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Solarkollektoren sind vielen Menschen ein Begriff, jedoch kennt kaum jemand den Begriff Solarabsorber. Dabei spielen sie für die Solarthermie eine große Rolle.
Solarabsorber sind einer der wichtigsten Bauteile – wenn nicht sogar das wichtigste – eines Solarkollektors. Nichtsdestotrotz ist der Begriff „Solarabsorber“ für die meisten Menschen noch recht unbekannt. Wer sich jedoch etwas näher mit dem Thema Solarheizung beschäftigt, weiß, welchen Stellenwert Solarabsorber in der Solartechnik haben. In diesem Artikel erfährst du alles über Solarabsorber, welche Vorteile sie haben und wie sie funktionieren.
Der Solarabsorber ist der Hauptbestandteil eines Sonnenkollektors. Wie der Name schon sagt, nimmt ein Solarabsorber die Sonnenenergie auf (bzw. absorbiert sie) und wandelt diese dann in nutzbare Wärme um.
Dass Solarabsorber schwarz sind, hat einen guten Grund: Somit können sie sehr viel mehr Sonnenlicht absorbieren und in Wärme umwandeln. Installiert werden Solarabsorber auf großen Blechen, die entweder aus Kupfer oder Aluminium bestehen.
Solarabsorber sind nicht ganz unbegründet eines der wichtigsten Bauteile von Sonnenkollektoren. Hauptaufgabe eines Solarabsorbers ist, die Sonnenstrahlen, die auf den Solarkollektor treffen, einzufangen und in brauchbare Wärme umzuwandeln. Diese kannst du dann wiederum für deine Solarheizung nutzen, um
Über Rohrleitungen, die mit einer speziellen Flüssigkeit und einem Frostschutzmittel gefüllt sind, gelangt die Wärme in einen Puffer- oder Kombispeicher, von wo aus sie zum entsprechenden System, beispielsweise zur Warmwasseraufbereitung und/oder Heizung, geleitet wird.
Durch seine selektive Beschichtung und schwarze Farbe können sich die Absorber im Sonnenlicht sehr schnell erwärmen. Damit die Wärme möglichst lange erhalten bleibt, sollten Absorber entweder über ein Vakuum verfügen oder ausreichend gedämmt sein.
Häufig werden Solarabsorber als Solarkollektoren bezeichnet, was jedoch nicht ganz richtig ist. Solarabsorber sind nämlich ein wesentlicher Bestandteil eines Solarkollektors, um die Sonnenenergie einzufangen und in Wärme umwandeln zu können. Sie werden in der Regel nicht verglast, wobei Sonnenkollektoren mit einer Glasschicht überzogen sind, um sie vor der Witterung zu schützen und eine ungewollte Wärmeabgabe an die Umgebung zu verhindern.
Wer im Internet nach Solarabsorbern sucht, stößt meistens auf den Begriff „Schwimmbad-Absorber“. Schwimmbad-Absorber sind tatsächlich eine Form eines Solarabsorbers, jedoch gibt es noch weitere Arten, die sich hinsichtlich Form und Anwendung voneinander unterscheiden:
Flächenabsorber haben die Form einer Platte und werden deshalb für die Herstellung von Flachkollektoren verwendet. Sie sind in einem Kasten eingebettet, dessen zur Sonne geneigte Fläche aus Glas besteht. Dadurch kann sehr viel Licht eindringen, wobei die Flächenabsorber gleichzeitig vor den Witterungsbedingungen geschützt sind. Die Platten sind mit aus Kupfer bestehenden Rohrleitungen verbunden, die die Wärme an die Solarthermie weiterleiten.
Als Röhrenabsorber wird eine Sonderform der Flächenabsorber bezeichnet. Sie zeichnen sich durch eine sehr schmale Bauweise aus und können somit leicht in Vakuumröhrenkollektoren installiert werden. Ähnlich wie eine Thermoskanne, bestehen Röhrenabsorber aus zwei ineinander liegenden Glasröhren, wobei zwischen den beiden Röhren ein Vakuum entsteht. Durch dieses Vakuum können Wärmeverluste sehr niedrig gehalten werden. Durchflossen wird der Röhrenabsorber von Kupferleitungen, welche die Wärme anschließend weiterleiten.
Dachpfannenabsorber sehen wie gewöhnliche Dachziegel aus und fallen auf einem Dach kaum auf, da sie mittlerweile in unterschiedlichen Farben hergestellt werden können. Über ein spezielles Rohrleitungsnetz wird die aufgefangene Wärme nach innen geführt, von wo aus sie zum Heizsystem geleitet wird. Dachabsorber sehen zwar optisch sehr schick aus, haben jedoch einen Nachteil: Sie bringen einen geringeren Wirkungsgrad als andere Absorber mit sich.
Der Schwimmbad-Absorber gehört zu den einfachsten und preiswertesten Absorbern und findet, wie der Name verrät, oftmals in Pools Verwendung. Er setzt sich aus dünnen Matten, die aus einem hitzebeständigen, schwarzen Kunststoff bestehen, zusammen. In den Matten befindet sich ein feines Netz aus Rohrleitungen, welches das durchlaufende Wasser des Schwimmbades dank Solarenergie erwärmen. Sie erreichen zwar keine allzu hohen Temperaturen, jedoch ist dies auch gar nicht notwendig, da sie hauptsächlich im Sommer eingesetzt werden.
Wer seinen Pool möglichst kostengünstig erwärmen und die Badesaison noch etwas länger nutzen möchte, kann dies mit einem Solarabsorber tun. Diese bestehen nicht nur aus einem hitzebeständigen Kunststoff – sie sind auch gegen Salz und Chemikalien (beispielsweise Chlor) resistent.
Die Kunststoffmatten der Poolheizung sind schwarz, um das Sonnenlicht bestmöglich absorbieren zu können. Im Inneren sind Kunststoffschläuche eingelassen, durch die das Poolwasser fließt. Das Prinzip ist dabei denkbar einfach: Da die Sonne die Kunststoffmatten erwärmt, wird auch das Wasser, das durch die Schläuche des Solarabsorbers in den Pool fließt, automatisch wärmer.
Um mit der Poolheizung erfolgreich warmes Wasser zu erhalten, werden Solarabsorber einfach neben dem Pool oder auf einem nahegelegenen Dach ausgelegt, um die Sonnenstrahlen einfangen zu können. Aufgrund der vielen Sonnenstunden eignen sich Solarabsorber vor allem im Sommer, sie können jedoch auch in der Übergangszeit (außer im Winter) genutzt werden, wenn die Umgebungstemperatur vergleichsweise niedrig ist.
Solarabsorber sind eines der wichtigsten Elemente in der Solartechnik, um Sonnenenergie aufzufangen und diese für die Erzeugung von Wärme nutzbar zu machen. Als wertvoller Bestandteil der Solarheizung tragen Solarabsorber zur Warmwasseraufbereitung und Heizungswärme bei und sind somit einer der besten Wege, um seine eigenen vier Wände kostengünstig aufzuheizen.
Was ist ein Solarabsorber?
Ein Solarabsorber ist Hauptbestandteil des Solarkollektors und nimmt die Sonnenenergie auf, um sie dann in Wärme umzuwandeln. Er wird auf Blechen installiert und ist schwarz, um sich schnell zu erwärmen und möglichst viel Sonnenenergie zu absorbieren.
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