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- Vorteile der Wallbox mit 11 & 22 kW
Mit einer eigenen Ladestation kannst du dein Elektroauto von zu Hause aus laden. In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Vorteile einer Wallbox.
Inhalt des Blogartikels
- Vorteile der Wallbox im Überblick
- Die Unterschiede zwischen einer Wallbox mit 11 und 22 kW
- Was kosten die unterschiedlichen Wallboxen?
- Wähle die passende Wallbox nach deinen Bedürfnissen aus
Vorteile der Wallbox im Überblick
Elektroautos (E-Autos) nehmen langsam, aber sicher an Fahrt auf. Bis zum Jahr 2030 sollen 10 Millionen Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Der Haken an der schönen Zukunftsvision: Noch gibt es viel zu wenig öffentliche Ladestationen, die diese Fahrzeuge mit Strom versorgen. Die Lösung des Problems stellt die Wallbox für zu Hause dar. Was das Besondere an dieser Form der E-Tankstelle ist, erfährst du hier.
Das Elektroauto schnell und effizient laden
Zunächst einmal ist es gleichgültig, ob es sich um eine Ladestation mit niedriger Leistung von zum Beispiel 7,4 kW oder um eine hochmoderne Wallbox mit 22 kW handelt. Jede Wallbox benötigt auf alle Fälle einen festen Anschluss an den Hausstrom. Die eigentlichen Unterschiede der einzelnen Ladepunkte für zu Hause liegen viel eher in der Ladeleistung.
Am längsten dauert das Laden deines E-Autos ganz ohne eine Wallbox. Denn eine Haushaltssteckdose mit einer Ladeleistung von 2,3 kW benötigt knapp 17 Stunden, um den Akku eines Elektrofahrzeugs voll aufzuladen. Allerdings birgt dieses Vorgehen auch einige weitere Nachteile und sogar Risiken. Daher solltest du eine solche Aufladung nur im Notfall erwägen. Da ist eine einfache Wallbox schon sichtlich effizienter. So benötigen Ladepunkte mit einer Leistung von 3,7 kW gut 11 Stunden, um die Batterien des Fahrzeugs aufzufüllen.
Die höherwertige Wallboxen mit 11 kW oder gar 22 kW füllen den Akku hingegen schon innerhalb von 2 bis 3,5 Stunden auf. Dafür genügt jedoch kein Strom aus einem gewöhnlichen Stecker. Denn im Gegensatz zu Haushaltssteckdosen und einfachen Wallboxen kommen die besseren Ladestationen nicht mit 230 Volt aus. Stattdessen benötigen sie einen Anschluss mit einer 400-Volt-Leistung, der sie mit Starkstrom versorgt. Die folgenden Kapitel gehen daher detailliert auf die spezifischen Eigenschaften von Wallboxen mit 11 kW und 22 kW ein.
Mehr Komfort durch leistungsstarke Wallboxen genießen
Ein weiterer Unterschied liegt im Bedienkomfort der einzelnen Ladepunkte. Je hochwertiger die Wallbox, desto ausgefeilter und bedienungsfreundlicher ist die Technik. So sind bei guten Ladestationen ein Display oder Controlpanel, das über den Stand des Ladens informiert, Standard. Einige Modelle bieten auch eine Vernetzung an, mit der beispielsweise der Ladevorgang per Smartphone beziehungsweise über das WLAN kontrolliert und überwacht werden kann.
Besonders für mehrere Nutzer der Wandladestation (etwa in einem Mehrfamilienhaus oder für das Laden von Elektroautos auf dem Fuhrpark) bieten sich Ladestationen an, die mit einem Schlüsselschalter oder einem Kartenleser ausgerüstet sind. Bei einer guten Wallbox mit 22 kW ist diese Zusatzoption meist standardmäßig enthalten.
Umweltschonend laden und zukunftssicher investieren
Moderne Elektroautos und Ladestationen sind eine Investition in die Zukunft. Mit der zunehmenden Relevanz und Beliebtheit der Elektromobilität steigt auch das Interesse an privaten Ladestationen. Das kann wiederum den Wert deines Gebäudes steigern.
Privatpersonen können sich dazu entscheiden, die benötigte Energie zum Aufladen des Elektrofahrzeugs über einen grünen Stromtarif zu beziehen. Noch umweltfreundlicher und günstiger ist es, wenn du den Strom mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugst.
Die Unterschiede zwischen einer Wallbox mit 11 und 22 kW
Du fragst dich, ob eine Wallbox mit 11 oder 22 kW für dich infrage kommt? Wir erklären dir, in welche Punkten sie sich unterscheiden:
Wallbox mit 11 kW: Der Allrounder
Eine Wallbox mit 11 kW Ladeleistung weist neben dem schnelleren Laden und den erhöhten Anschaffungskosten noch einen weiteren Unterschied zu den einfachen Ladepunkten und häuslichen Steckdosen auf: Jedes Gerät, das eine Kapazität von 3,7 kW übersteigt, untersteht einer generellen Anmeldepflicht beim jeweils zuständigen Netzbetreiber. Der Grund liegt darin, dass der verbrauchte Strom möglichst transparent gehalten werden muss, um eine potenzielle Überlastung des Netzes zu umgehen.
Die Installation muss zudem von einem ausgewiesenen Fachmann, zum Beispiel einem Elektroinstallateur, vorgenommen werden. Nur dann sind Gefahren wie etwa ein Kabelbrand oder eine Stromüberlastung wirklich ausgeschlossen. Als Teil seines Kundendienstes bietet dieser dir die Anmeldung der Wallbox gleich mit an. Du musst lediglich die notwendigen Formulare ausfüllen.
Wallbox 22 kW: Schneller gehts nicht
Willst du hingegen die neueste Technik und den besten Komfort beim Laden deines E-Autos genießen, dann kommst du um eine Wallbox mit 22 kW nicht herum. Mit diesem dreiphasigen, 32 Ampere starken Powerpaket dauert der komplette Ladevorgang eines Elektroautos mit 40-kWh-Akku gerade einmal 2 Stunden.
Allerdings reicht für die Installation einer Wallbox mit 22 kW eine reine Anmeldung beim Netzbetreiber grundsätzlich nicht aus. Stattdessen ist eine ausdrückliche Genehmigung durch diesen notwendig. Damit wird in einem maximalen Zeitraum von 2 Monaten überprüft, dass die Kapazitäten des Hausnetzes auch den Anforderungen des anspruchsvollen Ladevorgangs entsprechen.
Fällt die Prüfung erfolgreich aus, dann erhältst du eine Anschlusszusage über einen Zeitraum von 4 Monaten. Währenddessen muss ein Fachmann deine Wallbox anbringen. Reicht deine Netzkapazität jedoch nicht aus, dann teilt dir der zuständige Netzbetreiber alle Maßnahmen mit, die für eine erfolgreiche Installation noch umzusetzen sind. Die anfallenden Kosten trägst du dabei selbst.
Was kosten die unterschiedlichen Wallboxen?
Es kommt immer auf den Anbieter, die Ausstattung und natürlich die Ladeleistung an. Generell solltest du für einen heimischen Ladepunkt mit einem Anschaffungspreis zwischen 500 bis über 2.000 Euro rechnen.
Den Einstieg bilden dabei sehr einfache Wallboxen mit 3,7 kW, die über keine besonderen Extras verfügen. Die obere Preisspanne stellen hingegen hochwertige Wallboxen (22 kW) mit einer Vollvernetzung dar. Hinzu kommt (gerade bei der Wallbox mit 22 kW) der Preis für den Anschluss vom Elektro-Fachbetrieb.
Dazwischen bewegen sich die Preise für eine Wallbox mit 11 kW. Wenn es daher um das private Laden des E-Autos geht, stellen sie den idealen Kompromiss aus Ladeleistung und erschwinglichen Kosten dar. Mitunter kannst du im Online-Handel sogar Wallbox-Bausätze für 300 Euro finden. Diese erfordern jedoch noch einen zusätzlichen Zusammenbau, ehe sie zuverlässig Strom über ein Ladekabel weitergeben können.
Ganz gleich, wie du dich entscheidest: Du kannst auf eine Auswahl an verschiedenen Förderungen hoffen. Denn sowohl der Staat als auch die Hersteller von Elektroautos stehen Interessenten bei der Installation einer Wallbox finanziell zur Seite.
Wähle die passende Wallbox nach deinen Bedürfnissen aus
Eine leistungsstarke Wallbox zum heimischen Aufladen des Elektroautos ist öffentlichen Ladestationen oder gar der Haushaltssteckdose deutlich überlegen. Denn solche Ladepunkte sind effizient und dank zusätzlicher Förderung auch moderat in ihrer Anschaffung und Installation.
So bietet dir eine Wallbox mit 11 kW bereits alles, was du für ein bequemes Aufladen brauchst: Du steckst dein E-Auto ans Ladekabel und es lädt zügig bei dir zu Hause auf. Dabei ist der vorausgehende Aufwand reichlich klein. Die Installation einer Wallbox mit 22 kW ist hingegen etwas aufwendiger, jedoch mit noch mehr Vorteilen verbunden. Letztendlich hängt die Wahl von deinen individuellen Ansprüchen ab.
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Welche Vorteile hat eine Wallbox mit 22 kW?
Eine Wallbox mit 22 kW (Kilowatt) ermöglicht die höchstmögliche Leistung und eine kurze Ladedauer. Während das Laden an einer Wallbox mit 3,7 kW mindestens 10 Stunden dauert, kannst du das Fahrzeug mit einer 22 kW Wallbox innerhalb von 90 Minuten aufladen.
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