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Wer will mit seinem Elektroauto schon ständig an eine öffentliche Ladestation fahren, wenn der Akku mal leer ist? Auch stellt die normale Haushaltssteckdose keine Alternative dar. Die Lösung ist aber ganz einfach: Eine private E-Tankstelle zu Hause. Du fragst dich sicher, was Anschaffung, Installation und Genehmigung einer solchen Wallbox kosten wird. Wir haben alle Antworten hier im Artikel für dich zusammengefasst.
Was darf eine heimische Steckdose für ein Elektroauto kosten? Ein gesicherter Betrag kann leider nicht genannt werden. Es kommt auf bestimmte Faktoren an, die zu beachten sind.
Einige Elektroautos (vor allem ältere Modelle) sind noch immer relativ zufrieden mit einer Ladeleistung von 3,7 oder 4,6 kW. Diese eher schmächtigen Ladestationen gibt es je nach Hersteller bereits für unter 500 Euro.
Selbst Stecker mit 11 kW werden von einigen Herstellern sogar schon ab 300 Euro angeboten. Ob man damit auf Dauer zum Senken der Kosten für eine Wallbox glücklich wird, sei jedoch dahingestellt.
Schließlich dauert das Laden des Elektroautos mit einer Wallbox mit geringer Ladeleistung unter Umständen mindestens doppelt so lange wie mit einer stärkeren Ladestation. Und wer wirklich Kosten bei seiner Wallbox einsparen will, ist mit den „Billig-Modellen“ nicht unbedingt auf der sicheren Seite. Hier besteht die Gefahr, dass das Gerät relativ schnell einen irreparablen Schaden erleidet, unzuverlässig ist und mit Sicherheit jeglichen Komfort beim Laden vermissen lässt.
Wer auf der sicheren Seite sein will, sollte unbedingt in eine qualitativ hochwertige Ladestation mit einer Leistung von mindestens 11 kW investieren. Hier liegen die Wallbox Kosten zwischen 500 und 900 Euro. Dafür aber ist die Ladegeschwindigkeit ebenso top wie die Sicherheit. Außerdem sind die Anschlüsse dieser Typen für nahezu alle gängigen Elektroauto-Modelle geeignet.
Am komfortabelsten ist eine Steckdose mit 22 kW Ladeleistung. Sie füllt den Akku des Elektroautos innerhalb von 2 Stunden. Je nach Modell, Hersteller und Zusatzoptionen kommen hier allerdings auch Wallbox Kosten von 1.300 bis zu 4.000 Euro auf den E-Fahrer zu.
Bei den Varianten im Premiumbereich gibt es zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel intelligentes Laden übers Smartphone per WLAN, Kartenlesegerät für mehrere Nutzer oder Betrieb über die Photovoltaikanlage.
Eine Wallbox zu kaufen und an die Wand zu schrauben, ist leider noch nicht alles. Die Installation muss zwingend von einem Fachbetrieb übernommen werden. Das treibt die wahren Wallbox Kosten noch einmal in die Höhe.
Grundsätzlich muss für den Anschluss der Wallbox also mit Kosten zwischen 450 und 2.300 Euro gerechnet werden. Im Durchschnitt liegen Montage- und Anschlusskosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Diese Faktoren können den Anschluss zudem verteuern:
Seit dem 21. März 2019 ist im § 19 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) geregelt, dass auch private Betreiber ihre Wallbox beim Netzbetreiber anmelden müssen. Für das Laden von mehr als 11 kW Leistung ist sogar eine Genehmigung notwendig.
Die Preise dafür sind je nach Netzbetreiber unterschiedlich. Ist die Genehmigung ohne weitere Umbau- und Sicherungsmaßnahmen möglich, liegen die Kosten für die Genehmigung im Schnitt bei rund 500 Euro. Müssen jedoch noch neue Sicherungskästen oder Stromleitungen eingebaut werden, kann das die Wallbox Kosten auch um bis zu 2.000 Euro erhöhen.
Um die Kosten für die privaten Ladestationen ein wenig zu mindern, stehen einige Fördermittel zur Verfügung. Diese sind jedoch von Bundesland zu Bundesland, manchmal sogar zwischen einzelnen Kommunen, völlig unterschiedlich.
Einige Beispiele:
In Nordrhein-Westfalen können Privatpersonen bis zu 50 Prozent ihrer Wallbox Kosten erstattet bekommen, höchstens aber 1.000 Euro pro Ladestation.
Die Stadt Dachau bezuschusst die Wallbox beim Kauf eines E-Autos mit 250 Euro.
Wer in Düsseldorf eine Solaranlage besitzt oder Ökostrom bezieht, erhält als Zuschuss zur Ladestation 20 Prozent der Anschlusskosten bis maximal 500 Euro.
In Frankfurt am Main erhältst du 250 Euro Zuschuss beim Kauf eines Elektroautos oder 100 Euro bei Erwerb einer ganz bestimmten Wallbox, die von der Stadt unterstützt wird.
Hannover reduziert die Wallbox Kosten um 500 Euro bei Bezug von Ökostrom.
In Karlsruhe wird die Wallbox mit 200 Euro im Verbund mit Ökostrom bezuschusst.
Besonders großzügig zeigt sich die Stadt Mainz. Hier werden die Ladestation Kosten um bis zu 600 Euro reduziert.
Montage und Installation einer Wallbox werden in München mit 40 Prozent der Kosten (bis zu 3.000 Euro) bezuschusst.
Kaufst du deine Wallbox in Nürnberg, darfst du dich über einen Preisnachlass von 250 Euro freuen.
Es ist unmöglich, auf den Cent genau zu sagen, was eine Wallbox kosten wird, da hier lediglich eine Aussage zu den durchschnittlichen Kosten getroffen werden kann. Diese jedoch fallen im Einzelfall auch wesentlich höher oder niedriger aus:
Was kostet eine Ladestation für Zuhause?
Bevor du dir für dein Zuhause eine Ladestation für dein Elektroauto kaufst, solltest du dich über die Wallbox-Kosten informieren. Einige Hersteller bieten 11-kW-Ladestation für etwa 300-900 Euro an. Je nach Modell und Zusatzoptionen musst du aber inegesamt mit Wallbox-Kosten von 1.300 bis 4.000 Euro rechnen.
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