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Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist multitaskingfähig, denn es produziert direkt bei dir zu Hause Strom und Wärme gleichzeitig. Und weil es dadurch jede Menge an CO2-Emissionen einspart, wird es auf vielfältige Art und Weise vom Staat gefördert. Welche Blockheizkraftwerk-Förderungen dir zustehen, wie hoch die Zuschüsse sind und wo du sie beantragst, erklären wir dir in diesem Artikel.
Ein BHKW treibt über einen Verbrennungsmotor zunächst einen Generator an. Betrieben wird der Motor mit Öl oder Gas, auch Pellets kommen infrage. Der Generator produziert Strom, den du in deinem Haushalt nutzen beziehungsweise in das Stromnetz deines Versorgers einspeisen kannst (wenn zu viel Energie produziert wird).
Wie jeder andere Verbrennungsmotor produziert auch der Motor im BHKW im Betrieb jede Menge Wärme. Während diese bei anderen Systemen ungenutzt verpufft, wird sie beim Blockheizkraftwerk zum größten Teil zurückgewonnen. Und zwar über einen Wärmetauscher, der dann einerseits deine Heizungsanlage und andererseits all deine Wasseranschlüsse, wie Wasserhähne, Duschen oder Badewannen, mit warmem Wasser versorgt.
Bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird mechanische Energie und nutzbare Wärme in einem zusammenhängenden thermodynamischen Prozess gleichzeitig gewonnen. Wie oben erklärt, wird die mechanische Energie dabei in aller Regel sofort in elektrischen Strom umgewandelt, während die thermische Energie zum Heizen und Aufbereiten des warmen Brauchwassers genutzt wird.
Das KWK-Gesetz reguliert die Einspeisevergütung des Stroms aus KWK-Anlagen. Der Artikel 6 des Kohleausstiegsgesetzes enthält viele maßgebliche Anpassungen und Erweiterungen des KWK-Gesetzes. Im Wesentlichen sehen die Neuerungen beziehungsweise Änderungen wie folgt aus:
Derzeit können insgesamt rund 350 Fördermaßnahmen für Blockheizkraftwerke genutzt werden. Dazu gehören neben den staatlichen Prorammen der KfW und des BAFA auch regionale Programme. Leider ändern sich die Förderungen häufig, werden erweitert oder können sogar ganz wegfallen. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, wenn du dich im eigenen Bundesland, in der eigenen Kommune oder auch bei der örtlichen Energieagentur nach aktuellen Zuschüssen erkundigst. Im Folgenden haben wir einige Beispiele aufgelistet:
Bei der Blockheizkraftwerk-Förderungen gibt es beispielsweise Hilfen zur Finanzierung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Hier bekommst du zinsgünstige Darlehen, aber auch erhebliche Zuschüsse beim energetischen Bauen und Sanieren.
Wichtig: Die Förderanträge müssen vor dem Kauf beziehungsweise vor der Inbetriebnahme des BHKWs bei der KfW gestellt werden.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wiederum unterstützt den Kauf eines Blockheizkraftwerkes mit seiner eigenen KWK-Förderung.
Wichtig: Auch beim BAFA muss die Förderung vor dem Kauf und der Inbetriebnahme des BHKWs beantragt werden.
Mehrere Bundesländer haben eigene Förderprogramme für Blockheizkraftwerke aufgelegt. Diese stehen allerdings häufig nur so lange zur Verfügung, wie noch Geld in den Fördertöpfen ist. Unter Umständen kann sich hier ein schnelles Handeln also lohnen.
Einige Beispiele:
Wie hoch ist die BAFA Förderung?
Für das Blockheizkraftwerk gibt es 350 Fördermöglichkeiten. Förderungen vergeben das BAFA und die KfW. Auch das eigene Bundesland kann Förderungen gewähren. Abhängig vom Programm und von der Art des BHKWs fällt die Förderung unterschiedlich aus.
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