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Der Bund macht ernst: Im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms gilt seit Juli 2020 ein erhöhter Umweltbonus für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride. Mit der sogenannten „Innovationsprämie“ verdoppelt der Staat bis Ende 2021 seinen Anteil an der Förderung für Elektroautos. Je nach Fahrzeug sind dadurch mehr als 9.000 Euro Ersparnis drin. Lies hier alles über die neue Elektroauto-Umweltprämie nach und wie du in ihren Genuss kommst.
Für ein reines Elektroauto und für Plug-in-Hybride kannst du beim Kauf oder auch beim Leasing einen Antrag für die Elektroauto-Umweltprämie stellen. Und das Beste: Es gibt die Förderung sogar rückwirkend für Autos, die nach dem 3. Juni 2020 zum ersten Mal zugelassen worden sind.
Die Höhe der Förderung richtet sich unter anderem nach dem Kaufpreis des Autos:
Die Prämie wird jeweils auf das Grundmodell angerechnet, also auf den einfachen Netto-Listenpreis. Sonderausstattungen müssen vom Käufer selbstverständlich selbst gezahlt werden. Außerdem muss das Auto auf der „Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge“ vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) aufgelistet sein. Ein weiterer wichtiger Punkt für die Förderung ist, dass sich der Hersteller des Elektroautos an der Kaufprämie beteiligen muss.
Hast du dein gebrauchtes Elektroauto frühestens am 5. November 2019 zugelassen und hat es höchstens 15.000 Kilometer auf dem Tacho, gibt es immerhin noch einen Zuschuss von 5.000 Euro. Gebrauchte Plug-in-Hybride erhalten unter den gleichen Bedingungen eine Förderung von 3.750 Euro.
Aufgepasst: Die Zweitzulassung des Autos muss nach dem 3. Juni 2020 erfolgt und das Fahrzeug darf nicht länger als 12 Monate zugelassen gewesen sein.
Die bereits erwähnte Liste der förderfähigen Autos vom BAFA ist lang. Sie hier komplett zu zeigen, würde den Rahmen des Artikels sprengen. Deshalb hier beispielhaft 6 Elektroauto- und Plug-in-Hybrid-Modelle, für die du einen Antrag auf die Kaufprämie inklusive der Höhe der Förderung stellen kannst:
Damit dein Elektroauto immer genügend Strom hat, musst du es natürlich regelmäßig aufladen. Am bequemsten geht das an der eigenen Wallbox bei dir zu Hause in der Garage oder im Carport. Die Wallbox kostet je nach Hersteller und Ausführung zwischen 350 und 2.500 Euro. Hinzu kommen unter anderem noch Kosten für die Installation und eventuelle Baumaßnahmen.
Um auch diese Kosten etwas abzufedern, gibt es Förderungen. Zum einen vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse. Zum anderen hat jedes Bundesland, zum Teil sogar einzelne Kommunen und Stromlieferanten, weitere Prämien im Angebot. Um die im Einzelnen zu erfahren, informierst du dich am besten direkt bei der KfW und bei deiner Gemeinde beziehungsweise deinem Bundesland.
Da Elektroautos gar keinen und Plug-in-Hybride nur einen sehr geringen CO₂ -Ausstoß haben, sind sie natürlich konkurrenzlos umweltverträglich. Deshalb werden diese Fahrzeuge vom Bund im Rahmen seiner Klimaziele mit dem Umweltbonus und der Innovationsprämie gefördert. Hinzu kommt, dass bis Ende des Jahres 2020 der verminderte Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent statt 19 Prozent gilt – das macht die Elektrofahrzeuge noch einmal ein gutes Stück preiswerter. Es gibt also keinen echten Grund mehr, jetzt nicht zuzuschlagen.
Welche E-Auto-Förderungen gibt es neben dem BAFA-Umweltbonus?
Neben der Elektroauto-Umweltprämie, bieten auch manche Energieversorger, Kommunen und Stadtwerke Förderungen an. Für die Installation einer Wallbox gibt es ebenfalls Förderungen von der KfW-Bank, einigen Kommunen und Ländern.
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