smart-home-essentials-header-net4energy

Ihr intelligentes zuhause: Das Smart Home

Über diese Seite

Dein net4energy-Essentials Guide

Immer mehr Menschen leben bereits in einem Smart Home oder überlegen sich, Ihr zuhause smart zu machen. Aber was ist überhaupt ein Smart Home und welche Vorteile bietet es den Hausbewohnern? Hier erfährst du alles Relevantes rund um das Smart Home!

Lade dir jetzt den Essentials-Guide zum Smart Home herunter!

jetzt downloaden
was-ist-ein-smart-home-net4energy

Was ist ein Smart Home?

Bei einem Smart Home handelt es sich um eine Automatisierung bestimmter fester Komponenten in deinem zuhause. Diese lassen sich auch von unterwegs steuern. Zudem können Haushaltsgeräte, Unterhaltungstechnik und Haustechnik miteinander verknüpft werden, untereinander kommunizieren und alltägliche Aufgaben abnehmen. Du möchtest bereits von unterwegs die Heizung in deinem Haus anstellen, damit es bei deiner Ankunft warm ist? Mit einem Smart Home kein Problem! Die Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Komfort, Sicherheit und Energieeinsparung sind unbegrenzt und jeder kann das Smart Home nach seinen Bedürfnissen einrichten. In Deutschland sind mehr als 7,8 Millionen Haushalte (Stand: 2020) bereits mit einer Smart Home Technologie ausgestattet - und das Interesse wächst stetig!

einsatzbereiche-smart-home-net4energy

Einsatzbereiche des Smart Home

Es gibt drei wesentliche Bereiche, in denen die Smart Home Technik zum Einsatz kommt.

Wohnkomfort

Unter anderem sind mit dem Smart Home und den passenden Komponenten individuelle Lichtstimmungen möglich und diese lassen sich perfekt zu der jeweiligen Tages- und Nachtzeit anpassen. Auch kann die Heizung von unterwegs auf die Wohlfühltemperatur gebracht werden oder du stellst ein, dass die Rollläden zu einer bestimmten Zeit heruntergefahren wird und der Fernseher eingeschaltet wird - die Möglichkeiten sind unbegrenzt und etliche Vorgänge können optimiert werden. Das alles sorgt für einen höheren Wohnkomfort. Die genannten Funktionen kannst du ganz einfach mit deinem Handy oder Tablet ansteuern.

Mehr Sicherheit

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, den das Smart Home mit sich bringt, ist die erhöhte Sicherheit. So kannst du die Haustechnik so programmieren, das es im Urlaub simuliert, als wäre jemand zu Hause. Dabei sind unterschiedliche Beleuchtungsszenarien möglich und potentielle Einbrecher abgeschreckt. Durch verschiedene Alarmsysteme, wie Rauch- oder Wassermelder benachrichtigen dich umgehend, wenn diese ausgelöst werden. So kannst du schnell handeln.

Durch Glasbruchmelder, Alarmanlagen, Bewegungsmelder oder Kameras wird dein zuhause vor dem Eindringen von Fremden geschützt - und du hast auch von unterwegs immer alles im Blick.

Auch im Bereich Smart Home Security gibt es diverse einsteigerfreundliche Lösungen, die du ganz leicht selbst installieren kannst.

Energieeffizienz steigern

Wirklich messbar sind die Vorteile eines Smart Homes im Bereich Energieeffizienz: Du kannst so Ressourcen, aber auch bares Geld einsparen. Der Stromverbrauch kann dadurch reduziert werden, dass du siehst, welche Geräte oder Technik am meisten Energie verbraucht, du kannst deine Photovoltaikanlage hinsichtlich ihrer Stromproduktion überprüfen. Neben Strom lassen sich durch das Smart Home auch die Heizkosten deutlich reduzieren. So wird nur geheizt, wenn jemand zu Hause ist, beziehungsweise wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wird. So schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel!

komponente-smart-home-net4energy

Aus diesen Komponenten besteht das Smart Home

Damit dein Smart Home und der Austausch zwischen dir und der Technik einwandfrei funktioniert, benötigst du verschiedene Komponenten.

Die Gateway

Das Herzstück deines Smart Homes ist die Steuerzentrale, auch Gateway genannt. Durch sie werden alle Komponenten in deinem zuhause verbunden und durch sie angesteuert.

Dabei wird unterschieden zwischen offenen und geschlossenen Systemen. Letztere bestehen zumeist aus weniger angeschlossenen Geräten. Allerdings sind diese dann perfekt aufeinander abgestimmt und ergänzen sich ideal.

Sensoren

Mithilfe verschiedener Sensoren, wie Fenster- oder Türkontakte, kannst du überwachen, ob Fenster und Türen geöffnet oder geschlossen sind. Zudem gibt es Sensoren, wie Glasbruchssensoren, Rauch- und Wassermelder oder auch Bewegungssensoren.

Aktoren

Aktoren benötigst du um die Befehle der Steuerzentrale umzusetzen: Sie übersetzen elektronische Signale in mechanische Bewegungen. Beispiele sind Antriebe für Türen oder Türschlösser, Fenster und Rollläden. Aktoren sind kostspielig, aber für dein Smart Home unabdingbar.

Bediengeräte

Damit du dein Smart Home von überall und jederzeit steuern kannst, benötigst du das passende Bediengerät. Bist du Besitzer eines Smartphones oder Tablets kannst du dieses dafür nutzen. Über eine oder vereinzelt auch mehrere Apps kannst du die Steuerzentrale und die einzelnen Komponenten deines Smart Homes bedienen.

Weitere Gadgets

Ob Bluetooth-Lautsprecher, steuerbare Lampen oder Saugroboter: Diese Geräte erleichtern dir den Einstieg in dein eigenes Smart Home. Durch simple Bluetooth-Verbindungen kannst du diese Geräte einfach ansteuern.

kabelgebunden-vs-funk-gesteuert-smart-home-net4energy

Kabelgebundene Systeme vs. funkgesteuerte Systeme

Wie gut letztendlich dein Smart Home funktioniert, hängt davon ab, wie gut die verschiedenen Komponenten, Sensoren und Gadgets miteinander arbeiten können. Diese Kompatibilität erhält man oft nur, wenn man einem Hersteller treu bleibt, doch nicht jeder Hersteller bietet alle Komponenten an. Manche Hersteller setzen auf eigene Systeme, andere bedienen sich mehr oder weniger offener Standards. Die Entscheidung für ein System will also wohl überlegt sein. Grundsätzlich lässt sich zwischen der kabelgebundenen Kommunikation und dem Datenaustausch per Funkverbindung unterscheiden.

Kabelgebundene Systeme

Bei diesen Systemen wird der Informationsaustausch über fest in deinem Haus oder Wohnung installierten Leitungen, auch als sogenannte Bus-Leitungen, durchgeführt. Alternativ kommen sogenannte lüsterklemmenähnliche Module zum Einsatz. Über diese oder eben die Leitungen kommunizieren die angeschlossenen Geräte miteinander.

Vorteile Kabelgebundene Systeme

  • keine Störungen
  • schnelle Datenverbindungen
  • keine Funkwellen
  • es ist kein Batteriewechsel erforderlich

Nachteile Kabelgebundene Systeme

  • aufwendiger zu installieren, nachträgliche Installation schwieriger
  • teurer in der Anschaffung
  • mehr Planung erforderlich
  • weniger flexibel bei eventuellen Änderungen

Funkgesteuerte Systeme

Funkgesteuerte Systeme eignen sich vor allem für die Nachrüstung von Wohnungen und Häusern, da die Installation deutlich einfacher ist als bei kabelgebundenen Systemen. Zudem gibt es eine breitere Auswahl an Komponenten. Bei funkgesteuerten Systemen kommt ein zentraler Server zum Einsatz, der als Vermittler zwischen den einzelnen Gadgets fungiert. Dadurch sind viele festgelegte Handlungen des Alltages automatisch und gleichzeitig möglich.

Vorteile Funkgesteuerte Systeme

  • flexibel
  • erweiterbar
  • deutlich günstiger
  • einfacher zu installieren
  • Komponenten können frei platziert werden

Nachteile Funkgesteuerte Systeme

  • störungsanfälliger 
  • es wird ein stabiles und vor allem auch sicheres Signal benötigt
  • die Reichweite wird durch Wände und Decken begrenzt
  • die Batterien müssen regelmäßig gewechselt werden
  • teilweise mangelnde Kompatibilität
  • erhöhtes Sicherheitsrisiko

Der zuletzt genannte Punkt spielt bei der Wahl eines passenden Systems eine sehr wichtige Rolle. Daher sollten Sie diesen auf keinen Fall vernachlässigen. Einige Verwender fühlen sich nicht ganz sicher, wenn Sie Ihre persönlichen Daten in die Funksysteme einspeisen. So könnten Hacker diese theoretisch abfangen und sich dadurch einen Vorteil verschaffen. Achten Sie daher darauf, dass Sie ein Smart Home wählen, das über die höchsten Sicherheitsstandards verfügt.

Lade dir jetzt den Essentials-Guide zum Smart Home herunter!

jetzt downloaden
nachteile-smart-home-net4energy

Nachteile eines Smart Homes

Auch wenn ein Smart Home viele Vorteile mit sich bringt, gibt es einige Nachteile und Hindernisse.

Hohe Kosten

Möchtest du jegliche Bereiche des Hauses smart machen, musst du viel Geld in die Hand nehmen. Wie hoch letztendlich die tatsächlichen Kosten sind, hängt jedoch von deinen Anforderungen ab. Bevor du dir nun aber ein kabelgebundenes System für mehrere tausende Euro installieren lässt, kannst du zunächst mit einem funkgesteuerten Einsteigerset starten. So behältst du die Kosten im Blick und kannst austesten, welchen Nutzen dein Smart Home überhaupt für dich haben soll.

Inkompatible Geräte

Auch wenn funkgesteuerte Systeme günstiger und flexibler sind, können nicht alle Komponenten von verschiedenen Herstellern oder aus verschiedenen Generationen miteinander arbeiten. Um Kosten und Nerven zu sparen, solltest du vor dem Kauf jeglicher neuer Komponenten recherchieren, ob es mit deinen bestehenden Smart Home Komponenten harmoniert.

Mangelnde Sicherheit

Viele Menschen sorgen sich um die Sicherheit ihrer Daten. Für Hacker stellt besonders die Funkübertragung ein interessantes Angriffsziel dar. So können Nutzer ausspioniert werden, Hacker können Zugriff auf die Steuerzentrale bekommen und so z.B. Türen oder Fenster öffnen. Zwar bietet das kabelgebundene System eine geringere Angriffsfläche, doch da die Daten in der Cloud gespeichert werden, sind sie auch dort nicht zu 100% vor einem Hacker-Angriff geschützt. Einige Hersteller bieten deswegen Lösungen ohne cloudbasierte Services an. Der Nachteil hier: Ohne Internet kannst du dein Smart Home nicht von außerhalb steuern.

smart-home-zuhause-nachruesten-net4energy

Kann ich mein zuhause zu einem Smart Home nachrüsten?

Ja, theoretisch lässt sich eigentlich jedes Haus zu einem Smart Home umbauen. Das Schöne ist, dass dafür noch nicht einmal größere Umbaumaßnahmen erforderlich sind. Denn viele der Komponenten und Gadgets kommunizieren ausschließlich über Funk miteinander. Dafür müssen also auch keine Kabel verlegt werden. Es ist sogar möglich, in Mietwohnungen ein Smart Home zu integrieren.

fazit-smart-home-net4energy

Fazit

Wer sich für ein Niedrigenergiehaus entscheidet, hat einiges zu beachten, wenn es um das Thema Lüftung geht. Gleichzeitig profitiert man jedoch von den großartigen Dämmeigenschaften und der damit verbundenen einzigartigen Heiztechnik. Die Kosten sollte man nicht aus den Augen verlieren. Man spricht von einem Zeitraum von bis zu 20 Jahren, bis sich der Bau eines Energiesparhauses amortisiert. Ein Zeitraum, der auf den ersten Blick sehr lang wirkt, auf den zweiten Blick in Betracht auf eine entsprechende Nutzungsdauer aber relativiert wird. Nicht zuletzt wird durch das oben beschriebene Baukonzept auf Nachhaltigkeit gesetzt und die Umwelt geschont. Der Hausbau ist ein sehr individuelles Thema. Daher solltest du jegliche Vor- und Nachteile sorgfältig überdenken und herausfinden welches Baukonzept am besten zu dir passt.

Inhaltsverzeichnis
Du hast keine Zeit, alles zu lesen?

Energiewende Newsletter

  • Entdecke die Kapitel
  • Pfeil
  • Pfeil