- Energie erzeugen
- Stromspeicher
- Stromspeicher: Preise, Kosten & Förderung
Hier erfährst du folgende Inhalte rund um den Stromspeicher:
- Das sind die aktuellen Preise für Stromspeicher
- So haben sich die Preise für Stromspeicher in den letzten Jahren entwickelt
- Mit diesen Kosten musst du für einen Photovoltaik-Speicher rechnen
- Förderungen helfen dir bei der Entscheidung
- Fazit: Sind Stromspeicher wirtschaftlich?
Das sind die aktuellen Preise für Stromspeicher
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugst du mithilfe der Sonne günstig elektrische Energie. Kannst du den Solarstrom nicht selbst nutzen, speist du ihn üblicherweise ins Netz ein. Ein Batteriespeicher erlaubt dir, den Strom selbst zu speichern und ihn dann zu nutzen, wenn du ihn brauchst. Eine effiziente Batterie mit ausreichend Speicherkapazität hilft dir dabei. Um die Vorteile zu nutzen, musst du aber auch die Preise für Stromspeicher im Auge behalten.
So haben sich die Preise für Stromspeicher in den letzten Jahren entwickelt
Schon seit geraumer Zeit haben sich die Preise für Solarstromspeicher stark reduziert. Wenn du eine kleine Anlage für ein Einfamilienhaus suchst, wirst du feststellen, dass sich dafür die Preise für Stromspeicher inzwischen sogar halbiert haben. Das liegt daran, dass immer mehr von ihnen in Massen produziert werden und die Speicherzellen damit günstiger werden. Von der Größe des Speichers und den damit verbundenen Kosten für die Speicherkapazität hängt es ab, ob sich ein Batteriespeicher für dich lohnt. Während sich größere Anlagen schon länger rentieren, gilt das für kleinere Anlagen seit etwa 2 Jahren.
Mit diesen Kosten musst du für einen Photovoltaik-Speicher rechnen
Ob sich ein Photovoltaik-Speicher für dich rechnet, hängt von 3 Faktoren ab:
- Wie hoch sind die Investitionskosten?
- Was kostet der Strombezug aus dem Netz?
- Wie sieht es mit der Lebensdauer des Speichers aus?
Die Kapazität eines kleinen Batteriespeichers mit 6 Kilowattstunden (kWh) reicht zunächst für dich aus, wenn du den Stromverbrauch für eine Nacht darin speichern willst. Das ist der Zeitraum, in dem deine Photovoltaikanlage mangels Sonneneinstrahlung keine Energie produziert. Deine Geräte im Haushalt werden in dieser Zeit mit elektrischer Energie aus dem Speicher versorgt. Reicht die Kapazität dieses Solarstromspeichers nicht aus, nutzt du automatisch den Strom aus dem Netz.
Aber auch in den sonnenarmen Monaten im Winter oder wenn es mal einige Tage lang stark bewölkt ist, kann es passieren, dass deine Photovoltaikanlage nicht genügend Strom produziert. Dann ist die Anschaffung eines etwas größeren Stromspeichers eventuell sinnvoll.
- Kauf: Beim Kauf eines Stromspeichers musst du je nach Kapazität zwischen 5.000 und 30.000 Euro einplanen.
- Montage:Zusätzlich fallen noch die Montagekosten zwischen 900 und 3.500 Euro an.
Umgerechnet: Was kostet 1 kWh Stromspeicher?
Die reinen Preise für Stromspeicher sagen aber noch nichts über die Wirtschaftlichkeit des Speichers aus. Das kannst du erst dann abwägen, wenn du die Speicherung mit der Einspeisung vergleichst. Der Preis für die gespeicherte Kilowattstunde ist daher eine Möglichkeit für dich, das zu berechnen. Leider geben nur wenige Hersteller diesen Preis mit an.
Willst du das selbst ermitteln, musst du die Kosten für die geplante Investition (Kauf und komplette Montage) durch die speicherbare Strommenge teilen (Kapazität mit der Anzahl der Vollzyklen multipliziert). Damit kannst du den Preis für eine gespeicherte kWh berechnen. Während dieser bei teuren Anlagen bis zu 60 Cent erreichen kann, liegt der Preis bei einer günstigen Anlage zwischen 15 und 30 Cent. Du kannst damit rechnen, dass die Preise in Zukunft weiter sinken werden. Das gilt nicht nur für die Anschaffungskosten, sondern auch für den Preis der gespeicherten Kilowattstunde.
Förderungen helfen dir bei der Entscheidung
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Einbau von Stromspeichern im Rahmen einer Effizienzhaussanierung nach KfW-Standard. Die beiden Programme hierzu sind KfW 151 und KfW 430. Dank des Klimaschutzprogrammes 2030 kannst du seit Anfang 2020 für energetische Haussanierungen wieder mehr Förderungen erhalten. Du kannst damit dein Haus dämmen, es neu eindecken lassen oder eine alternative Heizung einbauen. Für manche Maßnahmen bekommst du einen Zuschuss, für andere wiederum einen zinsgünstigen Kredit oder du kannst die Investitionen bei der Steuer geltend machen.
Tipp:Jede Art der Förderung musst du vor Beginn der geplanten Maßnahme beantragen. Hast du bereits damit begonnen, gibt es keine Fördermittel mehr.
Welche Förderungen in welcher Höhe gibt es?
Seit Beginn des Jahres 2020 ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für die Förderung von Heizungen zuständig. Geht es um den Kauf und die Installation einer Solarthermieanlage, bekommst du bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen 30 Prozent der förderfähigen Investitionen erstattet. Ob du eine weitere Förderung bekommen kannst, hängt davon ab, in welchem Bundesland du wohnst. Manche Bundesländer, aber auch manche Städte oder Gemeinden, fördern die private Investition in Photovoltaik. Die regionalen Programme sind nicht nur zahlreich, sondern auch sehr unterschiedlich. Hier kann oft ein Energieberater weiterhelfen.
So findest du die Fördermöglichkeiten
In der Gemeinde- oder Stadtverwaltung kannst du dich zunächst nach den örtlichen Fördermöglichkeiten erkundigen. Du kannst aber auch bei deinem lokalen oder regionalen Energieversorger nachfragen. Manche dieser Unternehmen zahlen zwar keinen Zuschuss für einen Speicher, bieten dafür aber eine höhere Vergütung pro Kilowattstunde für die Einspeisung von Solarstrom. Eine weitere Recherchequelle ist die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: Hier werden sämtliche aktuellen Förderungen aufgeführt.
Fazit: Sind Stromspeicher wirtschaftlich?
Erzeugst du mit einer Photovoltaikanlage selbst Solarstrom, solltest du so viel wie möglich davon auch selbst verbrauchen. Schließlich kostet dieser deutlich weniger als die Energie aus dem Netz. Allerdings produziert die Photovoltaikanlage vor allem in den Mittagsstunden die meiste Energie. Mit einem Speicher sammelst du den Überschuss und kannst abends und nachts die eigene Energie nutzen. Du kannst zunächst einen kleinen Batteriespeicher wählen und diesen später erweitern. Die Preise für Stromspeicher werden sicherlich in Zukunft noch weiter sinken.
Themen Empfehlungen
Wusstest du schon?
Wie viel kostet ein Stromspeicher?
Die Stromspeicher-Preise sind abhängig von der Kapazität des Stromspeichers und liegen zwischen 5.000 und 30.000 Euro. Zusätzlich kommen Kosten für die Montage mit circa 900 bis 3.500 Euro hinzu. Du kannst jedoch eine Förderung in Anspruch nehmen.
Smart living
New Mobility
Intelligent heizen
Energie erzeugen
