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- Gibt es einen speziellen Stromtarif fĂŒr Elektroautos?
Inhalt des Blogartikel
- Gibt es zum Thema Stromtarif in Bezug auf Elektroautos besondere Angebote?
- Sparen mit dem Autostromtarif fĂŒr Elektroautos
- Zu Hause Ăkostrom âtankenâ: Das musst du dabei beachten
- Lohnt sich der Auto-Stromtarif mit separatem ZĂ€hler?
- Spezielle ElektromobilitÀtsstromtarife nutzen
- Stromtarife fĂŒr das Elektroauto machen sich bezahlt
Gibt es zum Thema Stromtarif in Bezug auf Elektroautos besondere Angebote?
ElektromobilitÀt wird immer beliebter. Logisch, denn mit dem Elektroauto schonst du nicht nur erheblich die Umwelt; du strapazierst im Hinblick auf Steuern und steigende Spritpreise auch nicht deinen Geldbeutel.
Doch auch wenn du kein Geld mehr fĂŒr Benzin oder Diesel ausgeben musst â völlig gratis ist ein Elektroauto leider nicht. SchlieĂlich will es regelmĂ€Ăig mit Autostrom beladen werden. Wie tief du dafĂŒr in die Tasche greifst, hĂ€ngt davon ab, ob du einen besonderen Tarif fĂŒr dein Elektroauto nutzt. Wie das funktioniert, erfĂ€hrst du hier.
Sparen mit dem Autostromtarif fĂŒr Elektroautos
Fast jeder möchte sein privates Elektroauto auch zu Hause laden. Mit einer Wallbox oder einer privaten LadesĂ€ule ist das ĂŒberhaupt kein Problem. Viele Stromanbieter haben inzwischen ebenfalls die Zeichen der Zeit erkannt und spezielle Autostromtarife fĂŒr Wallbox und Co. eingerichtet. Im Durchschnitt verbrauchen Elektrofahrzeuge rund 15 Kilowattstunden (kWh) an Strom pro 100 Kilometer Fahrtstrecke. Dabei werden nur wenige unterwegs, beispielsweise an öffentlichen Ladestationen oder beim Arbeitgeber, geladen.
Der weitaus gröĂte Teil der Elektroautos wird nachts an die heimische Wallbox in der Garage angeschlossen. Beim regulĂ€ren Strompreis fĂŒr Privathaushalte kann das auf Dauer ins Geld gehen. Mehr als 31 Cent kostet eine Kilowattstunde derzeit im Schnitt. Um da zu sparen, ist es clever, den Akku des Elektroautos mit dem gĂŒnstigeren Nachtstrom zu versorgen. Da kostet die Kilowattstunde im Niedertarif im Schnitt nur 23 Cent. Wird dieser ausschlieĂlich fĂŒr Elektrofahrzeuge genutzt, sprechen die Stromanbieter von Autostrom.
Zu Hause Ăkostrom âtankenâ: Das musst du dabei beachten
Hast du zu Hause eine Photovoltaikanlage (PV) auf dem Dach installiert und diese mit der Wallbox oder anderen speziellen Ladestationen gekoppelt, bist du auf alle FĂ€lle fein raus. Denn dann produzierst du deinen Ăkostrom zum Laden des Elektroautos selbst â und zahlst keinen Cent dafĂŒr. Aber auch der nicht selbst erzeugte Ăkostrom ist oft wesentlich preiswerter, als sein Ruf Glauben macht. Die Kilowattstunde Ăkostrom ist je nach Anbieter und Wohnort schon ab 28,83 Cent zu haben.
Willst du damit dein Elektroauto laden, bedenke bitte ein paar Kleinigkeiten. Sinnvoll (und bei dem einen oder anderen Netzbetreiber sogar eine Bedingung) ist eine technische Erweiterung deines StromzÀhlers. Hierbei hast du die Wahl zwischen
- Smart Meter: Dabei handelt es sich um einen intelligenten StromzÀhler, der sich vom Stromversorger steuern lÀsst.
- DoppeltarifzĂ€hler: Ein solches Modell verfĂŒgt â wie der Name schon sagt â ĂŒber 2 ZĂ€hlwerke. Mit dem einen wird der Stromverbrauch tagsĂŒber gemessen, mit dem anderen der gĂŒnstigere Tarif in der Nacht.
Lohnt sich der Auto-Stromtarif mit separatem ZĂ€hler?
Zum Smart Meter oder DoppeltarifzÀhler gibt es eigentlich nur 2 Alternativen:
- Du verzichtest entweder auf vergĂŒnstigten Ladestrom und schlieĂt dein Elektroauto nach Lust und Laune ĂŒber die Wallbox ans Hausstromnetz an. Das kann je nach Fahrzeug und HĂ€ufigkeit des Ladens die jĂ€hrlichen Stromkosten allerdings erhöhen.
- Oder du wartest mit dem Laden auf den gĂŒnstigeren Nachtstrom. Dann aber kannst du dein Elektroauto je nach Stromanbieter erst ab 20 oder 22 Uhr mit Strom versorgen. Und spĂ€testens um 6 Uhr morgens musst du den Stecker wieder ziehen, weil dann in der Regel der teure Tagestarif beginnt.
Daher ist ein separater ZĂ€hler schon einmal in puncto Bequemlichkeit und beim Strompreis eine echte Ăberlegung wert. NatĂŒrlich kann es sein, dass der Netzbetreiber die Stromzufuhr in Zeiten, in denen es zu einer Spitzenbelastung kommt, einfach drosselt oder sogar ganz abschaltet. Das kommt aber vor allem nachts so gut wie nie vor. Und selbst wenn: Danach wird dein Akku wieder ganz normal mit gĂŒnstigerem Strom versorgt.
Dennoch lohnt sich die Anschaffung eines gesonderten StromzÀhlers auf alle FÀlle, wenn
- du Pendler bist,
- im Jahr mindestens 10.000 Kilometer fÀhrst und
- deinen Stromer ĂŒberwiegend zu Hause auflĂ€dst.
Spezielle ElektromobilitÀtsstromtarife nutzen
Einige Stromanbieter haben mittlerweile spezielle Ladestromtarife fĂŒr Elektroautos im Programm. Dazu gehören beispielsweise:
- Erenja Hier kostet der Ăkostrom fĂŒrs Elektroauto ab 19,90 Cent/kWh bei einer monatlichen GrundgebĂŒhr von 9,95 Euro. Das Angebot kannst du derzeit jedoch nur in Teilen des Netzgebietes der Westnetz AG in Nordrhein-Westfalen nutzen.
- Naturstrom Bei diesem Unternehmen reduziert sich der Preis fĂŒr den gesamten Haushaltsstrom, wenn auch der Ladestrom fĂŒr das Elektroauto bezogen wird, um einige Cent pro kWh.
- SonnenStrom Hier sind gleich 2 unterschiedliche Modelle fĂŒr den Bezug von gĂŒnstigem Ladestrom im Angebot. Zum einen kostet die Kilowattstunde derzeit 27,07 Cent bei einem monatlichen Grundpreis von 9,99 Euro, wenn keine eigene Photovoltaikanlage und kein Stromspeicher installiert sind. Bei der zweiten Variante bietet das Unternehmen Besitzern von PV-Anlagen spezielle Batteriespeicher und eine âMitgliedschaftâ bei der sogenannten sonnenCommunity an. FĂŒr einen Mitgliedsbeitrag von 19,99 Euro im Monat gibt es sage und schreibe zwischen 4.250 und 6.750 kWh im Jahr geschenkt.
Stromtarife fĂŒr das Elektroauto machen sich bezahlt
Als Fahrer eines Elektroautos lohnt es sich, besondere Autostromtarife zu suchen. Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz solltest du dabei ein besonderes Augenmerk auf Ăkostrom legen, der nicht zwangslĂ€ufig teurer ist. Ein besonderes Sparpotenzial liegt auch in der Möglichkeit, mit smarten ZusatzstromzĂ€hlern Strom zu beziehen.
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Wie viel Strom braucht ein E-Auto?
Ein durchschnittliches Elektroauto benötigt ungefĂ€hr 15 kWh (Kilowattstunden) fĂŒr eine Fahrstrecke von 100 km. Nutzt du den Stromtarif fĂŒr Elektroautos ĂŒber Nacht, kostet die Kilowattstunden nur 23 Cent statt 31 Cent im Normaltarif.
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