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Hast du dir als Vorsatz für dieses Jahr vorgenommen eine Photovoltaikanlage zu installieren? Die Preisentwicklung von Photovoltaik (PV) gestaltete sich in den letzten Jahren immer vorteilhafter für Interessenten. Welche Anschaffungen sind überhaupt notwendig? Welche Faktoren beeinflussen die Preisentwicklung von Photovoltaik und wo geht die Reise dieses Jahr hin? Dies und mehr erfährst du in den folgenden Abschnitten unseres Blogbeitrags.
Wer eine Photovoltaikanlage kaufen möchte, muss hohe Anfangsinvestitionen leisten. Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren Komponenten wie Solarmodule, Montagegestell, Wechselrichter, Verkabelung, Zähler und eventuell einem Speicher. Ein Dreiviertel der Gesamtkosten sind Materialkosten. Hinzu kommen Kosten für Planung, Installation sowie eventuelle Betriebskosten für Versicherungen, Wartung und eventuelle Reinigungen und Reparaturen. Für einen typischen Privathaushalt reicht zumeist eine Anlage von 3 bis 10 kWp aus. Die richtige Größe der PV-Anlage hängt unter anderem von Ihrem Nutzungsverhalten und dem konkretem Strombedarf ab.
Ein wichtiger Preisfaktor ist die Wahl des Solarmoduls, das je nach Typ (monokristallin, polykristallin, Dünnschichtmodul) mehr oder weniger kostet. Zudem ist die Größe der zu belegenden Fläche entscheidend. Die Gesamtkosten für die Anbringung einer Photovoltaikanlage können zudem beeinflusst sein von zusätzlich anfallenden Dacharbeiten, notwendigen Umbauten am Haus (zum Beispiel für die Verkabelung), der Installation eines Zählerschranks (falls noch nicht vorhanden), dem eventuellen Aufbau eines Gerüsts, der Anschaffung eines Stromspeichers oder auch der Marke von Modulen und Wechselrichter. Aufgrund dieser individuellen Komponenten ist die Preisspanne bei Photovoltaikanlagen auch verhältnismäßig hoch. Wichtig ist beim Kauf, auf die Qualität zu achten – Solaranlagen haben eine lange Lebensdauer, die man auch ausnutzen sollte, um deren Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Vergleiche also mehrere Angebote und wäge das Preis-Leistungs-Verhältnis genau ab. Generell sind kleine PV-Anlagen mit weniger Leistung teurer als größere Anlagen mit mehr Leistung.
Generell fielen die Preise für Solaranlagen in den letzten Jahrzehnten stetig. Im Jahr 2006 hat man zum Beispiel für 1 kWp noch ca. 5.000 Euro bezahlt, während der Preis im Jahr 2011 nur noch rund 2.200 Euro betrug. Das war eine Preisreduktion in fünf Jahren von über 50 Prozent. 2019 stand der Preis für kleine Photovoltaikanlagen (3 bis 4 kWp) bei circa 1.700 Euro pro kWp und bei größeren Anlagen von 8 bis 10 kWp bei 1.400 Euro pro kWp. Die Kosten für eine Photovoltaikanlage für den typischen Heimgebrauch betrugen im Jahr 2019 im Durchschnitt 5.400 bis 13.300 Euro inkl. Installation und Inbetriebnahme.
Sinkende Kosten bei der Herstellung sowie die zunehmende Nachfrage und Verbreitung von Photovoltaik führten zu den immer weiter sinkenden Preisen. Die Produktion von Solarmodulen wurde immer günstiger, da man immer weniger Rohstoffe für deren Herstellung benötigte. Da darüber hinaus der Wirkungsgrad von Solarmodulen immer besser wurde, hat sich die nötige Fläche, um eine Kilowattstunde Strom zu produzieren, reduziert – für Nutzer also ein weiteres Ersparnis. Als Faktor für die Preisentwicklung nach unten kommt die große Konkurrenz unter den Herstellern hinzu. Diese mussten zusätzlich auf die immer weiter sinkende Einspeisevergütung reagieren, was den Preis für Photovoltaikanlagen nochmals fallen ließ.
Aktuell beträgt der durchschnittliche Preis pro kWp von 1.400 Euro. Das stellt im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder eine Preissenkung dar. 2019 betrug dieser noch 1.500 Euro pro kWp, 2018 1.600 Euro pro kWp und 2017 1.650 Euro pro kWp. Auch die Preise für Stromspeicher, die den Eigenverbrauch erhöhen, sollen in diesem Jahr weiter fallen. Aktuelle Prognosen für die Zukunft sagen aber, dass die Preise für Photovoltaikanlagen in den nächsten Jahren zwar fallen werden, aber nur noch in kleinen Schritten.
Mit entsprechender Förderung erhöhst du die Wirtschaftlichkeit deiner Anlage. Aktuell lohnt sich eine Photovoltaikanlage vor allem dann, wenn du so viel des erzeugten Stroms wie möglich selbst verbrauchst. Die Einspeisevergütung ist deutlich abgefallen und nicht mehr so gewinnbringend wie noch vor einigen Jahren. Jedoch sind die Stromkosten angestiegen. Das bedeutet, dass sich deine Rendite durch eine Photovoltaikanlage umso mehr erhöht, je mehr du den selbst produzierten Strom (durch einen Stromspeicher) auch selbst nutzt. Dadurch senkst du den Anteil an Strom, den du noch aus dem öffentlichen Netz ziehen musst und somit auch langfristig deine Stromrechnung. Überschüssige Energie, die du nicht nutzt, kannst du aber nach wie vor für eine Einspeisevergütung an das öffentliche Netz abgeben.
Was kostet eine 10 kWp Photovoltaikanlage?
Die Photovoltaik Preisentwicklung ist interessant, denn in den letzten Jahren sind die Preise stetig gesunken. Derzeit liegen die Kosten für eine Anlage mit einer Leistung von 10 kWp bei 14.000 Euro. Hinzu kommen noch Kosten für einen optionalen Stromspeicher.
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