
Persönliche Energiewende
Persönliche Energiewende
Erfahre in unseren Guides, wie du intelligent Energie erzeugen kannst
Die Kosten für Strom und Wärme steigen ständig. Der drohende Klimawandel verlangt nach einer drastischen Verringerung der CO2-Emissionen. Da 30 Prozent der Energie in Deutschland von privaten Haushalten verbraucht wird, können die Haushalte einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Dazu müsste der Energieverbrauch gesenkt und/oder die Energie CO2-neutral produziert werden.
Von Energieversorgern unabhängig zu sein, die Kosten für Strom und Wärme drastisch zu verringern und dabei auch noch die Umwelt zu schützen – wäre das kein lohnendes Ziel? In unserem Energy-Magazin und in unseren umfassenden Guides erhältst du viele Informationen rund um das Thema Energie erzeugen.
Strom kannst du mit einer Photovoltaikanlage produzieren. Dazu werden Solarmodule meist auf dem Hausdach angebracht. Sie produzieren aus der einfallenden Sonnenstrahlung Strom. Dann hast du mehrere Möglichkeiten:
Wenn du den Strom in das Stromnetz leitest, erhältst du dafür eine Bezahlung, die Einspeisevergütung. Sie beträgt zurzeit bei Hausanlagen 9,03 Cent pro Kilowattstunde. Der so produzierte Strom ist umweltfreundlich, da er CO2-neutral ist und den „Brennstoff“ erhältst du auch noch kostenlos. Eine Photovoltaikanlage hat eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren, oft mehr. Damit amortisiert sich die Anlage auf jeden Fall. Die Solaranlage muss nicht unbedingt auf dem Hausdach angebracht werden. Je nach Lage des Hauses und Größe des Grundstücks kann sie auch auf dem Garagendach oder im Garten aufgestellt werden.
Auch in der Mietwohnung kannst du theoretisch eine eigene Stromerzeugung mithilfe einer Solaranlage realisieren, wenn du einen günstig gelegenen Balkon oder eine entsprechende Terrasse hast. Dann kannst du Solarmodule dort aufstellen. Allerdings brauchst du dafür die Erlaubnis deines Vermieters. Die Fläche wird auch in den meisten Fällen zu klein sein, um den gesamten Strombedarf deines Haushalts zu decken. Aber einen Teil deines Stroms könntest du so umweltfreundlich produzieren. Ob sich die Anlage für die Stromerzeugung unter diesen Umständen finanziell lohnt, musst du im Einzelfall durchrechnen.
Photovoltaikanlage - Der ultimative Guide, wie du mit einer Photovoltaikanlage Energie erzeugst und Geld sparen kannst
Solarthermieanlage - Der ultimative Guide, wie du mit einer Solarthermie Wärmeenergie erzeugst
Stromspeicher - Der ultimative Guide, wie du deine erzeugte Energie speicherst
Eine Solarthermieanlage wandelt Sonnenenergie in Wärmeenergie um. Sonnenkollektoren, die meist auf dem Dach montiert werden, sammeln die Sonnenenergie. Im Gegensatz zur Photovoltaikanlage produzieren die Kollektoren aber keinen Strom. In ihnen befindet sich eine Flüssigkeit, die durch die Sonneneinstrahlung erwärmt wird. Ihre Wärme gibt die Flüssigkeit dann über einen Wärmetauscher für die Heizung und/oder Warmwasserbereitung ab.
Zur Abgabe der Wärme sind Wärmeüberträger erforderlich. Solarthermie kann zur Unterstützung der Heizung und zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Die Größe der Anlage und das Speicherkonzept sind davon abhängig, wofür du die Solarthermie nutzen möchtest.
Eine Solarthermie-Anlage kann mit zwei verschiedenen Arten von Kollektoren betrieben werden. Am häufigsten, in Deutschland etwa zu 90 Prozent, sind Flachkollektoren verbreitet. Röhrenkollektoren haben nur einen Anteil von etwa 10 Prozent. Flachkollektoren haben einen Wirkungsgrad von 60 bis 85 Prozent und sind vergleichsweise preiswert. Der Wirkungsgrad von Röhrenkollektoren ist höher, da sie aufgrund des Vakuums aus luftleeren Glasröhren eine hervorragende Wärmeisolierung bieten. Sie sind jedoch teurer.
Gerade im Winter produziert diese Anlage aber wenig Wärme. Daher ist sie als alleinige Heizung nur für wenige Gebäude geeignet. Meist wird sie mit einer Gasheizung kombiniert. Oder die Solarthermieanlage wird das ganze Jahr über nur zur Warmwasserbereitung genutzt.
Umweltfreundlich Energie zu erzeugen, wird immer wichtiger. Das hat auch die Politik erkannt und daher werden Heizungsanlagen mit erneuerbaren Energien stark gefördert. Die Stromproduktion wird durch die Einspeisevergütung gefördert.
Wenn du neu bauen oder die Heizung in einem Bestandsbau austauschen willst, solltest du dich auf jeden Fall über die Fördermöglichkeiten durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) informieren. In vielen Fällen kannst du bis zu 45 Prozent der Investitionskosten als Zuschuss bekommen. Auch Bundesländer, Kommunen und Gemeinden haben Programme zur Förderung erneuerbarer Energien.
Langfristig betrachtet, lohnt es sich meist auch finanziell, selbst Energie zu erzeugen. Dies gilt vor allem für die Besitzer von Ein- oder Mehrfamilienhäusern. Neben dem finanziellen Vorteil kommt noch das gute Gewissen hinzu, weil du etwas für die Umwelt getan hast. Durch zahlreiche Fördermöglichkeiten wird dir die Anschaffung der notwendigen Anlage erleichtert.
Erst mal ein bisschen was zu mir: Ich bin 37 Jahre alt, komme aus Hessen und lebe im Frankfurter Umland genauer gesagt im wunderschönen Taunus. Als einer der Experten Guides auf net4energy schreibe und veröffentliche ich Blogbeiträge rund um ein Thema, dass mir persönlich besonders am Herzen liegt - das Erzeugen von erneuerbaren Energien. Ich bin davon überzeugt das, die Nutzung von nachhaltigen Energiequellen, wie z.b. Photovoltaik und Solarthermie ein integraler Bestandteil der nationalen und vor allem persönlichen Energiewende ist. Um immer up to date zu bleiben und andere auch über net4energy hinaus zu unterstützen, bin ich aktiv in unterschiedlichen User Gruppen und Foren die sich z.b. mit neuen Technologien wie Stromspeichern und Solaranlagen im Allgemeinen beschäftigen.
Schau dir gerne alle meine Beiträge zum Energie erzeugen in unserem Magazin an.