
Persönliche Energiewende
Persönlicher Energiewende Newsletter
Persönliche Energiewende
Ohne Akku geht es nicht – die Batterie im Elektroauto ist quasi dessen Herzstück. Würde sie fehlen, bekäme der Elektromotor keinen Strom und könnte das Fahrzeug keinen einzigen Kilometer bewegen. Was du über die Batterie im Elektroauto wissen solltest, wie sie aufgebaut ist, was sie kostet und viele weitere interessante Fakten zum Akku erfährst du hier.
Ein Elektromotor braucht weder Benzin noch Diesel, um angetrieben zu werden. Um eine bestimmte Reichweite zu leisten, benötigt er Strom. Und den liefert ihm der Akku.
Doch damit ist es nicht getan: Die Batterie im Elektroauto muss noch weiteren Anforderungen genügen. Sie versorgt nämlich sämtliche Geräte und Funktionen des Autos, die ebenfalls Strom benötigen. So zum Beispiel das Radio, die Klimaanlage, die Heizung und die Scheinwerfer.
All diese Funktionen nutzen den Akku als Energiequelle. Durch Rekuperation (Rückgewinnung der Energie beim Bremsen) erhält er zwar einen Teil der Energie wieder zurück. Der reicht aber bei Weitem nicht aus, um den Elektromotor anzutreiben. Darum musst du die Batterie beim Elektroauto regelmäßig aufladen.
Heutzutage werden in so gut wie allen Elektroautos Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Diese Batterien können dreimal mehr Strom speichern als veraltete Bleiakkus mit gleichem Volumen und gleicher Masse.
Echte Alternativen, wie beispielsweise Festkörperbatterien, Brennstoffzellen, Solarzellen oder Magnesiumbatterien sind zwar in der Erforschung, bringen aber noch lange nicht die Ergebnisse eines Lithium-Ionen-Akkus.
Dieser besteht ganz ähnlich wie die Akkus in Handys, Notebooks oder E-Bikes aus einzelnen Zellen, die zu mehreren Modulen zusammengesetzt sind. Je mehr Module zu einem Batterie-Paket zusammengefasst wurden, desto höher ist die Kapazität des Akkus.
Meist wird die Batterie im Elektroauto im Unterboden des Fahrzeugs untergebracht. Dort ist das Akkugehäuse, das die einzelnen Zellmodule enthält, innerhalb eines Crashrahmens vor äußeren Beschädigungen gut geschützt.
So kann der Akku seine durchschnittliche Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren erreichen. Umgerechnet entspricht das etwa 500 bis 1.000 Ladezyklen oder einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometern.
Allerdings sinkt die Kapazität der Batterie mit der Zeit und damit auch die Reichweite des Elektroautos. Je nach Art der Ladung kann es sein, dass die Kapazität im Alter nur noch 70 bis 80 Prozent beträgt. Hochmoderne Lithium-Ionen-Akkus schaffen mittlerweile aber auch bis zu 3.000 Ladezyklen, ehe sich eine gewisse Altersmüdigkeit bemerkbar macht.
Das ist natürlich eine Frage, die sich nicht so pauschal beantworten lässt. Schließlich kostet die Batterie für Elektroautos gut und gern 6.000 Euro, kann aber für Luxusmodelle auch schon einmal bei 20.000 Euro liegen.
Einige Hersteller bieten deshalb an, den Akku zu mieten – wodurch sich der Kaufpreis des Autos natürlich drastisch reduziert. Beide Varianten haben ihre Vor- und auch ihre Nachteile.
Kaufst du den Akku, bist du unabhängig vom Hersteller und kannst deine Batterie selbst aussuchen. Zudem ersparst du dir laufende Kosten im Monat und bist im vollständigen Besitz deines Elektroautos.
Dafür bekommst du bei der Miete einer Batterie ein garantiertes Leistungspaket geboten, das auch einen Pannenservice und den Austausch bei einem Defekt beinhaltet. Lässt die Leistung des Akkus nach, erhältst du zudem eine meist kostenfreie Neuinstallation und selbstverständlich ist der Kaufpreis des Fahrzeugs bedeutend niedriger.
Noch ist die Verwendung moderner Lithium-Ionen-Akkus in Elektroautos ein notwendiger Standard. Nach ihrem Lebenszyklus können sie ordnungsgemäß recycelt und beispielsweise als stationärer Energiespeicher für Privathaushalte genutzt werden.
In Zukunft könnte jedoch die Feststoffbatterie die Lithium-Ionen-Akkus ablösen. Sie verwendet Feststoffe als Energiespeicher statt der flüssigen Elektrolyte. Dadurch hat sie eine höhere Energiedichte, eine längere Lebensdauer und höhere Reichweite, ist kleiner und günstiger in der Herstellung.
Elektroauto-Batterie-Lebensdauer: Wie lange hält der Energiespeicher?
Die Batterie eines Elektroautos hat eine Lebensdauer von etwa 8 bis 10 Jahren (entspricht 500 bis 1.000 Ladezyklen oder 50.000 bis 100.000 Kilometer Laufleistung). Die Batterie-Kapazität und folglich die Elektroauto-Reichweite nehmen aber im Laufe der Zeit ab.
Zum Experten für die Energiewende werden!
Frisches Wissen für deine Energiewende!
Melde dich jetzt zum persönlichen Energiewende Magazin an und erhalte die neusten Informationen in deinem Posteingang.
Beginne jetzt ein Gespräch