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Im Jahr 2019 betrugen die klimaschädlichen CO2-Emissionen in der Bundesrepublik allein durch die Erzeugung von Strom 223 Millionen Tonnen. Die Werte haben sich zwar in den vergangenen Jahren verringert, aber mit ihnen sind dennoch nicht die Klimaziele Deutschlands für 2020 zu erreichen. Dabei kann jeder etwas tun, indem er bei sich im Haushalt anfängt. Hier sind 10 Tipps, die dir zeigen, wie es im Haushalt klappt, Energie zu sparen. Oft ist dafür kein großer Aufwand erforderlich.
Moderne Haushaltsgeräte begeistern durch eine atemberaubende Energieeffizienz, sofern sie das gültige Energielabel tragen. Um zusätzlich an Energie zu sparen, ist es ratsam, Waschmaschine und Geschirrspüler stets voll zu beladen.
Extratipp Kühlschrank: Gerade das Zufrieren der Eisfächer im Kühlschrank ist ein Energiefresser, da das Gerät so stärker arbeiten muss. Bei modernen Kühlschränken passiert das nicht mehr. Hast du noch einen Kühlschrank ohne Abtauautomatik, taue das Gefrierfach regelmäßig ab. So hast du dort nicht nur mehr Platz, sondern reduzierst auch den Stromverbrauch.
Extratipp Waschmaschine: Inzwischen ist es nicht mehr notwendig, jede Wäsche heiß zu waschen, um sie sauber zu kriegen. Moderne Waschmaschinen können dies auch mit niedrigeren Temperaturen schaffen.
Die alten Halogenstrahler verbrauchen viel mehr Strom als neue Energiesparlampen. Der Austausch lohnt sich.
Und du kannst in deinem Haushalt noch mehr Energie sparen, beispielsweise bei deinem Computer, Fernseher und Smartphone. Wie du hier den Stromverbrauch verringerst, erfährst du in diesem Beitrag.
Ein Vollbad verbraucht viel mehr Wasser und Energie als das Duschen. Denn während bei einem Vollbad 120 Liter Wasser benötigt werden, sind es bei einer ausgiebigen Dusche nur durchschnittlich 70 Liter.
Extratipp: Wenn du im Badezimmer energiesparende Armaturen verwendest, senkst du den Wasserverbrauch. Oft landet bei den herkömmlichen Armaturen ein Großteil des Wassers ungenutzt im Abfluss. Wassersparende Armaturen sorgen zugleich für einen geringeren Wärmeverbrauch, denn so muss weniger Wasser aufgewärmt werden.
Indem du die Raumtemperatur um 1 Grad Celsius absenkst, sparst du bereits 6 Prozent an Energie ein. An folgenden Richtwerten kannst du dich orientieren:
Extratipp: Thermostate helfen dabei, stets die richtige Raumtemperatur zu haben – und dies uhrzeit- und wochentagabhängig. Inzwischen kannst du viele Heizungsthermostate via Smartphone einstellen.
Um effizient die Luft auszutauschen, aber wenig Wärme zu verlieren, bietet sich das Stoßlüften an. Das heißt: Fenster und Türen für kurze Zeit komplett öffnen. Ein stundenlang gekipptes Fenster ist nicht empfehlenswert, da das mehr Energie verbraucht und die Schimmelbildung fördert.
Wärmedämmungen bei Heizungsrohren reduzieren signifikant Energieverluste. Gleiches zählt für eine fachgerechte Heizungswartung und einen etwaigen Austausch der Heizungspumpe. Nur wenn die Heizung gut funktioniert und optimal eingestellt ist, kann sie bestmöglich arbeiten. Frage daher einen Heizungsfachmann nach dem Optimierungspotenzial deiner Heizung.
Extratipp: Eine Wärmedämmung provoziert keine Schimmelbildung, sofern du regelmäßig lüftest. Du kannst also ruhig eine fachgerechte Hausdämmung vornehmen lassen, um im hohen Maße Energie zu sparen.
Wärmepumpe, Solarthermie und Photovoltaik leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Darüber hinaus machst du dich mit ihnen unabhängig von der Preisentwicklung der anderen Energiemärkte.
Ein Trockner ist ein echter Energievampir. Wer smart ist, lässt die Wäsche draußen trocknen.
Brauchst du heißes Wasser? Energiearm erwärmst du es mit einem Wasserkocher.
Beim Kochen von Speisen am besten den Deckel auf den Topf tun, um den Wärmeverlust zu reduzieren.
Trennst du Papier, Bioabfälle, Glas, Metall und Kunststoff konsequent, reduzierst du die CO2-Emissionen durch eine optimierte Energiebilanz des Produktlebenszyklus.
Um insbesondere Tipp 1 bestmöglich umzusetzen, ist es wichtig, auf die sogenannte EU-Energieverbrauchskennzeichnung (EU-Energielabel) zu achten. So werden in etwa Haushaltsgeräte und Heizungen in Energieeffizienzklassen unterteilt. Sie reichen von A bis D bzw. G, je nach Gerätetyp. Dank der Weiterentwicklung der Technik existiert zudem seit 2003 eine Unterteilung der Klasse A in A+ sowie A++ und seit 2011 zusätzlich in A+++. Kaufst du ein Gerät der Klasse A+++, hat dieses einen 60 % geringeren Energiebedarf als Klasse A. Die schlechteste Klasse ist D bzw. G. Bei diesen Geräten ist der Energieverbrauch besonders hoch. Zwar mögen moderne Haushaltsgeräte der Klasse A teurer sein, aber durch die reduzierten Kosten an Strom relativiert sich der höhere Kaufpreis schnell.
Übrigens: Ab 01. März 2021 wird es eine Umstellung bei gewissen Produktgruppen auf ein neues EU-Label geben. Ziel ist es, die +-Kennzeichnungen abzuschaffen, sodass nur noch die Klassen A bis G existieren.
Energie im Haushalt einzusparen, ist ein wichtiger Weg, selbst etwas zum Klimaschutz beizutragen. Wenn jeder ein paar dieser Tipps beherzigt, lässt sich viel für die Umwelt und die Zukunft unserer Kinder erreichen. Darüber hinaus spürst du Einsparungen von Wasser, Strom etc. im Geldbeutel. Je nach Ausgangssituation können so mehrere Hundert Euro pro Jahr zusammenkommen.
Wie kann ich im Haushalt Energie sparen?
Energie sparen im Haushalt gelingt, indem du effiziente Geräte, LED-Lampen und erneuerbare Energien nutzt. Zudem solltest du Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen, Wäsche draußen trocknen, duschen statt baden und die Raumtemperatur etwas reduzieren.
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