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Du hast eine tolle Photovoltaikanlage auf dem Dach und freust dich über den kostenlosen Solarstrom? Prima! Das, was deine Anlage überproduziert, leitest du ins Netz weiter und kassiert dafür auch noch die Einspeisevergütung. Viel effektiver aber wäre es – vor allem auch für deinen Geldbeutel – wenn du von deinem selbst produzierten Strom mehr für dich selbst nutzen kannst. Und genau das gelingt dir mit einem Solarstromspeicher. Was gut zu wissen ist, wenn du einen solchen Stromspeicher kaufen willst, worauf es dabei ankommt, verraten wir dir hier.
Der Solarstromspeicher – oder auch Batteriespeicher genannt – ist im Grunde ein Akku, der für dich den von deiner Photovoltaik produzierten Strom aufbewahrt. Und zwar so lange, bis du ihn brauchst. Das heißt also, dass der tagsüber erzeugte Solarstrom, den du nicht selbst benötigst, auf Vorrat gehalten wird. Nachts oder wenn die Sonne nicht scheint, kannst du diesen gespeicherten Strom dann nutzen.
Das ist ziemlich praktisch. Denn wenn der meiste Strom produziert wird (tagsüber bei strahlendem Sonnenschein) sind viele Menschen auf der Arbeit, brauchen zu Hause also kaum Energie. Der größte Teil dieser Solarenergie wird dann ins Netz des Stromversorgers eingespeist. Und das aktuell für nicht mal 9 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Abends, wenn man nach Hause kommt und kocht, das Licht einschaltet, den Fernseher laufen lässt, also mehr Strom benötigt, produziert die Anlage auf dem Dach keine Energie mehr. Also muss man wieder Strom vom Versorger hinzukaufen. Und der kostet im Schnitt 30 Cent pro kWh. Also ein Minusgeschäft!
Der Speicher sorgt dafür, dass du deinen eigenen Strom auch bis zu 100 Prozent selbst nutzen kannst – völlig kostenlos. Energie kaufst du dann höchstens noch, wenn die Sonne mal wirklich lange nicht mehr scheint und der Solarstromspeicher leer ist. Nicht selten aber erübrigt sich der teure Zukauf von vornherein, wenn der Batteriespeicher eine entsprechende Größe beziehungsweise Kapazität hat.
Einen Stromspeicher zu kaufen, bedarf erstmal einige Überlegungen. Denn nur mit der richtigen Planung schöpfst du hinterher genau den Gewinn ab, den dir ein solches Gerät schließlich bringen soll.
Unterschieden wird bei Speichern in 2 Batteriesysteme:
Ein wesentlicher Unterschied bei den Batteriespeichern liegt auch in der Art des Stroms, den sie vorrätig halten können:
Für einen Solarstromspeicher fallen zwischen 5.000 und 30.000 Euro Anschaffungskosten an – ein stolzer Preis, auch wenn man davon noch die ein oder andere Förderung abziehen kann. Umso wichtiger ist es da, sich von vornherein für die richtige Größe zu entscheiden. Einerseits, damit du auch genug Speicherkapazität hast. Und andererseits, um nicht unnötig viel Geld auszugeben.
Um zu wissen, wie du deinen Stromspeicher dimensionierst, ermittelst du zunächst deinen jährlichen Stromverbrauch. Je höher dieser ist, desto größer sollte natürlich dein Batteriespeicher sein. Wenn du bereits stolzer Besitzer einer Anlage für Photovoltaik bist, ist auch deren Kapazität fürs Stromspeicher kaufen wichtig. Denn eine Anlage, die bedeutend mehr Strom produziert als du selbst verbrauchst, benötigt einen entsprechend dimensionierten Speicher, um dich noch unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz zu machen. Achte hierbei aber darauf, dass dein Eigenverbrauchsanteil nicht viel weniger ist als die Speicherkapazität des Akkus. Sonst kaufst du letztendlich schon wieder mehr, als du eigentlich brauchst.
Natürlich spielt das Umweltbewusstsein eine große Rolle, wenn du dich entscheidest, einen Stromspeicher zu kaufen. Denn zusammen mit der Solaranlage produzierst du so nachhaltigen Strom und sparst dabei auch noch Geld. Auch die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen ist durchaus ein Argument, so viel Energie wie nur möglich selbst zu produzieren und erst bei Bedarf zu nutzen.
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