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Eine Photovoltaikanlage zu erwerben und zu installieren, ist ein großes Vorhaben – und am Ende durch deren Betrieb von über 20 Jahren auch ein langfristiges. Die Wahl der richtigen PV-Anlage und der passenden Komponenten wie Solarmodule, Wechselrichter, eventuell Speicher etc. ist deshalb essenziell. Um einen Preisvergleich und ein wenig Recherche kommst du als zukünftiger Betreiber einer Anlage also nicht ganz herum. Hast du dich schon gefragt, was eine Photovoltaik-Komplettanlage ist, was sie beinhaltet und welche Vorteile sie mit sich bringt? Dann haben wir hier ein paar Antworten für dich.
Um eine Photovoltaik-Komplettanlage handelt es sich, wenn du diese ohne weiteren Zukauf in Betrieb nehmen kannst, du also alle relevanten Bestandteile einer Photovoltaikanlage in einem Paket erworben hast. Für dich als Anlagenbetreiber bedeutet so ein Komplettpaket eine erhebliche Zeitersparnis, da du nicht nach den einzelnen notwendigen Komponenten recherchieren musst.
Generell sollte eine Photovoltaik-Komplettanlage die folgenden Komponenten beinhalten:
Die Solarzellen – der wohl wichtigste Bestandteil einer Photovoltaikanlage – werden zu Modulen miteinander verbunden. Diese Solarmodule werden wiederum zu einem Solargenerator, der die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt, zusammengefügt.
Der PV-Wechselrichter wandelt den durch den Generator erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom, mit dem die meisten Haushaltsgeräte laufen, um. Außerdem wird der Strom vom Wechselrichter aus über den Netzanschluss ins private oder öffentliche Stromnetz eingespeist.
Die Unterkonstruktion dient dazu, die gesamte Photovoltaikanlage sicher auf dem Dach befestigen zu können.
Der Stromzähler dokumentiert, wie viel Strom durch die Photovoltaikanlage erzeugt und eingespeist wird.
Durch die mitgelieferten Solarkabel können die einzelnen Module (unter anderem Solargenerator und Wechselrichter) miteinander verbunden und an den Wechselrichter angeschlossen werden. Auf diese Art gelingt die reibungslose Kommunikation zwischen den einzelnen Bauteilen.
Eine Photovoltaik-Komplettanlage enthält neben den Hauptkomponenten noch diverse Kleinteile, die eine fachgerechte Montage ermöglichen.
Möchtest du den von der Solaranlage gewonnenen Strom außerdem flexibel nutzen können, kommt als weitere Komponente noch ein Speicher hinzu.
Im ersten Schritt solltest du beim Kauf einer Photovoltaik-Komplettanlage natürlich die Vollständigkeit der unterschiedlichen Komponenten prüfen. Achte darüber hinaus aber auch auf deren Kompatibilität – zum Beispiel sind Komplettpakete aus dem Ausland eventuell für andere Stromspannungen ausgelegt.
Weiterhin solltest du beim Kauf der Solaranlage den Dachtyp im Hinterkopf haben: Das mitgelieferte Montagegestell muss diesem gerecht werden. Hier gibt es unterschiedliche Anforderungen bei zum Beispiel Schrägdachanlagen, Flachdachanlagen oder Freilandanlagen.
Wie bei jeder größeren (technischen) Anschaffung solltest du auch bei der PV-Anlage einen genauen Blick auf Zahlungs-, Liefer- und Versandbedingungen sowie weiterführende Serviceleistungen und Garantien haben. Für gewöhnlich gewähren Hersteller von Photovoltaikanlagen eine Laufzeitgarantie von 20 Jahren.
Mit ausreichend Know-how kann die Photovoltaik-Komplettanlage selbst installiert werden. Dies spart am Ende die Kosten für eine Installation (siehe auch Abschnitt zu „Montage einer Photovoltaik-Komplettanlage“).
Bei einer Photovoltaik-Komplettanlage variieren die Preise je nach Hersteller und Größe. Ein gründlicher Preisvergleich bleibt hier dem Betreiber der Solaranlage nicht erspart – auch der Vergleich zwischen dem Preis für die Komplettanlage und den Preisen für die einzelnen Komponenten bei einem separaten Kauf sind sinnvoll.
Falls du die Installation einem Fachmann überlässt, kommen hier noch einmal Kosten von 600 bis 900 Euro hinzu. Weitere 500 bis 1.000 Euro werden für den Netzanschluss fällig. Mehr Informationen zu den Kosten einer Photovoltaikanlage, der Anlagengröße bzw. der Berechnung des kW-Bedarfs findest du hier.
Wie bereits bei den oben genannten Kaufempfehlungen erwähnt, ist ein besonderes Augenmerk auf den Dachtyp zu lenken: Besitzt du ein Schrägdach, ein Flachdach oder gar eine Freilandanlage? Je nachdem, auf welchem Dachtyp die Anlage montiert werden soll, gibt es unterschiedliche Bedingungen an die Montage. Generell kann der Anlagenbetreiber die Photovoltaikanlage selbst installieren, soweit er über genügend Know-how verfügt. Was er dabei beachten sollte (Verschattungen etc.), liest du auch hier. Eine sichere Alternative ist aber in jedem Fall die Installation durch einen Fachbetrieb.
Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher?
Was eine Photovoltaik Komplettanlage mit 10 kWp und Speicher kostet, ist von den Komponenten abhängig. Neben den Photovoltaik-Modulen kommen Wechselrichter und Kleinteile hinzu. Zusätzlich zahlst du bis zu 2.000 Euro für Installation und Netzanschluss.
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