
Persönliche Energiewende
Persönlicher Energiewende Newsletter
Persönliche Energiewende
Auf die Tatsache, dass du mit einem Erdgas-Auto viel sparen kannst, sind wir ja schon in verschiedenen Artikeln eingegangen. Natürlich spart man einige Kilogramm an umweltschädlichem CO2 und auch die Energiekosten an der Tankstelle sind günstiger als bei anderen Treibstoffen. Zudem bezuschussen einige Energieversorger den Kauf beziehungsweise die Umrüstung auf ein Erdgasfahrzeug. Aber wusstest du schon, dass du auch mit einem Erdgas-Auto Steuern sparen kannst? Die Einzelheiten dazu gibt es hier.
Seit 2009 gilt zur Berechnung der Steuern, die du für dein Auto an den Fiskus zahlen musst, die sogenannte emissionsbezogene Kfz-Steuer. Sie wird jährlich gezahlt und setzt sich aus 3 Komponenten zusammen:
Um seine eigene Kfz-Steuer zu berechnen, ist es also nötig, diese 3 Faktoren zu kennen und unter Umständen auch das Jahr der Erstzulassung des Autos. Denn für Fahrzeuge, die vor 2009 zum ersten Mal zugelassen wurden, kann gegebenenfalls eine Sonderbesteuerung als Oldtimer geltend gemacht werden.
Leider nicht ganz. Einen Sockelbetrag, den du für Fahrzeuge mit Ottomotor (sogenannte fremdgezündete Motoren) zahlst, fällt auch beim Elektro Auto an. Darüber hinaus kannst du aber durch eine besonders gute Umweltbilanz Geld sparen.
Was genau mit den zuvor genannten 3 Faktoren gemeint ist und wie ihr Einfluss auf die Steuern für dein Erdgasfahrzeug sind, erklären wir dir im Folgenden.
Je nach Art des Antriebs zahlst du höhere Steuern. So ist ein Dieselfahrzeug fast 5-mal so teuer wie ein Benziner oder ein Auto mit Autogas (LPG).
Entscheidend ist hier der Hubraum. Je 100 Kubikzentimeter zahlst du für ein Benzinauto und auch für ein CNG-Fahrzeug 2 Euro. Beim Diesel sind es 9,50 Euro.
Zu diesem Sockelbetrag kommt noch der CO2-Ausstoß, also die Schadstoffemission hinzu. Zu deren Besteuerung werden die Fahrzeuge anhand des Datums ihrer Erstzulassung eingestuft.
Stößt dein Wagen mehr Kohlendioxid aus, als die jeweiligen Grenzwerte festlegen, berechnet das Finanzamt pro Gramm 2 Euro mehr an Kfz-Steuer.
Und genau hier zeigt sich wieder ein großer Vorteil bei der Steuer für das Erdgas-Auto: Denn im Durchschnitt erfolgt bei der Verbrennung von CNG eine Emission von weniger als 94 Gramm Kohlendioxid bei jedem Kilometer. Das heißt, dass du außer dem Sockelbetrag sowieso keine zusätzlichen Kosten zur Kfz-Steuer hast.
Willst du vor dem Kauf genau wissen, wie hoch die jährliche Kfz-Steuer für dein Erdgasfahrzeug ausfällt, dann schau doch einmal in den Kfz-Steuer-Rechner des Bundesfinanzministeriums: Hier kannst du genau festlegen, welche Art von Auto du hast beziehungsweise haben willst und erfährst, wie hoch die Steuer dafür ist.
Als kleine Hilfe haben wir hier ein Rechenbeispiel aufgestellt.
Dein Auto ist nach 2014 zugelassen worden und hat 2.000 Kubikzentimeter Hubraum. Der CO2-Ausstoß beträgt 94 Gramm pro Kilometer. Als Antriebsart wird bei einem Erdgas-Auto immer ein Fahrzeug mit Ottomotor zugrunde gelegt.
Laut Kfz-Steuer-Rechner zahlst du gerade einmal 40 Euro Steuern im Jahr.
Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Benziner würde mit den gleichen Angaben etwa 220 Euro kosten. Ein Diesel käme sogar auf über 270 Euro Kfz-Steuern im Jahr.
Es gibt einige Fahrzeuge, deren Halter sich über einen vergünstigten Steuersatz freuen dürfen. Dazu gehören:
Wie lange ist Erdgas steuerfrei?
Die Kfz-Steuer ist emissionsbezogen und wird abhängig von Antriebsart, Hubraum, Schadstoffemission berechnet. Ganz ohne Erdgasauto-Steuer kommst du nicht aus. Wie hoch die Erdgasauto-Steuer ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Liegt der Hubraum bei 100 Kubikzentimetern, musst du für ein Benzinauto und für ein Erdgasauto Steuern von 2 Euro bezahlen.
Zum Experten für die Energiewende werden!
Frisches Wissen für deine Energiewende!
Melde dich jetzt zum persönlichen Energiewende Magazin an und erhalte die neusten Informationen in deinem Posteingang.
Beginne jetzt ein Gespräch