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Moderne Heizsysteme sind bei Neubauten mittlerweile vorgeschrieben. Besitzer von älteren Häusern können eine Heizungsmodernisierung jedoch auch im Rahmen einer Sanierung durchführen. Du solltest deine Gasheizung modernisieren, wenn du diese bereits seit mehreren Jahrzehnten nutzt. Auch wenn die Funktionsfähigkeit der Heizung nach wie vor sichergestellt ist, sparst du wichtige Ressourcen und damit auch Geld. Darüber hinaus gibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV), die eine Modernisierung in bestimmten Fällen vorschreibt. Diesem Zwang kannst du mit einer rechtzeitigen Heizungsmodernisierung zuvorkommen.
Die Modernisierung einer Gasheizung ist generell spätestens dann erforderlich, wenn diese keine Zulassung mehr besitzt. Es ist vorgeschrieben, dass ein Schornsteinfeger die Heizung alle 2 Jahre zu überprüfen hat. Ist dabei alles soweit in Ordnung, erhält die Heizung eine TÜV-Plakette. Wenn die Erteilung der Plakette aufgrund von technischen Problemen jedoch nicht mehr erfolgen kann, musst du deine Gasheizung modernisieren. Von einer Modernisierung kannst du in verschiedenen Bereichen profitieren:
Die Modernisierung der Heizung ist auch dann erforderlich, wenn der Defekt nicht mehr zu beheben ist. Bei sehr alten Heizungen kann es sogar vorkommen, dass der Schornsteinfeger die Anlage sperrt. Du kannst aber auch selbst auf typische Anzeichen achten, die eine schnelle Modernisierung erforderlich machen:
Du hast die Pflicht, den Schornsteinfeger mit der Inspektion der Anlage zu beauftragen. In einem Zeitraum von 7 Jahren kommt darüber hinaus der Bezirksschornsteinfeger zwei Mal, um sich von der fachgerechten Installation von Heizkessel und Anlage zu überzeugen.
Diese Verpflichtungen bestehen im Übrigen auch dann, wenn du in deinem Haus eine Heizung mit einem anderen Brennstoff betreibst, zum Beispiel eine Ölheizung.
Hast du dich grundsätzlich für eine Modernisierung deiner Heizungsanlage entschieden und dich über die Kosten informiert, kannst du aus verschiedenen Varianten wählen. Es ist empfehlenswert, wenn du nicht nur den Heizkessel wechselst. Informiere dich vorab über Kombinationsmöglichkeiten, die beispielsweise die Heizung und die Bereitung von Warmwasser betreffen. So hast du in etwa die Möglichkeit, deine neue Heizungsanlage mit Solarzellen auf dem Dach zu kombinieren. Die Solarzellen erzeugen Energie und durch einen Transformator erfolgt die Umwandlung in Haushaltsstrom. Den kannst du unter anderem auch für den Betrieb der Heizungsanlage nutzen.
Alternativ lässt du die Warmwasserbereitung über die Solarthermieanlage laufen. So sparst du Kosten und leistet gleichermaßen einen wichtigen Beitrag für die Entlastung der Umwelt.
Tipp: Für die Installation einer umweltfreundlichen Heizungsanlage in Kombination mit einer Solarthermieanlage kannst du eine Förderung bekommen. So sparst du bares Geld oder Zinsen, denn häufig erfolgt die Vergabe von zinsgünstigen Krediten als Förderung für die Heizungsanlage.
Du kannst die Gasheizung aufrüsten, indem du zum Beispiel einen Brenner mit einer höheren Leistung installierst. Dies ist empfehlenswert, wenn du einen Anbau, den Keller oder den Dachboden zusätzlich beheizen möchtest. Auch die Erweiterung der Heizungsanlage mit Solarzellen als Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage ist möglich und empfehlenswert. Nicht nur eine Gasheizung, sondern auch die Ölheizung lassen sich mit Solarzellen kombinieren.
Möchtest du deine Gasheizung modernisieren, kannst du eine Förderung bekommen – ähnlich der, auf die du ein Anrecht hast, wenn du dich für eine Heizungsart mit alternativen Energien entscheidest. Moderne Brenner arbeiten mit einer Rückgewinnung von Abgasen. So ist es möglich, Energie zu sparen, was sich in einer Reduzierung der Heizkosten auswirkt. Darüber hinaus arbeiten diese Anlagen viel umweltfreundlicher. Da die Anlage die Abgase zur Gewinnung von Energie nutzen kann, ist die Konzentration von CO2 geringer. Dies wird besonders deutlich, wenn du den Abgasausstoß einer alten und neuen Heizungsanlage miteinander vergleichst. Das ist der Grund, warum du auch für die Nutzung von Erdgas als fossilen Brennstoff eine Förderung erhalten kannst. Du sparst Geld bei der Installation und beim Betrieb der Anlage. Die Ersparnis bei den Betriebskosten kann zusätzlich mehrere hundert Euro monatlich betragen.
Es ist möglich, für die Modernisierung der Heizungsanlage Fördermittel zu bekommen. Dies gilt nicht nur für eine Heizungsmodernisierung mit erneuerbaren Energien, sondern auch für die Kombination dieser mit Erdgas. Es gibt dazu verschiedene Programme beispielsweise vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die auf die jeweiligen Heizsysteme abgestimmt sind.
Somit lohnt sich eine Modernisierung nicht nur aus umwelttechnischen Aspekten. Sie schont auch deinen Geldbeutel. Du triffst eine langfristige Investition in die Zukunft und erfüllst heute schon Normen, die für eine Sanierung erst in einigen Jahren gelten.
Was kostet es, eine Gasheizung einzubauen?
Die Kosten für die Modernisierung der Gasheizung hängen vom Umfang der Maßnahmen ab. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Installation eines Brenners mit höherer Leistung, die Erweiterung mit einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage.
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