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Der Brenner deiner Heizanlage sorgt dafür, dass du bei Bedarf immer Warmwasser hast und es in allen Räumen des Hauses kuschelig warm ist. Doch richtig optimal funktioniert das gesamte System, wenn es über eine Heizungssteuerung geregelt wird. Damit sparst du eine Menge Energie und schonst auf diese Art natürlich auch die Umwelt. Was eine Heizungssteuerung ist, was sie kann und welche Vorteile und Nachteile das für deine Heizung bringt, erläutern wir hier.
Zunächst sollten wir an dieser Stelle mal den Begriff „Steuerung“ generell erklären. Denn zum einen steuerst du deine Heizung ja sowieso schon selbst, nämlich über die Heizkörperthermostate beziehungsweise über die vorab eingestellte Temperatur an deiner Heizanlage. Zum anderen aber gibt es auch Installationen, die eine Automation der Heizungsregelung erlauben. Diese sorgen dafür, dass einzelne Elemente wie die Thermostate von Heizkessel und Heizkörper mit den Raumthermostaten kommunizieren. Dadurch lässt sich beispielsweise die Raumtemperatur in der Nacht absenken oder in Zeiten, zu denen du dich etwa im Wohnzimmer aufhältst, erhöhen. Das sorgt für einen hohen Wohnkomfort und natürlich auch zu einer gewissen Bequemlichkeit, weil du die Wärme in den einzelnen Räumen nicht mehr jedes Mal per Hand regulieren musst.
Bei der Heizungssteuerung unterscheidet man grundsätzlich drei Arten:
Die ersten Geräte, die für eine Heizungssteuerung oder Heizungsregelung notwendig sind, sind natürlich die Thermostate wie Heizkörperthermostate oder Wandthermostate. Die können entweder manuell bedient oder auf eine bestimmte Leistung voreingestellt werden. Cleverer sind intelligente Thermostate, die mit Hilfe eines Temperaturfühlers dafür sorgen, dass immer die gewünschte Raumtemperatur herrscht.
Auch ein Steuergerät, das im Heizungskeller beziehungsweise direkt am Heizkessel angebracht ist und die Temperatur des Warmwassers kontrolliert und regelt, ist sinnvoll. Setzt du auf smarte Technik, sind weitere Komponenten zur Steuerung notwendig, auf die wir im Abschnitt weiter unten eingehen.
Bei einer automatisierten Heizungssteuerung, die mit Temperaturmessungen funktioniert, hast du zudem die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten:
Übrigens: Grundsätzlich lässt sich jedes vorhandene Heizsystem mit einer Heizungssteuerung nachrüsten.
Smart Homes werden immer beliebter und ausgereifter. Da liegt es nahe, auch die Heizungssteuerung intelligent zu gestalten. Solche smarten Heizungsregelungen begnügen sich nicht damit, nur die erwünschte mit der aktuellen Raumtemperatur zu vergleichen und entsprechend zu regulieren. Digitale Schnittstellen am Kessel kommunizieren mit den Hauptkomponenten der Heizungsanlage und werden direkt nach Bedarf angesprochen. Notwendig dafür ist selbstverständlich ein System, das WLAN- oder internetfähig ist. Die Steuergeräte sind dabei unmittelbar in die gesamte digitale Infrastruktur des Gebäudes integriert. Der Vorteil: Intelligente Heizungssteuerungen im Smart Home sind in der Lage, zu „lernen“. Das heißt, dass sie ein wiederkehrendes Nutzungsverhalten der Bewohner registrieren und speichern und so beispielsweise die Vorlauftemperaturen und Rücklauftemperaturen am Heizkessel flexibel dem aktuellen Bedarf anpassen.
Möglichkeiten der smarten Heizungssteuerung:
Um mit einer Heizungssteuerung Energie und damit Geld zu sparen, sollte erst einmal etwas investiert werden. Die Kosten dafür hängen davon ab, welches System du bevorzugst, welche Menge an Thermostaten benötigt wird und welche Komponenten in das bestehende Smart System des Hauses integriert werden sollen beziehungsweise können.
So gibt es einfache Thermostate, an denen du deine Wärme zu bestimmten Zeiten voreinstellen kannst, zum Teil schon für unter 10 Euro. Die können allerdings nicht mit einer App verbunden werden und sind nicht wirklich „smart“.
Willst du deine Heizung via Smartphone regeln, brauchst du Heizkörperthermostate, die sich mit deinem Netzwerk zu Hause verknüpfen lassen. Zu bedienen sind sie dann über eine App oder einfach über die Weboberfläche. Solche Modelle sind ab etwa 30 Euro zu haben. Komplette Sets mit Temperaturfühlern, Steuerungselementen, Thermostaten, Webanbindung etc. kosten von 600 Euro an aufwärts.
Welche Arten von Thermostaten gibt es?
Der klassische Heizungsthermostat kommt ohne Hilfsenergie aus. Moderne Thermostate verfügen über eine eingebaute Elektronik, haben häufig ein digitales Display, sind oft funkfähig und manche kannst du auch per Smartphone aus der Ferne steuern.
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