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- Smart-Home-Kameras sorgen für Sicherheit
Inhalt des Blogartikel
- Alles im Blick mit der Smart-Home-Kamera
- Wie funktioniert die smarte Videoüberwachung?
- Smart-Home-Kameras für den Innen- und Außenbereich
- Ein Gerät, tausend Möglichkeiten: Diese Fragen solltest du dir vor dem Kauf stellen
- Wichtige rechtliche Hintergründe beim Betrieb von Smart-Home-Kameras
- Wie sicher sind Smart-Home-Kameras vor Beschädigungen und Manipulationen?
- Intelligente Kameras sorgen für starke Sicherheit und den ständigen Durchblick
Alles im Blick mit der Smart-Home-Kamera
Die private Videoüberwachung gilt seit vielen Jahren als eine der beliebtesten Möglichkeiten zur Überwachung des eigenen Hab und Guts. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Kameras zeichnen jegliche Aktivitäten in einem bestimmten Bereich auf und die Aufnahmen sind im Nachhinein einsehbar. Sollte es also zu einem Einbruch oder Vandalismus kommen, lassen sich die Geschehnisse im Anschluss auswerten. Der technische Fortschritt ermöglicht es, Überwachungskameras in ein Smart-Home-System einzubinden und jederzeit einen Blick auf das Live-Bild der Kamera über das eigene Smartphone oder Tablet zu werfen.
Wie funktioniert die smarte Videoüberwachung?
Ein gut geplantes Sicherheitskonzept mit intelligenten Überwachungskameras wird bei vielen Hausbesitzern für die eigenen 4 Wände immer beliebter. Sie dienen nicht nur der nachträglichen Auswertung im Falle einer Straftat, sondern informieren dich sogar schon im Vorfeld über einen möglicherweise unerwünschten Gast auf deinem Grundstück. Über eine passende App wirst du überall auf der Welt informiert. Moderne Kameras sind mit Bewegungsmeldern ausgestattet, die im Falle einer Bewegung mit der Aufnahme starten und die Geschehnisse in HD-Qualität aufzeichnen.
Die Steuerung der Kamera ist in der Regel herstellerabhängig. Die meisten smarten Überwachungskameras werden über ein Smartphone, Tablet oder einen Laptop eingerichtet und gesteuert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Kameras als Teil eines Sicherheitssystems einzubinden. Mit weiteren Funktionen, wie Licht oder einen Alarm, wenn das Türschloss betätigt wird, kannst du deine Kameras über die Basisstation einer Smart-Home-Alarmanlage steuern. Die Aufnahmen der Kamera werden im letzten Schritt entweder auf einer Speicherkarte, einem Netzwerkspeicher oder in der Cloud hinterlegt. Hier solltest du vor dem Kauf die passende Variante auswählen.
Die Montage der Überwachungskameras ist grundsätzlich einfach, bedarf jedoch einer kurzen Vorabplanung. Da moderne Kameras, wie die drahtlosen Modelle der Hersteller Netatmo, Arlo oder Reolink, in der Regel über WLAN die Daten übertragen, fallen die lästigen Kabel älterer Modelle weg. Dennoch ist es wichtig, die Kameras so zu platzieren, dass sie in dem vorgesehenen Überwachungsradius uneingeschränkte Sicht haben und auch keine Objekte die Einbindung in das eigene WLAN-Netzwerk stören.
Smart-Home-Kameras für den Innen- und Außenbereich
Häufig denkt man bei einer smarten Kamera ausschließlich an Geräte zum Einbruchschutz. Allerdings sind die potenziellen Einsatzgebiete deutlich vielfältiger. Sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich finden Smart-Home-Kameras Anwendung. Klassiker sind Kameras für den Außenbereich, die sensible Bereiche, wie Garagen, Haus-, Balkon- oder Terrassentüren überwachen. Sie dienen hauptsächlich zur Bewegungserfassung und können dich auf Wunsch direkt informieren. Oftmals ermöglichen sie sogar die direkte Kommunikation über einen Lautsprecher mit Personen, die sich in der Nähe der Kamera aufhalten.
Im Innenbereich werden intelligente Überwachungskameras vornehmlich zur Kontrolle von Kleinkindern oder Haustieren eingesetzt. Viele Berufstätige nutzen die Haustierkameras, um mit ihren Vierbeinern zu kommunizieren. Intelligente Kameras zur Überwachung von Kleinkindern ermöglichen zudem die Aufnahme von Atemgeräuschen oder sonstigen Lauten, die das Kind von sich gibt. Dadurch hast du als Elternteil jederzeit einen Bezug zu deinem Kind, ohne dich im selben Raum befinden zu müssen. Des Weiteren sind viele Saugroboter mittlerweile mit Kamerasystemen ausgestattet, die neben der Orientierung für den Roboter auch eine Aufnahme der Wohnung an dein Smartphone liefern.
Ein Gerät, tausend Möglichkeiten: Diese Fragen solltest du dir vor dem Kauf stellen
Wenn du dich näher mit Smart-Home-Kameras beschäftigst, wirst du bei der Gerätevielfalt und den vielen Funktionen anfänglich womöglich überfordert sein. Doch bereits mit einigen simplen Fragen kannst du den Kandidatenkreis potenzieller Modelle erheblich einschränken. Grundsätzlich solltest du dir natürlich überlegen, ob du eine Überwachungskamera für den Innen- oder für den Außenbereich benötigst. Bei Kameras, die außen an der Hauswand montiert werden, prüfst du am besten vorab, ob die Geräte wetterfest sind. Anschließend klärst du – abhängig vom gewünschten Einsatzzweck – die wesentlichen Eigenschaften der Kamera:
- schwenk- und neigbar oder statisch?
- Art der Datenspeicherung (Cloud, Network Attached Storage (NAS) oder SD-Karte)?
- gewünschter Übertragungsweg (Kabel vs. WLAN)?
- Auflösung der Kamera (SD, HD, UHD etc.)?
- Daueraufnahme oder Bewegungserkennung?
- Wird eine Nachtsichtfunktion benötigt?
- Sprachaufzeichnung und -wiedergabe gewünscht?
Hast du die Fragen für dich geklärt, gleichst du das Ergebnis mit dem Produktangebot verschiedener Hersteller, wie Netatmo, Arlo oder Reolink, am Markt ab und solltest auf eine kleine Auswahl geeigneter Geräte stoßen. Je nach Eigenschaften variiert der Preis der Überwachungskameras. So kosten Modelle mit Funkübertragung, Nachtsichtfunktion und innovativer Bewegungserkennung in der Regel etwas mehr als Geräte mit Basisfunktionen. Dennoch sollte der Preis nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Letztlich ist es am wichtigsten, dass du für den geplanten Einsatzzweck das passende Gerät findest.
Wichtige rechtliche Hintergründe beim Betrieb von Smart-Home-Kameras
Das Thema Datenschutz ist völlig zu Recht ein sehr wichtiges Thema in unserem Land. Und natürlich ist auch der Betrieb einer Überwachungskamera in der eigenen Wohnung und auf dem eigenen Grundstück vom Gesetzgeber geregelt. Jeder darf sein Haus und privaten Grund zum Zwecke des Einbruchschutzes oder aus Kontrollgründen im Innen- und Außenbereich überwachen – zumindest, solange er geltendes Recht nicht missachtet. Jeder Mensch besitzt mit dem Recht auf dem Schutz der eigenen Persönlichkeit eines der wichtigsten Menschenrechte, an die sich auch Besitzer einer Überwachungskamera halten müssen.
Wichtig ist, dass du Besucher möglichst schon beim Betreten des Grundstücks über die installierten Überwachungskameras informierst. Dies kann beispielsweise durch Sticker oder Schilder erfolgen, die auf die Überwachung hinweisen. Fehlt diese Information, kann der Gefilmte auf „Beseitigung der Störung“ nach Paragraf 1004 Abs. 1 Satz 1 und Paragraf 823 Abs. 1 BGB klagen. Du solltest vor dem Betrieb die genannten Paragrafen einsehen und prüfen, ob deine installierten Kameras die dort niedergeschriebenen Gesetze einhalten. Öffentliche Plätze oder Bereiche außerhalb deines Grundstücks solltest du nicht filmen. Insbesondere schwenkbare Überwachungskameras sollten in jedem Winkel nur das eigene Grundstück einsehen.
Wie sicher sind Smart-Home-Kameras vor Beschädigungen und Manipulationen?
Intelligente Kameras dienen vornehmlich dem Zweck, Einbrecher abzuschrecken und Personen aufzuzeichnen. Da das Gerät im Normalfall mit dem Internet verbunden ist, befürchten viele Menschen einen Angriff durch Hacker, die sich Zugriff auf die Kamera und somit auf das Bild verschaffen könnten. Da die smarten Kameras in das eigene WLAN-Netzwerk integriert werden, stellen sie grundsätzlich ein höheres Sicherheitsrisiko dar als ihre kabelgebundenen Kollegen. Du solltest deswegen im ersten Schritt dein WLAN durch starke Passwörter und regelmäßige Updates des Routers sichern.
Kaum ein anderes Gadget wirkt so abschreckend wie eine Überwachungskamera. Diese können durchaus gut sichtbar platziert werden, sodass potenzielle Einbrecher erst gar nicht in Versuchung kommen, das eigene Zuhause als Einbruchsziel auszuwählen. Die Effizienz der Kameras im privaten Umfeld zeigt sich auch in den Verkaufszahlen der Geräte: Nach Einbruchmeldesystemen und Brandmeldetechniken investieren die Deutschen bezüglich Sicherheitstechnik am häufigsten in Videoüberwachung.
Intelligente Kameras sorgen für starke Sicherheit und den ständigen Durchblick
Eine Smart-Home-Kamera ermöglicht die Überwachung sensibler Bereiche ganz einfach über das eigene Smartphone oder Tablet. Sobald die Kamera eine Bewegung registriert, wirst du informiert und kannst unmittelbar über deine mobilen Endgeräte auf die Aufnahmen der Kamera zugreifen. Somit kannst du von überall auf der Welt prüfen, ob auf deinem Grundstück alles mit rechten Dingen zugeht.
Die Herausforderung vor dem Kauf besteht lediglich in der Auswahl des geeigneten Modells und in der Einhaltung rechtlicher Vorgaben. Es gilt, aus der großen Produktvielfalt auf Basis der eigenen Bedürfnisse die richtige Überwachungskamera auszuwählen. Eine persönliche Smart-Home-Beratung kann dir hier weiterhelfen. Grundsätzlich empfehlen Sicherheitsexperten und die Polizei den Betrieb einer Überwachungskamera, da diese nicht nur zur Aufklärung, sondern bereits zur Verhinderung einer Straftat beiträgt.
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Wie installiere ich eine smarte Überwachungskamera?
Wie eine Smart Home Kamera installiert wird, hängt vom Modell ab. Wetterfeste Kameras montierst du im Außenbereich an der Hauswand. Die Übertragung erfolgt über Kabel oder WLAN. Achte auf ein Hinweisschild, die optimale Ausrichtung und ein sicheres Passwort.
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