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Beim Kauf von Elektrofahrzeugen sowie Plug-in-Hybriden stehen dir dank des verlängerten Umweltbonus und der neuen Innovationsprämie attraktive Förderungen vom Bund zu.
Inhalt des Blog-Artikels
- Die Elektroauto-Umweltprämie 2022: Dank neuer Regelungen auch zukünftig von Förderungen profitieren
- Diese Möglichkeiten an Förderung hast du 2022 für dein Elektroauto: Die Umweltprämie im Detail
- So funktionieren der Umweltbonus und die neue Innovationsprämie für dein E-Auto
- So hoch fällt die Förderung für dein Elektroauto aus
- Umweltbonus und Innovationsprämie auch für gebrauchte Elektroautos
- So stellst du den Antrag auf Förderung durch die Umweltprämie für dein E-Auto richtig
- Mehr Geld zurück durch die THG-Quote
- Der Kauf eines Elektroautos lohnt sich dank Umweltprämie
Die Elektroauto-Umweltprämie 2022: Dank neuer Regelungen auch zukünftig von Förderungen profitieren
15 Millionen Stück – so viele Elektroautos sollen nach den Wünschen der neuen Bundesregierung bis zum Jahr 2030 auf unseren Straßen fahren. Das wären rund ein Drittel aller zugelassenen Fahrzeuge. Ein ziemlich hoch gestecktes Ziel. Um das auch zu erreichen, unterstützt der Staat die Elektromobilität mit dem sogenannten „Umweltbonus“.
Dieser wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen und sollte ursprünglich Ende 2020 auslaufen. Jetzt ist er aber bis Ende 2025 verlängert worden. Obendrein gibt es dank der neuen Innovationsprämie nun sogar noch mehr Geld für den Kauf eines Autos mit Elektroantrieb als zuvor. Wie auch du an die neue Elektroauto-Förderung im Jahr 2022 kommst, erläutern wir dir in diesem Beitrag.
Diese Möglichkeiten an Förderung hast du 2022 für dein Elektroauto: Die Umweltprämie im Detail
Wenn du dein Elektroauto nach dem 03. Juni 2020 zugelassen hast, kannst du die erhöhte Elektroauto-Förderung für das Jahr 2022 in Anspruch nehmen. Zuständig hierfür ist das Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz BAFA). Die Subventionierung gilt jedoch nicht nur für Neuwagen oder reine Elektrofahrzeuge: Auch die sogenannten „jungen Gebrauchten“ und Plug-in-Hybride sind von der staatlichen Förderung betroffen. Bei gebrauchten Fahrzeugen ist dabei entscheidend, dass die Erstzulassung nach dem 04. November 2019 und die Zweitzulassung nach dem 03. Juni 2020 erfolgt ist.
Und was, wenn du dein elektrisches Auto erst nach den neuen Beschlüssen zur Umweltprämie gekauft hast? Keine Sorge: Der Antrag auf die Prämie gilt auch rückwirkend.
So funktionieren der Umweltbonus und die neue Innovationsprämie für dein E-Auto
Der Umweltbonus fußt auf dem Elektromobilitätsgesetz vom 12. Juni 2015. Darin wird übrigens zum ersten Mal genau definiert, was Elektrofahrzeuge eigentlich sind. Dabei handelt es sich um reine Batterieelektrofahrzeuge, von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge (also Plug-in-Hybride) und Brennstoffzellenfahrzeuge.
Um diese Antriebstechnik zu unterstützen und damit die Umweltbelastung durch Autoabgase zu verringern, wurde der Umweltbonus ins Leben gerufen. Die Bundesregierung schätzte anfänglich, dass die gesamte Elektroauto-Förderung bis zu ihrem Ende im Jahr 2025 mehr als 2 Milliarden Euro kosten würde. Grob nachgerechnet hieße das, dass etwa 650.000 bis 700.000 Autos von der Kaufprämie profitieren können.
Die Kosten werden übrigens nicht vom Bund – also von den Steuerzahlern – allein gestemmt. Anfangs übernahm die Autoindustrie die Hälfte der auszuzahlenden Prämien für jene Autos. Diese Summe bleibt zwar auch weiterhin bestehen, jedoch erhöht der Bund seinen Beitrag seit dem 08. Juli 2020 um das Doppelte. Denn an diesem Tag trat die neue Innovationsprämie in Kraft, welche den bereits bestehenden Umweltbonus vorerst bis zum Ende des Jahres 2022 großzügig ergänzt.
So hoch fällt die Förderung für dein Elektroauto aus
Laut Bundesregierung sind Batterieelektrofahrzeuge und Hybridelektrofahrzeuge im Umweltbonus vorgesehen und somit förderungsfähig. Das betrifft also Autos, die ausschließlich mit Akkustrom fahren und Plug-in-Hybride, in denen ein Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor kombiniert wird. Ab dem 01.08.22 gilt dies weiterhin nur noch für Autos, die eine elektrische Mindestreichweite von 80 Kilometern aufweisen können.
Wer wie viel bekommt, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. Bei der Höhe der Elektroauto-Förderung 2022 kommt es auf den Listenpreis, die Antriebsart und auf das Alter des Fahrzeugs an. Im Einzelnen sehen die Prämien folgendermaßen aus:
Listenpreis von bis zu 40.000 Euro
- Elektroauto: 9.000 Euro
- Plug-in-Hybrid: 6.750 Euro
Listenpreis von bis zu 65.000 Euro
- Elektroauto: 7.500 Euro
- Plug-in-Hybrid: 5.625 Euro
Um in den Genuss der Elektroauto-Förderung 2022 zu kommen, muss dein Auto außerdem in der „Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge“ des BAFA aufgeführt sein.
Umweltbonus und Innovationsprämie auch für Gebrauchtwagen
Für gebrauchte Elektrofahrzeuge gibt es ebenfalls eine Kaufprämie. Die Voraussetzungen dafür sind, dass der Wagen höchstens 15.000 Kilometer Fahrleistung hat, nicht länger als 12 Monate zugelassen war und zuvor noch keine Prämie erhalten hat.
So sehen die Förderungen im Detail aus:
- Elektroauto: 7.500 Euro
- Plug-in-Hybrid: 5.625 Euro
Um deine Ansprüche geltend zu machen, benötigst du bei der Zweitzulassung entweder einen Nachweis über den Nettolistenpreis des Fahrzeuges oder eine Neufahrzeugrechnung. In beiden Fällen brauchst du obendrein noch eine Erklärung über die maximale Laufleistung deines Fahrzeugs, um vorzuweisen, dass die Fahrleistung von 15.000 Kilometern zum Zeitpunkt deines Antrags noch nicht überschritten wurde.
So stellst du den Antrag auf Förderung durch die Umweltprämie für dein E-Auto richtig
- Auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle kannst du den Antrag auf Förderung online stellen. Wichtig ist dabei, dass das Elektrofahrzeug schon auf dich zugelassen ist.
- Nachdem du das Antragsformular mit den Angaben zu deiner Person und zum Fahrzeug ausgefüllt hast, musst du die
- Rechnung über den Kaufvertrag beziehungsweise den Leasingvertrag (auch Leasingfahrzeuge sind förderungsfähig!) hochladen.
Achtung: Die Rechnung oder der Leasingvertrag muss eindeutig zeigen, dass der Autohändler seinen Teil der Kaufprämie bereits vom Preis abgezogen hat.
- Als nächstes musst du die Zulassungsbescheinigung Teil II hochladen.
- Hast du einen Gebrauchtwagen gekauft, fehlt jetzt noch das Formular „Nachweispaket“. Dieses wird durch eine amtlich anerkannte Prüforganisation oder durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen ausgestellt.
- In einem weiteren Formular musst du bestätigen, dass deine Angaben wahrheitsgemäß sind. Dieses Formular musst du ausdrucken und unterschreiben.
Hast du alles gespeichert und abgeschickt, bekommst du kurz darauf eine E-Mail vom BAFA mit deiner Vorgangsnummer und einem Link zum Upload-Portal des Amtes. Hier kannst du das Formular mit der Bestätigung der wahrheitsgemäßen Angaben wieder hochladen. Hat das Amt deinen Antrag positiv geprüft, dann erhältst du einen Bescheid über die Auszahlung deiner Elektroauto-Förderung 2022.
Mehr Geld zurück durch die THG-Quote
Seit Jahren fällt der CO2-Ausstoß auf den deutschen Straßen zu hoch aus, weshalb die Regierung bereits 2015 eine gesetzlich normierte Treibhausgasminderungsquote eingeführt hat. Mit dieser wird Mineralölkonzernen der Anteil an erneuerbaren Kraftstoffen vorgeschrieben. Da dieser jedoch nicht ohne Weiteres über den Verkauf von Biodiesel und Bioethanol erreicht werden kann, steht den Konzernen noch eine weitere Option zur Verfügung, um Strafzahlungen zu umgehen.
So können klimaschädliche THG-Quoten durch den Kauf von klimafreundlichen THG-Quoten ausgeglichen werden. Dieser Umstand ist seit einer Gesetzteserweiterung im Jahr 2021 insbesondere für Fahrer von E-Autos interessant, da diese am Ende des Jahres nun ihre eigene positive CO2-Bilanz für den THG-Quotenhandel bereitstellen können. Plug-in-Hybride zählen hierbei allerdings nicht mit rein.
Das klappt am einfachsten, wenn du die THG-Quote an einen Anbieter verkaufst, der sich auf den Kauf solcher Bilanzen spezialisiert hat. Daraufhin verkauft dieser die individuellen Quoten als Bündel an die Mineralölkonzerne weiter. Bald darauf kannst du mit einer Auszahlung in Höhe von 80 bis 130 Euro rechnen, welche sich aufgrund der zunehmenden gesetzlichen Verschärfung in den Folgejahren wohl noch vergrößern wird. Nichtsdestotrotz solltest du hierbei bedenken, dass die klimafreundliche Wirkung deines E-Autos so den Erhalt von klimaschädlichen Kraftstoffen unterstützt. Überlege dir deine Entscheidung daher im Vorhinein.
Der Kauf eines Elektroautos lohnt sich dank Umweltprämie
Da Elektroautos gar keinen und Plug-in-Hybride nur einen sehr geringen CO₂ -Ausstoß haben, sind sie natürlich konkurrenzlos umweltverträglich. Deshalb werden diese Fahrzeuge vom Bund im Rahmen seiner Klimaziele mit dem Umweltbonus und der Innovationsprämie gefördert. Weiterhin lohnt sich ein Blick auf weitere alternative Förderungen, die den Anschaffungspreis langfristig noch weiter senken können. All das macht die Elektrofahrzeuge noch einmal ein gutes Stück preiswerter. Es gibt also keinen echten Grund mehr, jetzt nicht zuzuschlagen.
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Werden Elektroautos staatlich gefördert?
Die Bundesregierung hat den bis ursprünglich 2020 geplanten Umweltbonus für Elektroautos nun um weitere 5 Jahre verlängert und sogar finanziell aufgestockt. Voraussetzung für die neue Subventionierung ist, dass dein Elektrofahrzeug nach dem 4. November 2019 zugelassen wurde. Zudem muss es auf der „Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stehen.
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