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Energie sparen beim Gebrauch von Handy, Tablet, Computer und Fernseher
Ein Leben ohne Smartphone, PC und TV ist für viele nicht vorstellbar. Den Stromverbrauch kennen die wenigsten. Dabei lässt sich viel Energie sparen. Wir erklären dir, wie es geht.
Inhalt des Blogartikels
- Stromkosten von Kommunikations- und Unterhaltungselektronik
- Dank dieser Tipps benötigt dein Smartphone weniger Energie
- Computer energiesparend einsetzen
- Verborgenes Potenzial zum Energiesparen aus dem Fernseher herausholen
- Ganz einfach und doch so effektiv
Stromkosten von Kommunikations- und Unterhaltungselektronik
Über Maßnahmen zum Einsparen von Energie am Arbeitsplatz haben wir in unserem Blog bereits gesprochen. Auch wie du Heizkosten und deinen Energieverbrauch senken kannst, haben wir dir bereits mit auf den Weg gegeben. In diesem Beitrag erfährst du nun, welche Möglichkeiten zum Energiesparen du bei der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik hast und daher auch auf diesem Wege deinen Beitrag zur Energiewende leisten kannst.
In den privaten Haushalten betrug der Anteil von Geräten aus der Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnik am Stromverbrauch im Februar 2020 um die 17 Prozent. Durch den stark gestiegenen Anteil des Arbeitsfeldes „Homeoffice“ während der Corona-Pandemie dürfte sich dieser Wert noch weiter erhöhen. Ob sich das Energiesparen wirklich lohnt, kannst du natürlich nur abschätzen, wenn du weißt, was deine Lieblingsgeräte an Strom verbrauchen.
Bei einem durchschnittlichen Einsatz verbraucht dein Smartphone im Jahr für etwa 1 bis 2 Euro Strom. Beim Tablet sind es immerhin schon um die 5 Euro Jahresverbrauch. Das ist nicht allzu viel. Das Einsparpotenzial ist daher gering. Aber ein bisschen was geht immer. Die Stromkosten für deinen Laptop bewegen sich je nach Beanspruchung und Leistung zwischen 20 bis 50 Euro im Jahr. Für deinen Desktop-Rechner kannst du etwa das Doppelte ansetzen. Vom guten alten Röhrenfernseher einmal abgesehen verbrauchen moderne, flache Fernseher im Jahr Strom für unter 100 Euro. Je nach Bildschirmdiagonale und Funktionen kann sich das sowohl nach unten wie auch nach oben spürbar verändern.
Dank dieser Tipps benötigt dein Smartphone weniger Energie
Die Helligkeit des Displays zieht jede Menge Energie aus dem Akku. Reguliere daher einfach das Display des Smartphones einen Tick dunkler, das erhöht die Akkulaufzeit. Beim Display gibt es noch mehr Einsparpotenzial: Hier kannst du für die Displaysperre das kürzeste Intervall einstellen. Je eher sich der Bildschirm automatisch ausschaltet, desto mehr wird der Akku geschont. Vor allem an dunkleren Tagen benötigt die adaptive Helligkeit, die dafür zuständig ist, dass das Display bei allen Lichtverhältnissen optimal hell leuchtet, mehr Strom. Schalte daher einfach diese Funktion aus, um auch hier den Stromverbrauch einzuschränken.
Zudem kannst du für dein Handy den Energiesparmodus einstellen. Bestimmte Funktionen werden dann deaktiviert, wenn der Akku unter eine kritische Marke fällt.
Strom sparen beim Laden
Ladekabel, die du aktuell nicht benötigst, solltest du unbedingt aus der Steckdose entfernen. Der jährliche Stromverbrauch kann nämlich teilweise viel höher sein als der deines Handys, obwohl kein Gerät angeschlossen ist. Das kann bis zu 12 Euro pro Jahr ausmachen.
Apps, WLAN & Co.: Die stillen Verbraucher beim Handy
Jeder kennt es: Es tummeln sich zig Apps auf dem Handy. Wenn du aber diejenigen löschst, die du eigentlich nie benutzt, erhältst du nicht nur eine bessere Übersicht über deine Anwendungen auf deinem Smartphone, sondern sparst auch Energie ein.
Dasselbe solltest du mit Bluetooth, GPS und WLAN machen. Schalte die Ortungsdienste aus, wenn du diese Funktionen nicht brauchst. Die ständige Suche nach Geräten und einem Netzwerk in deiner Nähe entzieht dem Akku deines Smartphones jede Menge Energie. Achte auch darauf, dass du Apps richtig schließt. Das Anklicken des Home-Buttons schließt die App nicht wirklich. Meide zudem unbedingt kostenlose Apps mit Werbung. Wie auch bei Push-Nachrichten wird dein Smartphone nur unnötig aus dem Ruhemodus geweckt.
Ein lang anhaltender Akku bedeutet weniger Ladehäufigkeit, verbraucht nicht so viel Strom und führt somit zu mehr Energieersparnis.
Computer energiesparend einsetzen
Über vier Fünftel der privat verwendeten Computer waren 2019 mobile PC. Die heutigen Computer und Laptops sind sehr leistungsstark, haben einen großen Speicherspielraum und eine sehr gute Grafik. Dies alles benötigt Energie und beansprucht den Akku. Deshalb lohnt es sich auch hier, Energie zu sparen.
Nur ein ausgeschalteter PC ist ein sparsamer PC
Sobald du mit deiner Bildschirmarbeit fertig bist, schaltest du nicht in den Stand-by-Modus/Energiesparmodus, sondern fährst den Rechner bestenfalls gleich herunter. Denn auch der Stand-by-Modus benötigt Energie, die eingespart werden kann. Wenn du den PC aber einmal nicht ganz abschalten möchtest, dann aktiviere den Ruhezustand. Der Computer reduziert automatisch den Energieverbrauch und schont den Akku, bis du ihn wieder benutzt.
Netzteil nur bei Bedarf anschließen
Natürlich verbraucht auch das Netzteil des Computers Strom – und zwar nicht nur dann, wenn du deinen Akku laden musst, sondern auch, wenn dieser aufgeladen ist, jedoch der Stecker noch nicht aus der Steckdose gezogen wurde. Deshalb ist es sinnvoll, sich eine Steckdosenleiste mit Kippschalter zu besorgen. So kannst du die Stromzufuhr ganz bequem und umgehend kappen.
Auch das hilft, beim PC Energie zu sparen
Reduziere die Helligkeit des Monitors beziehungsweise des Bildschirms, wenn die Umgebungsbeleuchtung gut ist. Schließe alle Programme, die du gerade nicht brauchst. Funktionen wie WLAN und Bluetooth sollten immer ausgeschaltet sein. Aktiviere sie nur bei Bedarf. Denn wie auch beim Handy kostet das ständige Suchen nach einem WLAN-Router oder einem Bluetooth-Gerät Energie.
Verborgenes Potenzial zum Energiesparen aus dem Fernseher herausholen
Bei Fernsehgeräten gibt es ständig neue technische Verbesserungen. Wenn du auf einen modernen LED-Fernseher setzt, wirst du letztendlich mehr Energie sparen. Alte Röhrenfernseher solltest du auf jeden Fall austauschen. Beim Neukauf eines Fernsehers kannst du dich am Energielabel orientieren. Entscheide dich für einen TV-Gerät mit hoher Energieeffizienzklasse.
Groß bedeutet höherer Stromverbrauch
Auch die Größe des Flachbildschirms spielt eine wichtige Rolle. Je mehr Zoll der Bildschirm des Fernsehers hat, desto höher ist der Stromverbrauch. Wähle einen Bildschirm, der nicht überdimensioniert und auf deinen Bedarf abgestimmt ist. So wird keine unnötige Energie verbraucht. Wenn dein Smart-TV eine Hintergrundbeleuchtung hat, kannst du diese Einstellung deaktivieren.
Wie auch beim Umgang mit Handy und PC solltest du den Stand-by-Modus deines Fernsehers ausschalten. Bei einigen Modellen kannst du dies in den Einstellungen vornehmen. Alternativ schließt du auch hier das Gerät an eine Steckdosenleiste mit Kippschalter an.
Ganz einfach und doch so effektiv
Bei den ganzen neuen Geräten auf dem Markt – egal ob Smartphone, PC oder Fernseher – lohnt es sich, bei der Anschaffung nach deren Energieverbrauch und bei der Benutzung in die Einstellungen zu schauen. In jedem Fall ist der Austausch eines alten Geräts gegen ein neues sehr sinnvoll. Auch mit den neuesten Geräten kannst du durch einfache Gewohnheitsänderungen, wie die Displaysperre des Smartphones ständig zu aktivieren oder nach Benutzung die Geräte mit einem Kippschalter vom Strom zu trennen, noch etwas mehr Energie sparen. Und das geht nicht auf Kosten des Komforts, sondern spart dein Geld und schont die Umwelt.
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