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Vom Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb umzusteigen, kann ganz schön ins Geld gehen. Die relativ hohen Anschaffungskosten lassen so manchen Autofahrer noch immer zurückschrecken. Je nach Hersteller und Modell kann der Unterschied zwischen Elektroauto und vergleichbarem Verbrenner schon mal gut und gerne 10.000 Euro betragen. Kein Wunder, dass sich da so mancher fragt, ob sich der Umstieg überhaupt lohnt. Was bei diesen Überlegungen oft vergessen wird: Fahrzeuge mit Elektroantrieb fahren in aller Regel günstiger als Benziner oder Diesel. Und obendrein gibt es auch noch die Elektroauto-Prämie. Wir erklären dir alles, was du zu der Förderung wissen musst.
Um den CO2-Ausstoß bei Fahrzeugen zu verringern und die Umwelt zu entlasten, hat die Bundesregierung schon 2007 im „Integrierten Energie- und Klimaprogramm“ beschlossen, die Elektromobilität zu fördern. 2011 wurde das „Regierungsprogramm Elektromobilität“ angeschoben. Mit ihm soll Deutschland zum führenden Anbieter in Sachen Elektromobilität werden. Dieses Programm beinhaltet auch die strammen Ziele, bis wann wie viele Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollten: Bis 2020 sollen es 1 Million Elektrofahrzeuge, so der Plan, und bis 2030 schon 6 Millionen Fahrzeuge sein. Zugegeben: Von diesen Zielen sind wir noch weit entfernt. Laut Statista betrug die Zahl der reinen Elektroautos in Deutschland gerade einmal rund 136.600 (Stand: 1. Januar 2020). Aber immerhin sind das schon circa 53.000 Stromer mehr als im Vorjahr. Das liegt unter anderem daran, dass die sogenannte Umweltprämie, also die Elektroauto-Prämie, neu geregelt wurde. Und die Förderung ist für jeden, der sich für den Kauf so eines Autos interessiert, spannend. Ohne dieses Geld von der Bundesregierung würden aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutend weniger Autos mit Elektroantrieb in Deutschland angemeldet werden.
Erst im November 2019 wurden die neuen Richtlinien für den aktuellen Umweltbonus beschlossen. Sie sind bis Ende 2025 gültig und gelten nicht nur für reine Elektroautos, sondern auch für Hybridfahrzeuge. Unter folgenden Voraussetzungen gibt es jetzt Fördergeld für den Kauf eines Stromers:
Die Aussicht, beim Kauf eines neuen Elektroautos dank der Prämie bis zu 6.000 Euro zu sparen, ist ein prima Argument für den Umstieg. Aber da sind ja immer noch die Kosten für eine private Ladestation in der heimischen Garage, die sogenannte Wallbox. Mit allem Drum und Dran, wie zum Beispiel Kauf, Anmeldung, Montage oder auch baulichen Veränderungen wegen der fehlenden Stromzufuhr, können bis zu 5.000 Euro auf den Fahrzeughalter zukommen. Jedoch sollen Autofahrer, die auf Elektromobilität umsteigen, auch in dieser Hinsicht unterstützt werden. Hier sind es zum einen die Bundesländer, die unterschiedliche Förderprogramme für Wallboxen anbieten und zum anderen einige Kommunen, die Gelder geben. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hält einige Förderprogramme zur Anschaffung der privaten E-Tankstelle bereit. Und nicht zuletzt bieten auch manche Energieversorger Prämien beim Kauf und bei der Installation einer Wallbox an.
Doch wie kommst du an die Kaufprämie? Das ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Wir haben die wichtigsten Schritte für den Antrag deiner Elektroauto-Prämie zusammengefasst:
Du kannst den Förderantrag auch selbst beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen. Wenn dir das lieber ist, musst du diesen 5-Schritte-Plan durchlaufen:
Nachdem das BAFA deinen Antrag geprüft und die Förderung anerkannt hat, bekommst du zunächst einen Bescheid über die Zuwendung. Dann dauert es noch einige Wochen, bis der Umweltbonus schließlich auf deinem Konto landet – et voilà.
Wie hoch ist die Umweltprämie bei Elektroautos?
Seit November 2019 gibt es neue Richtlinien für den sogenannten Umweltbonus. Vorerst sollen sie bis 2025 sowohl für E-Autos als auch für Hybridfahrzeuge gelten. Bis zu 9.000 Euro können bezuschusst werden.
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