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Die Kraft der Sonne nutzen, um damit warmes Wasser im Haus zu bekommen und auch noch die Heizkosten zu senken – eine feine Sache. Nötig ist dafür eine Solarthermieanlage. Mit ein bisschen Geschick und technischem Know-how lässt sich die sogar selber zusammenbauen – vorausgesetzt, du hast das passende Solarthermie-Set. Das ist mit allen Komponenten als Komplettpaket im Handel erhältlich. Solche Sets sind in der Regel sogar preiswerter, als alle Komponenten einzeln zu kaufen. Was beim Kauf und Zusammenbau des Solarthermie-Sets zu beachten ist, erfährst du hier.
Damit die Anlage nach dem Zusammenbau und der Installation zuverlässig Warmwasser produziert und die Heizungsunterstützung optimal funktioniert, empfiehlt es sich, das Solarthermie-Set als Komplettpaket zu kaufen. So ist garantiert, dass alle Einzelteile zusammenpassen und aufeinander abgestimmt sind. Dazu gehören:
Als erstes überlegst du dir, wofür du deine Solarthermie eigentlich brauchst. Willst du damit nur Warmwasser erzeugen oder soll die Anlage gleichzeitig auch zur Heizungsunterstützung dienen?
Der Einsatzzweck ist nämlich entscheidend für das Solarpaket und vor allem für die Größe und die Art des Kollektors. Brauchst du nur warmes Wasser, genügt je nach Bedarf und Personen im Haushalt eine Kollektorfläche von 3 bis 7 Quadratmeter.
Aber Achtung: Eine zu kleine Solarthermieanlage wird unter Umständen nicht vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert. Kombianlagen, die gleichzeitig der Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung dienen, benötigen im Schnitt eine Kollektorfläche von mindestens 7 bis 9 Quadratmeter. Sie sind normalerweise immer vom BAFA förderungsfähig.
Grundsätzlich ist jedes Haus geeignet, mit einer Solaranlage aufgewertet zu werden. Möchtest du dein Solarthermie-Set beziehungsweise die Flachkollektoren/Röhrenkollektoren auf dem Dach errichten, sollte dieses idealerweise nach Süden ausgerichtet sein und einen Neigungswinkel von ungefähr 30 Grad haben. Dabei solltest du Beschattungen durch Bäume, Schornsteine und Co. möglichst vermeiden. Flachdächer sind von ihrer Ausrichtung und den Möglichkeiten her übrigens prinzipiell etwas einfacher mit einer Solaranlage zu bestücken.
Passen die Statik und die Ausrichtung des Gebäudes, ist es auch möglich, die Kollektoren an der Hausfassade anzubringen. Und wenn alles nicht so richtig passen will, kannst du deine Solarthermieanlage unter Umständen sogar als sogenannte Freiflächenanlage auf deinem Grundstück beispielsweise im Garten installieren.
Der Kauf eines Solarthermie-Sets kann sich wirklich lohnen, wenn du im Vorfeld einige wichtige Dinge beachtest. Unabdingbar ist zunächst eine Berechnung der Kollektorgröße nach deinem Bedarf, damit du weißt, ob die Anlage wirtschaftlich überhaupt Sinn hat. Und auch wenn du deine Solarthermie in Eigenregie aufbauen und installieren willst, lohnt es sich auf alle Fälle, Rat und Hilfe von einem Fachmann zu holen. Dieser kann zudem entsprechende Hilfe geben, wenn beispielsweise eine Beschädigung an dem einen oder anderen Teil etwa durch den Transport zustande gekommen ist.
In der Regel garantieren die Hersteller, dass Teile und Funktionen der Anlage der europäischen Norm genügen und entsprechend geprüft und zertifiziert sind. Wenn diese Zertifizierung fehlt, lässt du besser die Finger von einem solchen Set.
Welche Voraussetzungen sollte mein Dach für eine Solarthermie-Anlage mitbringen?
Dein Dach muss stabil und groß genug sein, um das Solarthermie-Set zu tragen. Außerdem sollte es möglichst ein Flachdach und nach Süden ausgerichtet sein. Geeignet ist auch ein Dach mit einer Neigung von circa 30 Grad.
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