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Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen trägt Photovoltaik erheblich dazu bei, die Umwelt zu entlasten und ein sauberes Klima zu schaffen. Zum anderen sparst du mit so einer Anlage letztendlich eine Menge Geld, da sie den Strom, der im Haushalt gebraucht wird, selbst produziert. Und die Überschüsse können auch noch verkauft werden. Der einzige Nachteil: Eine stromproduzierende Solaranlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses mit einer vierköpfigen Familie kostet circa 8.000 Euro. Doch dank der KfW-Förderung für Photovoltaik können sich die Anschaffungskosten enorm reduzieren. Wir sagen dir, mit welchen Beträgen du für eine Anlage rechnen kannst.
Mit Photovoltaik wird Sonnenlicht über Solarzellen direkt in elektrische Energie umgewandelt. Die Solarzellen bestehen aus einzelnen Modulen, in denen unter anderem das Halbmetall Silizium mithilfe des Sonnenlichtes Gleichstrom erzeugt. Diese von der Photovoltaik gewonnene Energie wird in einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, damit wir ihn im Haushalt auch nutzen können.
Eine Solaranlage auf dem Dach macht dich unabhängig – und zwar von den üblichen Strompreiserhöhungen. Denn die Sonne scheint schließlich (fast) immer. Und wenn sie das einmal nicht macht, sorgt ein Stromspeicher dafür, dass du trotzdem nicht im Dunkeln stehst.
Scheint unser Zentralgestirn aber sehr stark, produziert deine Anlage sogar mehr Energie, als du verbrauchst. Dann kannst du diesen überschüssigen Strom ganz einfach ins öffentliche Stromnetz leiten und bekommst dafür sogar noch die sogenannte Einspeisevergütung. Die wird laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 20 Jahre lang ab dem Zeitpunkt der Anmeldung der PV-Anlage gezahlt. Zwar sinkt diese Vergütung während der Laufzeit jedes Jahr kontinuierlich. Dennoch trägt auch dieses Geld dazu bei, dass deine Anlage unter dem Strich gewinnbringend arbeitet. Und für die Anfangsfinanzierung kannst du einen Zuschuss von der KfW bekommen.
Das Kürzel KfW steht für „Kreditanstalt für Wiederaufbau“. Es handelt sich dabei um eine Bankengruppe mit mehreren Tochterunternehmen. Gegründet wurde die KfW übrigens schon 1948. Heute ist sie die drittgrößte Bank Deutschlands und eine der weltweit führenden Förderbanken.
Ziel dieser öffentlichen Institution ist die Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen ihrer Kunden. Um das zu erreichen, stellt sie verschiedene Förderungen und Darlehen für unterschiedliche Bereiche bereit, zum Beispiel für Immobilienbesitzer:
Mit der KfW-Förderung „Erneuerbare Energien – Standard“ kannst du bis zu 100 Prozent deiner Photovoltaik finanzieren: und das schon ab einem Zinssatz von 1,03 Prozent.
Die Laufzeit dieses Annuitätendarlehens liegt zwischen 5 und 20 Jahren. Die Zinsbindung gilt – abhängig von der Laufzeit – 5, 10, 15 oder 20 Jahre. Und das Beste: Bis zu 3 Jahre kannst du auch die sogenannten „tilgungsfreien Anlaufjahre“ genießen. Danach zahlst du pro Vierteljahr gleich hohe Raten zuzüglich Zinsen auf den restlichen Kreditbetrag.
Damit du alle Vorteile des Programms „Erneuerbare Energien – Standard“ nutzen kannst, ist es wichtig, den Antrag auf das Darlehen zu stellen, bevor du mit dem Bauvorhaben deiner Photovoltaikanlage beginnst.
Dann gilt es nur noch, 4 einfache Regeln zu beachten:
Einige Bundesländer, wie beispielsweise Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern, haben zusätzliche Förderprogramme für Anlagen mit erneuerbaren Energien aufgelegt. So kannst du in etwa Anschaffungszuschüsse, Erstberatungskosten und auch zinsgünstige Darlehen beantragen. Allerdings werden inzwischen hauptsächlich Maßnahmen zur Elektromobilität unterstützt. Sich zu erkundigen, schadet aber auf keinen Fall.
Welche Förderprogramme bietet die KfW an
Die KfW bietet verschiedene Programme und Kredite zur Förderung der Photovoltaik an: - Wohneigentumsprogramm 124 - Kredit effizient sanieren 151 und 152 - Energieeffizient bauen 153 - Ergänzungskredit energieeffizient sanieren 167 - Erneuerbare Energien 270
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