
Persönliche Energiewende
Persönlicher Energiewende Newsletter
Persönliche Energiewende
Den Strom, den eine Photovoltaikanlage erzeugt, kannst du gegen eine festgelegte Vergütung in das öffentliche Stromnetz einspeisen – die sogenannte Einspeisevergütung. Laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist der Stromnetzanbieter verpflichtet, diesen Solarstrom zu kaufen. Außerdem ist die Vergütung für den Strom gesetzlich geregelt. Der im Monat der Inbetriebnahme der Anlage festgelegte Vergütungssatz wird dem Anlagenbesitzer über einen Zeitraum von 20 Jahren gemäß EEG garantiert. Er ändert sich also nicht, auch bei eventuellen generellen Absenkungen. Dadurch ist es möglich, die Erlöse durch die Photovoltaikanlage sehr genau zu prognostizieren.
Du erhältst die Einspeisevergütung für deine Photovoltaikanlage von dem lokalen Stromnetzbetreiber. Er muss sich dabei nach dem Preis richten, den der Staat als Einspeisevergütung vorgegeben hat. Die Einnahmen, die der Netzbetreiber beim Verkauf des Stroms erhält, sind für gewöhnlich geringer als die Auszahlungen an die Anlagenbetreiber. Als Ausgleichsabgabe dient dafür die EEG-Umlage, die die Verbraucher (Privathaushalte und zahlreiche Gewerbetriebe) tragen müssen.
Der erste Schritt für dich ist, einen Netzanschluss beim örtlichen Stromversorger zu beantragen. Dies muss vor der Montage der Photovoltaikanlage erfolgen. Mit diesem Antrag hast du auch die Anmeldung zur Einspeisung erledigt. Es kann bis zu 8 Wochen dauern, bis der Antrag bearbeitet wird – plane also genug Zeit ein. Innerhalb dieser 8 Wochen musst du eine Netzverträglichkeitsprüfung durchführen lassen und abschließen. Darüber hinaus bist du verpflichtet, deine Anlage bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) anzumelden. Das kannst du ganz einfach online erledigen.
Neben der Photovoltaikanlage gibt es noch 3 wichtige Komponenten, die du benötigst, wenn du eine Einspeisevergütung erhalten möchtest:
Die Höhe der Einspeisevergütung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie in etwa von der Größe und dem Standort der Anlage. Zudem wurde vor einigen Jahren eine Degression eingeführt, die vom Zubau neuer Photovoltaikanlagen abhängig ist. Konkret bedeutet das: Die weitere Entwicklung der Einspeisevergütung bestimmt die Bundesnetzagentur anhand des Zubaus neuer Anlagen. Erfolgt der Zubau von Photovoltaik zu langsam, würde sich die Einspeisevergütung erhöhen. Da die Photovoltaik in Deutschland allerdings sehr beliebt ist, kommt es eher zu einer regelmäßigen Senkung der Vergütung. Die Degression der Einspeisevergütung betrifft übrigens nur anstehende Neuinstallationen und keine bestehenden Anlagen.
In der Regel heißt es: Je größer die Photovoltaikanlage ausfällt, desto mehr verringert sich die Einspeisevergütung. Aber Vorsicht, es wird zwischen Dach- und Freiflächenanlagen unterschieden.
Die Einspeisevergütungen für Solarstrom sind in den letzten Jahren zwar gesunken, aber nach wie vor lukrativ. Das heißt, auch wenn die Renditeerwartungen gering ausfallen, ist die Photovoltaikanlage eine attraktive Investition. Anpassungen an der Kürzungshöhe erfolgen quartalsweise (Januar, April, Juli und Oktober) und gelten dann für das gesamte Quartal.
Wie funktioniert die Einspeisevergütung?
Was ist die Einspeisevergütung? Es ist die festgelegte Vergütung, die du bekommst, wenn du Strom aus der Photovoltaikanlage in ein öffentliches Netz einspeist. Der festgelegte Vergütungssatz wird ab dem Monat der Inbetriebnahme 20 Jahre lang gezahlt.
Zum Experten für die Energiewende werden!
Frisches Wissen für deine Energiewende!
Melde dich jetzt zum persönlichen Energiewende Magazin an und erhalte die neusten Informationen in deinem Posteingang.
Kommentare (3)