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Mit einem Blockheizkraftwerk kann Energie dort erzeugt werden, wo sie benötigt wird. Durch das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung wird bei der Verbrennung von Brennstoffen Energie in Form von Strom und Wärme gewonnen. Die meisten modernen Energieerzeugungsanlagen produzieren entweder Strom oder Wärme. Mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) wird beides produziert. Aber was genau sind die Vor- und Nachteile eines solchen hauseigenen Energiesystems?
Die erste Frage, die gestellt wird, ist: „Welche Kosten verursacht ein Blockheizkraftwerk?“. Dabei fällt natürlich der hohe Anschaffungspreis für solche Anlagen auf. Dazu kommen die jährlichen Wartungen des BHKWs, die auch teurer sind als bei Standardheizungen. Allerdings sollte die Anschaffung als eine wirtschaftlich rentable Investition gesehen werden. Bei einem BHKW für Wohnhäuser kommt man bei einer Amortisation nach 10 Jahren auf eine Rendite von 6 bis 15 Prozent. Welche andere Investition bietet eine ähnlich gute Rendite?
Je nachdem, welche Leistung benötigt wird, kommt ein Nano-, ein Mikro- oder ein Mini-BHKW infrage. Dabei wird sowohl die Anschaffung als auch die Einspeisung des überschüssigen Stroms mit unterschiedlichen Mitteln, wie beispielsweise KfW-Darlehen und Zuschüssen, BAFA-Förderung oder zusätzlichen BHKW-Förderungen in einzelnen Bundesländern, staatlich gefördert.
Ein BHKW ist ein fester Bestandteil der Immobilie. Somit erfährt das Haus eine Wertsteigerung, ohne die Optik des Gebäudes zu verändern. Solarmodule hingegen sind sichtbar und verändern das Aussehen des Hauses unter Umständen negativ, während das Blockheizkraftwerk sozusagen versteckt im Keller installiert.
Ein Blockheizkraftwerk setzt die verwendeten Ressourcen viel effektiver in nutzbare Energie um, so dass der Einsatz des Primärbrennstoffes erheblich reduziert wird. Der CO₂-Ausstoß durch die Kraft-Wärme-Kopplung rund 1/3 niedriger als bei getrennter Wärme- und Stromgewinnung. Somit dient das Blockheizkraftwerk dem Umweltschutz.
Als primäre Brennstoffe sind Erdgas, Flüssiggas, Heizöl oder Holzpellets möglich. Je nach verwendetem Rohstoff wird von der Anlage demnach ein unterschiedlicher Motor verwendet.
Zusätzlich von Vorteil ist, dass Strom selbst produziert wird – so musst du extern weniger zukaufen und bist gleichzeitig unabhängig vom Stromversorger. Sogar bei einem Stromausfall muss der Besitzer eines Blockheizkraftwerkes nicht damit rechnen, im Dunkeln zu sitzen.
Auch bei einem Wetterumschwung kann das Blockheizkraftwerk im Gegensatz zu anderen Energiegewinnungsarten, wie Solar- oder Windkraftanlagen, Strom und Wärme erzeugen, da es ein wetterunabhängiges System ist.
Außerdem bietet ein BHKW durch moderne Technik eine hohe Automatisierung und ist geräuscharm.
Wenn man sich über die Anschaffung eines Blockheizkraftwerkes Gedanken macht, sprechen die genannten Argumente ein deutliches Für aus. Die Nachteile, die aber nicht außer Acht gelassen werden sollte sind:
Jeder Eigentümer, der sich über die Anschaffung eines Blockheizkraftwerk Gedanken macht, sollte sich die Vor- und Nachteile den Kopf gehen lassen und gezielt abwägen. Langfristig gesehen, ist eine Investition in ein solches Energieerzeugungssystem sicherlich eine Überlegung wert.
Wann lohnt sich ein BHKW?
Die Vorteile eines Blockheizkraftwerks liegen im hohen Wirkungsgrad, in der reduzierten Schadstoffemission, der Einsparung von Energiekosten, einer hohen Automatisierung und geringen Geräuschentwicklung. Nachteile bestehen in etwa im hohen Anschaffungspreis.
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