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Die Elektromobilität nimmt in Deutschland rasant an Fahrt auf. 2019 gab es hierzulande 63.281 Neuzulassungen bei Elektroautos. Und auch 2020 startet vielversprechend: Allein im Januar wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 7.492 neue Elektroautos zugelassen – das sind 61,2 Prozent mehr als im Januar des Vorjahres. Doch sagen diese Zahlen aus, dass sich gewisse Vorurteile der Verbraucher über jene Autos in Luft aufgelöst haben?
Nicht ganz. Die Zulassungen könnten noch viel mehr steigen, wenn die Angst vieler vor der Reichweite des Elektroautos genommen würde. Denn gerade zu diesem Thema kursieren nach wie vor jede Menge Halbwahrheiten. Wir klären auf, was sich auf diesem Gebiet getan hat und wo die Reise in Sachen Elektroauto-Reichweite hingeht.
Viele denken, Elektroautos seien eine Erfindung der vergangenen Jahre. Das stimmt aber nicht, wie der folgende kleine Blick in die Vergangenheit zeigt:
Bei aller Liebe zur Elektromobilität muss eines doch zugegeben werden: Die Elektroauto-Reichweite ist de facto nicht so hoch wie die eines Autos mit Otto-Motor. Je nach Modell und Fahrweise liegt die Reichweite bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zwischen 600 und teilweise über 1.000 Kilometern.
Eine weitere Tatsache ist aber auch, dass die Deutschen pro Tag im Durchschnitt gerade einmal knapp 40 Kilometer unterwegs sind – unabhängig von der Art der Fortbewegung. Und das schafft man mit jedem Elektroauto spielend, auch wenn damit die Batterie eben öfter „getankt“ werden muss.
Genau hierbei sehen viele Verbraucher ein weiteres Problem: Sie befürchten, mit einem leeren Akku nicht rechtzeitig zu einer Ladestation zu kommen. Eine unbegründete Angst, denn derzeit stehen in Deutschland fast 19.000 öffentliche Ladestationen zur Verfügung, rund 2 Drittel davon sind Schnellladestationen.
Und letztendlich darf natürlich auch die private E-Tankstelle zu Hause nicht vergessen werden, die sogenannte Wallbox, mit der die Ladung des Akkus unabhängig wird.
Am weitesten fährt man derzeit mit dem Tesla Model S – dieses Auto legt nämlich satte 610 Kilometer zurück. Aber auch Modelle, wie zum Beispiel
sind heute absolut alltagstauglich.
Die oben genannten Beispiele sind Zahlen, die sich im Optimalbetrieb – also unter Werkstattbedingungen – ergeben. Zahlreiche Faktoren beeinflussen die tatsächliche Reichweite bei Elektroautos, die oft von den Herstellerangaben abweichen.
Dazu gehören:
Wenn du dich für ein Elektroauto entscheidest, solltest du dich nicht von der vergleichsweise geringeren Reichweite abschrecken lassen. Es kommt auch auf den Fahrkomfort sowie die Schonung der Umwelt an. Und wenn es doch an der Reichweite liegt, dann lässt sich diese am einfachsten dadurch erhöhen, indem du angemessen fährst, auf einen einwandfreien Zustand des Fahrzeugs achtest und so wenig zusätzliche Elektrogeräte wie möglich nutzt.
Wie weit kann ein Elektroauto fahren?
Die Reichweite von Elektroautos hängt maßgeblich von der Größe und Leistungsfähigkeit der Akkus ab. Größere E-Autos haben in der Regel auch größere Akkus und eine höhere Reichweite. Kleinwagen entsprechend weniger. Fahrzeuge wie der Tesla Model S schaffen bis zu 610 Kilometer, ein Nissan LEAF e+ hingegen nur 385 Kilometer.
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