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Warst du in letzter Zeit beim Fahrradhändler? Dort einen Termin zu bekommen, beispielsweise für eine Reparatur, ist mitunter sehr schwierig. Die Kunden stehen Schlange. Kein Wunder, denn Fahrradfahren ist im Trend und ein wahrer Run findet derzeit auf E-Bikes statt. Da überschlagen sich die Hersteller beinahe mit neuen Modellen – vor allem Mountainbikes sind gefragt wie nie. Viele wollen einen dieser flotten Flitzer kaufen und brauchen zunächst eine ausführliche Beratung. Genau die bekommst du jetzt bei uns. Wir sagen dir, worauf es beim E-Bike (oder vielmehr Pedelec) ankommt und welcher der richtige Antrieb für dich ist.
Im Prinzip ist ein E-Bike genau wie ein normales Fahrrad aufgebaut. Seine Besonderheiten aber sind ein Elektromotor, ein Akku, der ihn mit Strom versorgt, Sensoren und ein Controller.
Wenn du als Fahrer in die Pedale trittst, registrieren die Sensoren das und geben dem Controller ein entsprechendes Signal. Der ist für die Steuerung des Akkus zuständig und teilt ihm mit, dass er jetzt Strom an den Motor schicken soll. Der Motor wiederum unterstützt deine Pedalbewegung mit genau der Kraft, die du von ihm eingefordert hast.
Ist ein Fahrrad erst einmal mit einem Elektromotor ausgerüstet, sprechen die meisten grundsätzlich von einem E-Bike. Streng genommen müssen wir hier aber 2 völlig verschiedene Systeme voneinander unterscheiden:
Der Einfachheit halber bleiben wir in diesem Artikel generell beim Begriff E-Bike, weil sich dieser im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat.
Das wichtigste Element zur Steuerung deines E-Bikes ist das Bediengerät am Lenkrad. Damit kannst du zunächst den Antrieb ein- oder ausschalten. Zudem ist es fast immer mit einem Stufenschalter ausgerüstet, mit dem du eine mehr oder weniger große Pedalunterstützung vom Motor einfordern kannst. Eine Füllstandsanzeige gibt dir darüber hinaus Auskunft, wie viel Energie dein Akku noch hat.
Unterschiedliche Sensoren sorgen dafür, dass die Informationen vom Bediengerät an den Motor weitergegeben werden. Hierbei gibt es 2 gängige Konzepte.
Weitere Sensortypen werden fast nur bei einem E-Bike-Antrieb für besondere Ansprüche eingebaut. Zu ihnen gehören beispielsweise der Geschwindigkeitssensor (erfasst die Geschwindigkeit des Bikes), der Drehzahlsensor, der die Drehzahl des Motors erfasst, oder auch der Beschleunigungssensor.
Bei der Kaufberatung für ein E-Bike kommen immer wieder Begriffe wie „Watt“ oder „Drehmoment“ vor. Bei ihrer Beschreibung verwenden die Hersteller mal diesen, mal jenen Wert. Weißt du genau, um was es sich dabei handelt und was diese Größen eigentlich für das Fahren mit einem E-Bike bedeuten? Falls nicht, hier eine kleine Begriffserklärung:
An dieser Stelle wird es Zeit, über die Positionierung des Motors zu sprechen. Denn die ist bei Weitem nicht bei jedem E-Bike gleich. Es gibt Mittel-, Heck- und Frontmotoren – und jeder von ihnen hat seine eigenen Vorteile und Nachteile. Am besten fährst du die unterschiedlichen Modelle mal zur Probe, damit du ein Fahrgefühl für die jeweiligen Antriebe bekommst.
Der Frontmotor ist am Vorderrad installiert und die preisgünstigste Variante eines E-Bike-Antriebs. Geeignet ist er hauptsächlich für eher kurze Strecken.
Seine Vorteile liegen unter anderem in der Möglichkeit, eine Rücktrittbremse sowie eine Naben- oder Kettenschaltung im Bike einzubauen.
Von Nachteil ist, dass durch das Gewicht des Frontmotors das Lenken schwieriger ist und er bei großen Belastungen zum Überhitzen neigt.
Er gilt als der beliebteste E-Bike-Antrieb und ist als Teil des Tretlagers unmittelbar an der Pedalkurbel angebracht. Ein solches E-Bike eignet sich für alle Arten von Fahrten, auch für längere Strecken und als Mountainbike sogar für schwieriges Gelände.
Seine Effizienz ist besonders hoch, da die Kraft des Fahrers beim Treten über das Tretlager unmittelbar an das Hinterrad weitergegeben wird. Da er in der Mitte des Pedelecs angebracht ist, sorgt er für einen niedrigen Schwerpunkt, wodurch er eine höhere Sicherheit bietet.
Allerdings weisen beim Mittelmotor Bauteile wie Ritzel, Tretkurbel oder auch Kette einen höheren Verschleiß auf.
Diese Variante ist an der Nabe des Hinterrades angebracht und wird deshalb auch ist als Nabenmotor bezeichnet. Sein Gewicht verlagert den Schwerpunkt des Fahrrads nach hinten, wodurch ein Plus an Traktion erreicht wird. Vor allem für sportliche Fahrten und Touren durch das Gelände ist der Heckmotor bestens geeignet.
Damit die Gewichtsverteilung nicht unter dem Heckmotor leidet, sollte der Akku unbedingt in der Mitte des E-Bikes – etwa am Mittelholm – angebracht sein. Sonst kann es bei Bergauffahrten passieren, dass das Vorderrad abhebt.
E-Bikes und Pedelecs werden in Zukunft eine immer größere Rolle im Straßenverkehr spielen, da auch die Antriebe selbst ständig verbessert und dadurch effizienter werden. Du solltest lediglich darauf achten, das für deine eigenen Ansprüche passende Rad zu finden.
Inzwischen gibt es bereits einige Zuschüsse von Ländern, Kommunen und regionalen Energieversorgern, mit denen der Kauf eines E-Bikes in Zukunft sicher noch mehr gefördert wird.
Welchen E-Bike Antrieb?
Der E-Bike-Antrieb kann als Front-, Heck oder Mittelmotor gewählt werden. Ein Frontmotor befindet sich am Vorderrad und eignet sich für kurze Strecken. Ein Mittelmotor ist im Tretlager an der Pedalkurbel untergebracht und eignet sich für längere Strecken und schwieriges Gelände. Der Heckmotor befindet sich in der Nabe des Hinterrades. Ein solches E-Bike ist für sportliches Fahren geeignet.
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