise durch einen Durchlauferhitzer erwärmt wird. Nachfolgend zeigen wir dir daher, in welchen Bereichen du Strom sparen kannst und welche Stromfresser es in vielen Haushalten gibt.
Stromspartipps für die Küche
1. Wasserkocher statt Herd nutzen
Das Wasser nicht auf dem Herd, sondern im Wasserkocher zu erhitzen, spart viel Energie. Noch mehr Strom kannst du sparen, indem du den Wasserkocher nur mit so viel Wasser befüllst, wie du auch wirklich brauchst.
2. Mit Deckel kochen
Verwende beim Kochen immer einen passenden Deckel und stelle den Kochtopf auf eine ähnlich große oder eine kleinere Herdplatte. Ähnlich dem Wasserkocher solltest du nur so viel Wasser benutzen wie nötig und die Herdplatte früher ausschalten, um die Restwärme zu nutzen.
3. Energiesparender Kühlschrank
Kühlschränke gelten mitunter als regelrechte Stromfresser, weil sie in vielen Haushalten viel zu alt (etwa 15 Jahre) sind. Der Austausch des Kühlschrankes kann sich deshalb lohnen, um die jährlichen Stromkosten zu senken. Im Gegensatz zum alten Gerät verbraucht ein neuer Kühlschrank rund 50 Prozent weniger Strom, sofern das Energielabel mit A+++ gekennzeichnet ist. Überlege dir auch, wie groß das Gerät tatsächlich sein muss und ob du deine Lebensmittel stattdessen auch in einem kleineren Kühlschrank unterbringen kannst.
4. Gefrierschrank öfter abtauen
Sobald sich im Gefrierschrank eine 5 Millimeter dicke Eisschicht gebildet hat, kann der Stromverbrauch um 30 Prozent steigen, was sich selbst bei einem modernen Gerät auf die Stromrechnung auswirken kann. Hier hilft nur regelmäßiges Abtauen, am besten 2-mal im Jahr. Wärmequellen können die Eisbildung fördern, weshalb du den Gefrierschrank möglichst nicht neben das Fenster oder den Herd stellen solltest. Die Eisbildung kann übrigens auch durch das Offenlassen der Kühlschranktür gefördert werden. Deshalb solltest du sie nach jeder Benutzung sofort schließen.
5. Backofen ohne Vorheizen nutzen
Ein Vorheizen des Backofens ist nicht nur unnötig – es treibt auch die Stromkosten in die Höhe. Deshalb reicht es in der Regel aus, wenn du das Gerät erst anstellst, sobald du die Gerichte in den Backofen schiebst.
Stromspartipps für das Badezimmer
1. Bei 30 statt 60 Grad waschen
Mit einer modernen Waschmaschine kannst du bereits beim Waschen Energie sparen, wenn du die Temperatur etwas niedriger einstellst. Die Wäsche bei 30 Grad anstelle von 60 Grad zu waschen, kann die Stromkosten um etwa 35 Euro senken.
2. Ohne Vorwäsche waschen
Eine Vorwäsche ist nicht sinnvoll, da der Hauptwaschgang in der Regel ausreicht, um die Wäsche zu reinigen. Rund 7 Euro kannst du jährlich mit diesem Tipp einsparen.
3. Wäscheleine statt Wäschetrockner
Wäschetrockner gelten im Haushalt zwar als Erleichterung, allerdings sind sie nicht sonderlich stromsparend. Die Wäsche auf der Leine trocknen zu lassen, dauert zwar etwas länger, verbraucht aber keinen Strom. Wer auf den Trockner verzichtet, kann im Jahr rund 60 Euro einsparen.
4. Wasch- und Spülmaschine mit Warmwasseranschluss
Dieser Tipp lohnt sich vor allem bei einer Solarthermieanlage, um sowohl das Warm- als auch das Kaltwasser zum Waschen zu nutzen. Die Waschmaschine sollte allerdings über einen integrierten Warmwasseranschluss verfügen. Andernfalls kann ein externes Vorschaltgerät notwendig sein, das die Waschmaschine während des Waschvorgangs mit Kalt- oder Warmwasser versorgt. Hier reduzieren sich deine Stromkosten um etwa 30 Euro.
Diese Stromspartipps helfen dir im Alltag
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, um im Haushalt Energie zu sparen. In erster Linie ist es ratsam, die Energiefresser im Haushalt aufzuspüren und sie durch stromsparende Geräte mit der höchsten Energieeffizienz zu ersetzen. Darüber hinaus kannst du viele weitere Tipps in deinen Alltag integrieren, um zusätzlich Strom zu sparen.
1. Geräte ausschalten statt Stand-by-Betrieb
Trenne den Computer und Fernseher vom Strom, wenn du die Geräte nicht mehr nutzt. Der Stand-by-Betrieb kann rund 50 Kilowattstunden mehr im Jahr ausmachen.
2. Ladegeräte ausschalten
Bleibt der Netzstecker auch nach dem Aufladen in der Steckdose, zieht er weiterhin (geringfügig) Strom. Deshalb solltest du den Netzstecker nach dem Aufladen unbedingt aus der Steckdose ziehen.
3. Licht ausschalten
Räume, in denen du dich derzeit nicht befindest, müssen auch nicht beleuchtet werden. Es lohnt sich, das Licht auszuschalten, wenn du das Zimmer verlässt.
4. Energiesparlampen
LED-Lampen sind nicht nur heller, sie sparen auch Energie. 6 bis 12 Watt reichen in der Regel aus, um ein Zimmer auszuleuchten.
5. Stromanbieter wechseln
Es wurde eingangs schon erwähnt: Ein Wechsel des Stromanbieters lohnt sich, vor allem, wenn du zu einem ökologischen Stromanbieter wechselst. Oft liegen die Preise unter den Strompreisen des Grundversorgers. Mit dem Wechsel kannst du übrigens nicht nur etwas für dein Portemonnaie tun, sondern auch einen Beitrag für den Umweltschutz leisten. Durch die Nutzung von alternativen Energien wird weniger CO2 gebildet, was sich wiederum positiv auf die Klimabilanz auswirken kann.
6. Stromverbrauch messen
Wenn du auf der sicheren Seite sein und den Überblick behalten möchtest, kannst du deinen Stromverbrauch auch regelmäßig kontrollieren. Ein Blick auf den Stromzähler kann zum Beispiel Aufschluss über den Stromverbrauch geben. Eine weitere Möglichkeit ist ein kostenloses Energiesparkonto im Internet, um die Messwerte regelmäßig zu erfassen.
Das Stromsparen ist für jeden machbar
Wenn du deinen jährlichen Energieverbrauch und somit deine Kosten senken möchtest, musst du nicht immer gleich ein neues Gerät kaufen. Schon mit ein paar einfachen, wirkungsvollen Maßnahmen kannst du einiges bewirken und Strom sparen. Kontrolliere regelmäßig deinen persönlichen Verbrauch und überlege, ob sich in manchen Fällen ein Wechsel des Stromanbieters lohnen kann.
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Wie kann man Strom sparen?
Du kannst mit energieeffizienten Geräten viel Strom sparen. Zusätzliche Energie sparst du, wenn du Wasser im Wasserkocher statt auf dem Herd erhitzt, mit Deckel kochst, die Vorwäsche bei der Waschmaschine weglässt und den Gefrierschrank hin und wieder abtaust.
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