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Energie sparen im Alltag

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Mehr Nachhaltigkeit im Alltag: So einfach kannst du Energie sparen

Die Welt verändert sich: Alles wird moderner, besser, schneller. Smartphones, moderne Fernseher, E-Autos und E-Bikes – alles braucht Energie – nicht nur für die Herstellung, sondern auch für den Betrieb. Doch die Gewinnung und Nutzung von Energieressourcen trägt nicht nur zum verstärkten Abbau von natürlichen Ressourcen, sondern auch zu einer erhöhten Emission von Treibhausgasen bei.

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Nachhaltigkeit und Energie sparen: Warum ist das so wichtig?

Kaum jemand von uns macht sich Gedanken, woher unsere Energie überhaupt kommt. Immerhin ist die Energie, die aus fossilen Brennstoffen stammt, alles andere als umweltfreundlich oder nachhaltig. Deutschland hat sich deshalb das Ziel gesetzt, bis 2050 etwa 50 Prozent des Energiebedarfs einzusparen. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, wenn man bedenkt, dass unser Verbrauch stetig steigt. Schuld sind jedoch nicht die Geräte selbst, mit denen wir uns täglich umgeben, sondern unser Konsum, weil wir mit der modernen Technik täglich Schritt halten möchten. Wir machen unser Zuhause smarter, schaffen uns eine Wallbox für das Elektroauto an und sind, was den Fernseher, die Waschmaschine und den Geschirrspüler betrifft, immer auf dem neuesten Technikstand.

Moderne Geräte können in der Regel zwar mit einem niedrigeren Energieverbrauch punkten, jedoch nützt dies nichts, wenn wir uns mit mehr Technik umgeben. Allein 2017 gingen etwa 25 Prozent der gesamten Energiekosten, die in Deutschland verbraucht wurden, auf das Konto privater Haushalte.

Große Staaten, wie die USA, China und Indien, liegen im Ranking mit dem höchsten Energieverbrauch zwar ganz weit vorne, jedoch liegt Deutschland mit dem 7. Platz nur knapp dahinter. Als Land mit einer wesentlich geringeren Bevölkerung haben wir demzufolge einen viel zu hohen Energieverbrauch. Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass Deutschlands etwa 85 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen durch die Energieerzeugung verursacht.

Im Vergleich: Während der Stromverbrauch 1995 noch bei 6,7 Megawattstunden pro Kopf lag, ist er 2018 auf 7,2 Kilowattstunden pro Kopf gestiegen. Diese Beispiele machen deutlich, dass in puncto Nachhaltigkeit und Energie sparen nicht nur die Politik gefragt ist. Deutschland hat diesbezüglich schon einige Initiativen und Förderprogramme auf den Weg gebracht, um Privatverbraucher und Unternehmen gleichermaßen beim Energiesparen zu unterstützen. Der Ausbau von erneuerbaren Energien und die finanziellen Anreize zur Anschaffung von alternativen Möglichkeiten zur Energiegewinnung spielen dabei eine große Rolle.

Um das gesteckte Ziel von 2050 zu erreichen, muss grundsätzlich jeder einen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Stromsparen leisten.

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Energie sparen und den CO₂-Verbrauch senken

Energie sparen geht uns alle etwas an, weshalb hier nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatverbraucher gefragt sind. Insbesondere private Haushalte leisten einen großen Beitrag zum Schutz der Umwelt, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht.

Interessanterweise belegen die elektrischen Geräte in privaten Haushalten nicht den ersten Platz, was den Energieverbrauch angeht. Vielmehr ist es das Heizen, das etwa 70 Prozent des gesamten Energiebedarfs ausmacht. Hier ist also das größte Einsparpotenzial zu suchen.

Wenn du deine Prinzipien dann auch in deinem Unternehmen oder an deinem Arbeitsplatz umsetzt, das Energiesparen zu deiner Maxime machst und viele Menschen dazu bewegst, ebenso zu handeln, wirst du in puncto Nachhaltigkeit viel bewirken können.

Selbst Unternehmen können (und sollten) ihre Energiesparpotenziale erkennen und erfolgreich umsetzen. Die Bundesregierung hat diesbezüglich Energiemanagementsysteme (DIN EN ISO 50001) ins Leben gerufen, um den Verbrauch in Zukunft noch effizienter zu gestalten.

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Welche Vorteile kann das Energiesparen haben?

Das Energiesparen kann viele Vorteile haben – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für deinen Geldbeutel. Oft können schon die kleinsten Maßnahmen große Veränderungen bewirken. Je nachhaltiger und bewusster du lebst, desto weniger Energie wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen.

Wusstest du, dass im Bereich Wärme und Strom das größte Einsparpotenzial liegen soll? Da verwundert es nicht, dass immer mehr Menschen auf Solarenergie und nachhaltigen Strom setzen. Wenn du die Heizung zum Beispiel nur um ein Grad Celsius drosselst, sparst du im Jahr sehr viel Energie ein, was sich wiederum positiv auf dein Portemonnaie positiv auswirkt.

Die Wärmepumpe und die Brennstoffzellen gelten zum Beispiel als Heizsysteme der Zukunft. Ebenso sparen energieeffizienten Geräten viel Geld ein.

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Tipps zum Energiesparen: Nachhaltig leben und die Umwelt schützen

Nachfolgend zeigen wir dir, wie du in deinem täglichen Leben viel Energie sparen kannst.

Energie sparen in puncto Heizung

Wie bereits angesprochen, kannst du viel Energie sparen, wenn du die Heizung schon um 1 Grad Celsius drosselst. Möchtest du noch mehr bewirken, legst du dir am besten digitale Thermostate für deine Heizung zu.

Energiesparen beim Kochen

Kochen kostet Energie – das ist klar. Um Energie einzusparen, kannst du beispielsweise das Wasser für die Kartoffeln schon im Wasserkocher erhitzen. Mit einem Induktionsherd geht die Zubereitung der Mahlzeiten übrigens besonders schnell. Dabei gilt: Wenn du den Deckel auf dem Topf lässt, kannst du zusätzlich Energie sparen.

LED-Leuchtmittel verwenden

Energiesparlampen sind grundsätzlich super, jedoch kannst du deinen Verbrauch mit LED-Leuchtmitteln noch weiter drosseln. Während Energiesparlampen etwa 70 Prozent weniger Energie verbrauchen, liegt der Energieverbrauch bei einer LED-Lampe sogar bei 85 Prozent.

Kühlschrank optimieren

Der Kühlschrank läuft ununterbrochen, weshalb du die Temperatur nicht zu niedrig einstellen solltest. Auch sollte er auf keinen Fall neben einer Wärmequelle (zum Beispiel dem Herd oder der Heizung) stehen, da er sonst unnötig Energie verbraucht.

Geräte nicht auf Standby laufen lassen

Standby ist bequem: Du schaltest den Fernseher einfach an oder fährst den Computer aus dem Ruhemodus hoch. Besser ist es jedoch, die Geräte ganz auszuschalten, wenn du sie nicht mehr benötigst.

Umweltfreundlich Waschen

Wenn deine Wäsche nicht sehr schmutzig ist, kannst du sie ruhig bei 40 Grad Celsius anstelle von 60 Grad waschen. Hänge die Wäsche anschließend zum Trocknen draußen an der frischen Luft oder im Wäschekeller auf, anstatt den Trockner zu nutzen. Das spart Energie.

Effiziente Nutzung der Spülmaschine

Zugegeben: Das Geschirr in der Spülmaschine zu spülen, ist bequem, auch wenn das Gerät Wasser und Strom verbraucht. Um eine Spülmaschine möglichst effizient zu nutzen, solltest du sie jedoch stets voll beladen.

Optimal lüften

Insbesondere im Winter ist es wichtig, die Zimmer regelmäßig zu lüften, um einerseits für ein angenehmes Raumklima zu sorgen und andererseits Schimmel vorzubeugen. Anstatt die Fenster nur zu kippen, solltest du sie ganz öffnen – am besten alle Fenster (und Zimmertüren) gleichzeitig. Auf diese Weise kann die Luft deutlich schneller ausgetauscht werden. Dies kühlt die Wände nicht aus und spart Energie.

Richtige Mülltrennung

Müll kann nur dann richtig verwertet werden, wenn du ihn ordentlich trennst. Nutze deshalb die dafür vorgesehenen Abfalltonnen.

Computer energiesparend nutzen

Wenn du tagtäglich am Rechner sitzt, verbrauchst du viel Energie – vor allem, wenn der ununterbrochen läuft. Deshalb solltest du ihn, sofern du zwischendurch eine Pause einlegst, in den Standby-Betrieb schalten. Noch besser ist, ihn ganz auszuschalten und wieder hochzufahren, wenn du weiterarbeiten möchtest.

Energie sparen bei der Nutzung des Smartphones

Smartphones können aufgrund der vielen Funktionen regelrechte Energiefresser sein, die du häufig aufladen musst. Aus diesem Grund solltest du versuchen, das Smartphone energiesparend zu nutzen, indem du zum Beispiel überflüssige Apps löschst und die Helligkeit des Bildschirms drosselst. Das gilt übrigens auch für deinen Laptop.

Neuer Fernseher spart Energie

Im Gegensatz zu einem alten Röhrenfernseher kannst du mit einem LED- oder Plasma-Fernseher mehr Energie sparen. Setze beim Kauf lieber auf ein kleineres Modell, da größere Fernseher auch mehr Energie verbrauchen.

Sparsam duschen

Eine heiße Dusche ist grundsätzlich besser als ein Vollbad, jedoch kannst du auch hier sparsamer sein, indem du das Wasser nicht unnötig laufen lässt. Außerdem lohnt es sich, eine neue Armatur oder einen modernen Duschkopf zu installieren, um langfristig mehr Wasser (und somit auch mehr Energie) zu sparen.

Nachhaltige Gartenarbeit

Auch im Garten kannst du viel Energie sparen, wenn du zum Beispiel Regentonnen anstelle von Leitungswasser nutzt. Stelle sie am besten an einem schattigen Platz auf, damit das Wasser nicht unnötig verdunstet. Dasselbe gilt übrigens beim Gießen: Wenn du deine Pflanzen in den frühen Morgenstunden oder sehr spät am Abend gießt, verdunstet das Wasser nicht so schnell. Wässere lieber ordentlich, anstatt öfter mäßig zu gießen.

Übrigens: Eine Photovoltaikanlage lohnt sich auch für denGarten, um den Akku des Trimmers oder der Heckenschere kostengünstig aufzuladen.

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Energie sparen lohnt sich in jedem Fall

Energie zu sparen ist gar nicht so schwer, wenn du schon die kleinen Tipps, wie das Ausschalten von Geräten oder die Drosselung der Kühlschranktemperatur, beherzigst. Wenn du zusätzlich die Heizung drosselst, auf erneuerbare Energien umsteigst und beim Duschen und Wäschewaschen auf den Energie- und Wasserverbrauch achtest, bist du, was das Thema Nachhaltigkeit und Energiesparen angeht, auf einem guten Weg

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