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Mit dem Elektroauto innovativ und umweltfreundlich unterwegs - Ein praktischer Guide

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Elektromobilität in eine saubere Zukunft

Als die Vereinten Nationen 2015 zur 21. Klimakonferenz in Paris zusammenfanden, hatten sie vor allem ein Ziel: Eine gemeinsame Strategie festlegen, um die globale Erwärmung und den Klimawandel aufzuhalten. Am Ende stand das Übereinkommen. In dieser Vereinbarung beschlossen die unterzeichnenden Staaten unter anderem, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind gute Absichten allein nicht genug. Umfassende Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass weniger CO2 – die Hauptursache für die weltweit steigenden Temperaturen – ausgestoßen wird. Aber wie können diese Maßnahmen aussehen? Darauf hat jedes Land seine eigene Antwort. Schließlich spielen dabei Faktoren eine Rolle, die von Staat zu Staat unterschiedlich sind; beispielsweise der individuelle CO2-Ausstoß oder die nationale Industriestruktur. In einem Punkt ist sich ein großer Teil der Welt jedoch einig: Wir brauchen eine Energiewende, weg von klimaschädlichen fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energien.

Als besonders heikles Thema gilt dabei die Nutzung von Autos. Denn wir sind in vieler Hinsicht darauf angewiesen, von A nach B kommen zu können. Gleichzeitig hat der Großteil aller Fahrzeuge jedoch nach wie vor einen reinen Verbrennungsmotor, der mit dem fossilen Energieträger Öl befeuert wird. So tragen Verkehr und Transport maßgeblich zum CO2-Ausstoß bei.

Es braucht also nicht nur eine Energie-, sondern auch eine Mobilitätswende. Das bedeutet, unsere Vorstellung von Fortbewegung zu überdenken und Fortbewegungsmittel zu hinterfragen – und, dass wir zukunftsfähige Mobilitätskonzepte benötigen.

Zum Beispiel die Elektromobilität. Wir haben für dich zusammengefasst, was sich hinter diesem Begriff verbirgt: Auf den nächsten Seiten erfährst du, warum die Grundidee von Elektromobilität so wichtig ist, wie ein Elektroauto funktioniert und welche Entwicklungen die Zukunft noch bereithält.

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Elektromobilität einfach erklärt

Die Definition von Elektromobilität (auch E-Mobilität genannt) ist so simpel wie unkonkret: Erst einmal ist damit jedes Fortbewegungsmittel mit elektrischem Antrieb gemeint. Das ist zum Beispiel im Bahnverkehr schon ziemlich gängig, die Dieselloks werden zunehmend von elektrischen Modellen abgelöst. Auch E-Bikes, also Fahrräder mit einer elektronischen Fahrunterstützung, sind längst keine Neuheit mehr.

Ist heutzutage von Elektromobilität und Energiewende die Rede, geht es meist um Elektroautos, kurz E-Autos. Das sind Kraftfahrzeuge, die teilweise oder vollständig durch elektrischen Strom betrieben werden. Herkömmlichen Autos dagegen funktionieren durch die Verbrennung von Kraftstoff wie Benzin.

Elektromobilität ist mehr als eine technologische Umstellung. Im Fokus der Überlegungen steht ein grundlegend neues Verständnis von Verkehr, Transport und Fortbewegung. Und die Frage, wie wir Autos in Zukunft nutzen können und wollen. Denn auch wenn du keinen eigenen Wagen besitzt, bist du in irgendeiner Form auf Fahrzeuge angewiesen: zum Beispiel für den Weg zur Arbeit sowie extern durch die Postlieferung oder damit dein Supermarkt volle Regale hat. Gerade weil das Thema jeden von uns betrifft, macht es Sinn, hier anzusetzen, wenn wir etwas grundlegend verändern möchten.

Wissenswertes

Einerseits gibt es die sogenannten „Battery Electric Vehicles“ (batterieelektrische Autos, kurz BEV). Diese werden rein elektrisch angetrieben. Andere Fahrzeuge kombinieren Elektro- und Verbrennungsmotor: „Range Extender“ (REEV) verfügen über einen zusätzlichen Verbrennungsmotor mit Generator. Dieser liefert dem Elektromotor Energie, wenn der Batteriestrom nicht mehr ausreicht. Ähnlich funktionieren Hybridfahrzeuge (HEV) und Plug-In-Hybriden (PHEV). Anders als beim REEV treibt der Verbrennungsmotor das Fahrzeug direkt an und kann auch unabhängig vom Elektromotor genutzt werden.

Die Geschichte der Elektromobilität

Verkehrsmittel wie Bahnen und Züge werden schon seit Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend durch elektrische Energie betrieben, beispielsweise über Stromschienen oder Oberleitungen. Doch auch im Falle von Kraftfahrzeugen ist das Prinzip Elektromobilität nicht neu – im Gegenteil.

Der erste Wagen mit Elektroantrieb entstand schon 1881: Der französische Ingenieur Gustav Trouvé baute in ein dreirädriges Fahrrad einen Elektromotor ein. Das Gefährt erreichte maximal 12 Stundenkilometer und schaffte Strecken von bis zu 26 Kilometern. Erst 5 Jahre später, also 1886, stellte Carl Benz sein Motordreirad „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ vor. Der Wagen mit Verbrennungsmotor gilt heute als erstes Automobil überhaupt und legte den Grundstein für den langjährigen Erfolg des kraftstoffbasierten Fahrens.

Dabei galten Elektro- und Kraftstoffantrieb in den ersten Jahren als durchaus gleichwertige Technologien. Erst um 1910 herum setzte sich der Verbrennungsmotor eindeutig durch. Der Grund: Benziner wurden jetzt nicht mehr umständlich per Kurbel gestartet, sondern über den weitaus bequemeren Anlasser. Die immer günstigeren Ölpreise taten ihr Übriges. Und schon in den 1920ern waren Elektroautos fast vollständig von den Straßen dieser Welt verschwunden.

Allerdings nicht aus dem wissenschaftlichen und technologischen Diskurs. Immer wieder betonten Experten die möglichen Vorteile von Elektromobilität für Wirtschaft und Gesellschaft. Auf das öffentliche Bewusstsein hatte diese Diskussion derweil keinen Einfluss: Selbst während der Ölpreiskrise der 1970er Jahre hielten Politik, Industrie und Gesellschaft am Konzept des Verbrennungsmotors fest.

Es brauchte erst eine weitere Ölkrise, diesmal hervorgerufen durch den zweiten Golfkrieg zu Beginn der 1990er Jahre. Langsam erkannte auch die breite Öffentlichkeit, dass eine Alternative zum kraftstoffbasierten Fahren dringend nötig wurde. Gleichzeitig erstarkte in den folgenden Jahren auch das allgemeine Umweltbewusstsein immer weiter. Etwa seit Mitte der 2000er nehmen die kommerziellen Bestrebungen zu, markt- und gesellschaftsfähige Elektrolösungen anzubieten. Heutes feiert die Elektromobilität ihren zweiten Frühling mit einem beständig wachsenden Markt und immer neuen Innovationen.

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Mit der Mobilitätswende die Energiewende vorantreiben

Ein Grund dafür, dass Elektromobilität aktuell gefragt ist wie nie: Im Vergleich zu Autos mit konventionellen Verbrennungsmotoren sind Elektrofahrzeuge eindeutig klima- und umweltfreundlicher. Sie stoßen keine direkten Abgase aus, wodurch ihre CO2-Bilanz deutlich niedriger ausfällt. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist Elektromobilität daher ein wichtiger Baustein, um Kohlenstoffdioxid einzusparen und ein klimaneutrales Verkehrs- und Transportwesen zu ermöglichen.

Allerdings sind Elektroautos an sich nur die halbe Miete. Sie sollen in Sachen Klimaverträglichkeit besser abschneiden als Benziner und Dieselwagen. Darum ist die Frage nach der verwendeten Energiequelle mindestens genauso wichtig. Oder einfach gesagt: Woher kommt der Strom? Mit diesem Punkt hat sich auch die Initiative „Agora Verkehrswende“ (ein Think Tank der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation) beschäftigt. In einer Studie aus dem Frühjahr 2019 kommt sie zu dem Schluss, dass sich durch E-Mobilität allein 50 Prozent aller Treibhausgase einsparen lassen. Dazu muss der Strom für den Fahrzeugantrieb allerdings ausschließlich aus regenerativen Quellen stammen. Ein Mix aus Öko- und „normalem“ Strom hilft, lediglich 3 Prozent einzusparen.

Wissenswertes

Nicht zu vergessen: Zur vorbildlichen Umweltbilanz von Elektromobilität trägt auch diegeringere Lärm- und Geruchsbelastung bei. Besonders in Städten und auf viel befahrenen Straßen bedeuten mehr Elektroautos auch mehr Lebensqualität.

Und wie sieht es aktuell mit E-Mobilität aus?

Hinsichtlich des Klimawandels ist schnelles Handeln geboten. Somit kaum verwunderlich: Immer mehr Länder legen konkrete Pläne für mehr Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr vor. Vorreiter ist Norwegen. Im Jahr 2017 waren bereits 37 Prozent aller Autos Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Und ab 2025 möchte das skandinavische Land keine weiteren Autos mit Verbrennungsmotor neuzulassen. Inspiriert vom nordischen Nachbarn wollen auch Schweden und Dänemark dieses Vorhaben bis 2030 durchsetzen – genau wie Irland, Israel, Nepal, die Niederlande und Slowenien.

Und Deutschland? Der einstige Plan lautete, 1 Million E-Fahrzeuge bis zum Jahr 2020 auf die Straßen zu bringen. Dieses Ziel haben wir verfehlt: Anfang 2019 betrug die Gesamtzahl reiner Elektroautos 83.175. Die Anzahl der Hybridfahrzeuge lag bei 341.411. Zwar sind diese absoluten Zahlen vergleichsweise niedrig. Trotzdem bedeuten sie einen Zuwachs von 54,4 Prozent (BEVs) bzw. 44,2 Prozent (HEVs und PHEVs). Und so ist die Bundesregierung weiterhin optimistisch. Schätzungen gehehn davon aus, dass Elektroautos hierzulande bis 2030 etwa 15 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge ausmachen werden. Das wären ca. 7 bis 10 Millionen teils oder vollständig elektrisch angetriebene Autos.

Herausforderungen der E-Mobilität zu Chancen machen

Die Umstellung auf Elektromobilität ist auch eine Herausforderung für die Auto- und Exportnation Deutschland. Fahrzeughersteller nehmen diese Chancen jedoch wahr und passen ihre Produktion an. So bietet der Markt neben diversen ausländischen E-Autos auch mehrere Dutzend Modelle deutscher Automobilhersteller an.

Eher zögerlich hingegen sind die Verbraucher. Kennst du auch das Gefühl, abwarten zu wollen, um zu schauen, wie sich alles entwickelt? Dann geht es dir wie vielen Deutschen. Denn gerade beim Autokauf verlassen wir uns gerne auf persönliche Empfehlungen und Erfahrungen anderer – und die fehlen häufig noch. Auf den Straßen sehen wir kaum Elektrofahrzeuge. Und im eigenen Bekanntenkreis gibt es auch nur selten jemanden, der den Schritt in Richtung Elektromobilität bereits gewagt hat. Aber du kannst helfen, das zu ändern!

Exkurs: Als E-Mobilist vom Treibhausgas-Quotenhandel profitieren

Zur Senkung der CO2-Belastung beitragen soll ebenfalls die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) – oder „Energetische Biokraftstoffquote“, wie sie bei ihrer Einführung 2007 noch hieß. Dabei handelt es sich um eine gesetzliche Vorschrift, welche Industrie, Mineralölwirtschaft und seit kurzem auch Privatpersonen zum verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien bewegen soll. Ziel ist, den Anteil alternativer und nachhaltigerer Kraftstoffe zu erhöhen und so die Treibhausgas-Bilanz des kompletten Kraftstoffangebots zu verbessern. Die Quote steigt kontinuierlich und schreibt Mineralölkonzernen vor, um wie viel Prozent sie ihre Treibhausgasemissionen verringern müssen: Für 2022 sind beispielsweise 7 Prozent angepeilt, für 2030 liegt die THG-Quote mit 22 Prozent schon deutlich höher. Das Nichteinhalten der Quote wird mit Strafzahlungen pro ausgestoßener Tonne Kohlenstoffdioxid geahndet.

Es gibt für quotenpflichtige Unternehmen allerdings eine Möglichkeit, Sanktionen zu umgehen: den THG-Quotenhandel. Im Rahmen des Quotenhandels werden Emissionszertifikate von Privatpersonen oder anderen Unternehmen mit überdurchschnittlicher Bilanz erworben, um das eigene Unterschreiten der Quotenziele auszugleichen. Davon profitieren besonders E-Mobilisten, Unternehmen mit Elektro-Fuhrpark und Ladesäulenbetreiber. Denn: Emissionseinsparungen durch Elektrofahrzeuge werden dreifach auf die THG-Quote angerechnet und die Treibhausgasreduzierung kann bereits ab der ersten Kilowattstunde verkauft werden. So können zum Beispiel Privatpersonen jährlich mehrere hundert Euro durch den Quotenhandel erhalten. Betreiber von Ladesäulen verdienen sich gut 35 Cent pro Kilowattstunde dazu. Gehandelt werden die Zertifikate über das Bundesumweltamt oder spezielle Emissions-Händler.

Das Elektroauto als Zugpferd der Elektromobilität

E-Autos sind das Aushängeschild der Elektromobilität und Symbol eines neuen Umweltbewusstseins. Trotzdem ist ihr großer Siegeszug in Deutschland bisher ausgeblieben – noch! Denn vor der Revolution kommt erst einmal die Information. 

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Wie viel kostet es, ein Elektroauto zu laden?

Ein Grund für die Zurückhaltung der Deutschen in Sachen E-Auto ist sicher die Frage nach den Ladekosten. Die meisten Fahrer von Autos mit Verbrenner haben die aktuellen Benzinpreise im Kopf und wissen, wie viel sie etwa für eine Tankfüllung bezahlen. Aber wie viel Strom benötigt ein E-Fahrzeug für welche Strecke? Was kostet eine einzelne Einheit elektrischer Energie überhaupt? Und wie verhalten sich die Kosten im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen?

Hast auch du dir diese Fragen schon mal gestellt? Eine pauschale Antwort gibt es – wie so häufig – nicht. Denn bei den Energiekosten kommt es darauf an, wo du dein E-Auto „tankst“:

  • Lädst du die Autobatterie zu Hause auf, zahlst du pro Kilowattstunde den normalen Preis deines Stromtarifs. Manche Energielieferanten bieten auch spezielle Sondertarife für E-Mobilität an. Diese sind in der Regel günstiger, so dass es sich lohnt, die Augen und Ohren offenzuhalten. Übrigens: Möchtest du dein Elektrofahrzeug zu Hause aufladen, ist die Anschaffung einer Wallbox dringend zu empfehlen. Das ist eine Ladestation, über die das Laden deutlich sicherer und effizienter ist als über die haushaltsüblichen 230-Volt-Steckdosen.
  • Viele Arbeitgeber fördern die Elektromobilität ihrer Belegschaft und stellen eigene Ladestationen am Unternehmensparkplatz zur Verfügung. Mitarbeitende können hier ihre E-Autos zu günstigen Preisen oder sogar komplett kostenfrei aufladen. Hierbei solltest du allerdings bedenken, dass du die Nutzung gegebenenfalls als geldwerten Vorteil versteuern musst.
  • Das Angebot an öffentlichen Ladesäulen wächst stetig. Vor allem in ländlichen Gegenden ist es zwar noch stark ausbaufähig, doch die allgemein zugänglichen Ladestationen machen einen wichtigen Teil der Ladeinfrastruktur hierzulande aus. Betrieben werden sie unter anderem von Stromlieferanten, Roaming-Providern, E-Mobilitäts-Unternehmen, Automobilclubs und Autoherstellern sowie von Tochterfirmen der Ölkonzerne. So unterschiedlich diese Anbieter sind, so divers sind auch die vertretenen Abrechnungsmodi, Preismodelle und Tarife. Am gängigsten ist die Abrechnung nach Kilowattstunde. Manche Ladestationen rechnen aber auch nach Ladezeit oder nach einer Kombination aus Ladedauer und -leistung ab. Je nach Anbieter kommt eventuell auch noch eine monatliche Grundgebühr oder eine Parkgebühr hinzu. Letztere verhindert, dass die Ladestation als Parkplatz missbraucht werden.

Ladesäulen arbeiten entweder mit Wechselstrom (AC-Säule) oder mit Gleichstrom (DC-Säule). Das Laden per AC-Säule dauert länger und bietet nur eine begrenzte Ladekapazität von maximal 43 Kilowatt. DC-Säulen liefern dagegen bis zu 350 Kilowatt, so dass du dein Auto in einer halben Stunde bis zu 80 Prozent aufladen kannst. Dafür kostet die Kilowattstunde an DC-Säulen auch gerne einmal 10 bis 20 Cent mehr als an AC-Säulen.

Umsonst ist das Laden deines E-Autos natürlich nicht. Doch im Vergleich zum Verbrennungsmotor ist der „Treibstoff“ bei der Elektromobilität deutlich günstiger. Denn beim Verbrenner werden nur 40 Prozent der Energie aus Benzin und Diesel in Bewegungsenergie umgesetzt. Die restlichen 60 Prozent gehen – salopp ausgedrückt – verloren. Beim Elektroantrieb werden wiederum ganze 90 Prozent umgesetzt.

Ein Beispiel: Ein Liter Diesel besitzt einen Energiegehalt von knapp 10 Kilowattstunden. Auf 100 Kilometern benötigen moderne Dieselfahrzeuge etwa 5 Liter Kraftstoff, was einen Energieverbrauch von 50 Kilowattstunde bedeutet. Liegt der Dieselpreis beispielsweise bei 1,24 Euro pro Liter, fallen für die Strecke Spritkosten von 6,20 Euro an. Ein sparsames Elektroauto benötigt für dieselbe Strecke nur ein Fünftel der Energie, also 10 Kilowattstunden auf 100 Kilometern. Bei einem Ladestrompreis von 0,39 Euro liegen die Kosten bei nur 3,90 Euro – ganze 37 Prozent weniger als beim Dieselauto.

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Aufbau eines Elektroautos

Dass Elektroautos ressourcenschonend sind, weißt du nun. Aber wieso ist das eigentlich so? Lass uns dazu kurz einen Blick auf den Aufbau und die wichtigsten Elemente eines E-Autos werfen. Denn um ihre Vorteile zu begreifen, ist es wichtig, die Fahrzeuge selbst zu verstehen.

Batterie: Die Energiequelle der E-Mobilität

Die Batterie ist das Herzstück des E-Autos. Sie bringt das „Elektro“ ins Elektroauto. Sie speichert elektrische Energie und gibt sie an den Motor ab, wenn das Auto in Betrieb ist. Je mehr Energie die Batterie speichern kann, desto weiter kannst du mit deinem E-Auto fahren. Jedes Elektroauto verfügt über ein Batteriemanagementsystem. Es kontrolliert die Akkuzellen und sorgt dafür, dass die Batterie keinen Schaden nimmt (beispielsweise durch zu hohe Temperaturen, Spannungsschwankungen oder Überlastung), So kannst du dich langfristig auf deine Batterie verlassen.

Wissenswertes

Die Batterie ist wiederaufladbar. Darum handelt es sich genau genommen um einen Akkumulator, also einen Akku. Umgangssprachlich können beide Begriffe synonym verwendet werden.

Elektromotor: Der Antrieb des E-Autos

Ihre Energie speist die Batterie in den Motor. Wie der Verbrennungsmotor sorgt auch der Elektromotor dafür, dass das Fahrzeug sich fortbewegt. Allerdings geschieht dies im Falle eines E-Autos mithilfe zweier Elektromagneten, die verschiedene Magnetfelder erzeugen. Vereinfacht gesagt, stoßen sich die Magnete ab und ziehen sich wieder an. Das Resultat ist eine Drehbewegung. Diese überträgt sich auf die Achsen und schließlich die Räder. 

Leistungselektronik: Die Zentrale des Elektroautos

Aber woher weiß die Batterie, wie viel Energie der Motor benötigt? Darum kümmert sich die sogenannte Leistungselektronik: Sie wandelt den Strom der Batterie so um, dass der Motor sie nutzen kann. Außerdem versorgt die Leistungselektronik auch alle anderen elektrischen Komponenten im Auto mit Energie. Und sie regelt die Verbindung zwischen Batterie und Stromquelle während des Ladens.

Ladeanschluss. Die Verbindung zur Energiewende

Wo bei herkömmlichen Autos die Tankklappe sitzt, befindet sich im Falle eines Elektrofahrzeugs der Ladeanschluss. Über diesen verbindest du die Batterie deines E-Autos mit dem Stromnetzwerk. Die Energieversorgung ist in dem Sinne übrigens keine Einbahnstraße: Viele Elektrofahrzeuge können über den Ladeanschluss auch Energie abgeben. So kannst du dein E-Auto als Stromquelle für externe Geräte nutzen.

Karosserie: Der Look von Nachhaltigkeit

Die Karosserie elektrischer Fahrzeuge unterscheidet sich grundsätzlich erst einmal nicht von jener von konventionellen Autos. Allerdings macht die Karosserie zumindest äußerlich die Optik des Fahrzeugs aus. Seit der Erfindung des Kraftfahrzeugs haben deswegen immer wieder frische Ideen und Trends das Aussehen von Karosserien beeinflusst und neue Fahrzeugdesigns hervorgebracht. Dass viele E-Autos beziehungsweise ihre Karosserien auffallend sportlich gestaltet sind, hat aber nicht nur mit einem modernen Look zu tun: Durch ihr aerodynamisches Design wird der Luftwiderstand beim Fahren reduziert und so Energie eingespart.

Getriebe: Das Vorankommen durch Einfachheit

So vertraut E-Autos von außen erscheinen, so verwundert bist du vermutlich nach einem ersten Blick ins Innere. Denn eine Gangschaltung wirst du dort in den meisten Fällen vergeblich suchen. Das liegt daran, dass der Elektromotor im Gegensatz zum Verbrennungsmotor ein sehr hohes Drehmoment hat und ein Getriebe mit mehreren Gängen überflüssig macht. Das Getriebe eines E-Autos verfügt nur über eine feststehende Übersetzung und ist generell sehr viel einfacher und kostengünstiger aufgebaut als das eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Außerdem wiegt es vergleichsweise wenig, was das Gewicht der Hochvoltbatterie zumindest ein wenig wieder wettmacht – und durch den so gesenkten Verbrauch die Reichweite des Elektrofahrzeugs vergrößert.

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Exkurs: Gehören Getriebe für E-Autos bald der Vergangenheit an?

Vielleicht fragst du dich jetzt: Wieso benötigen Elektrofahrzeuge überhaupt noch ein Getriebe? Eine berechtigte Frage, die sich auch die Elektromobilindustrie zunehmend stellt.

Entscheidend ist die Drehzahl

Bei Benzin- und Dieselmotoren hilft ein Getriebe, Energie möglichst effektiv zu nutzen. Verbrenner entfalten das Gros ihrer Kraft in einem recht schmalen Drehzahlbereich. Die Übersetzung durch das Getriebe sorgt dann dafür, dass die Motordrehzahl sich in einem konstanten Bereich passend zum Fahrzustand bewegt.
Der Elektromotor wiederum bringt in einem sehr breiten Drehzahlbereich Leistung. Ganz gleich, ob niedrige oder hohe Drehzahl: Das Drehmoment im Elektroauto ändert sich nur marginal. Ein herkömmliches Getriebe ist für E-Fahrzeuge deshalb ebenso sinn- wie zwecklos. Dass Elektromotoren überhaupt noch mit Untersetzungsgetrieben kombiniert werden, verbessert inzwischen lediglich die alltägliche Handhabung. Prinzipiell würde ein E-Auto auch mit einer simplen starren Verbindung zwischen Antriebswelle und Motor funktionieren

Das Getriebe eines Elektrofahrzeugs

Was bei E-Autos als Getriebe bezeichnet wird, hat deshalb nur bedingt etwas mit den klassischen Getrieben von Verbrennern zu tun. Das Getriebe von Elektrofahrzeugen ist grundlegend anders konzipiert – schließlich muss es im Gegensatz zu seinen konventionellen Pendants weder eine bessere Leistungsentfaltung noch eine herausragende Steigerung des Fahrkomforts und Reduktion des Verbrauchs sicherstellen.
Im Falle eines Untersetzungsgetriebes dient es lediglich dazu, die Antriebskraft vom Elektromotor auf die Räder zu verteilen und die Motordrehzahl dabei um einen fixen Faktor zu senken. Alternativ dazu gibt es auch E-Autos mit Radnabenmotoren. Diese verzichten komplett auf ein Getriebe, denn jedes Rad verfügt über einen eigenen Elektromotor.

Wissenswertes

Eine Außnahme stellen selbstredend Hybridfahrzeuge dar. Weil diese Elektroantrieb und Verbrennungsmotor kombinieren, ist in ihnen auch ein Getriebe verbaut.

Wann E-Autos Getriebe nutzen

Doch wie so oft gibt es auch Ausnahmen von der Regel: Manche Elektroautos nutzen Getriebe mit mehreren Gängen – wenn auch in den meisten Fällen nur zwei. Dabei handelt es sich häufig um Hochleistungs-Fahrzeuge und Sportwagen. Wegen des zunehmenden Luftwiderstands bei Geschwindigkeiten über 140 Kilometer die Stunde kann ein mehrgängiges Getriebe dabei helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren. Dringend notwendig ist das Getriebe aber auch hier nicht.

Da der Entwicklungsaufwand und die damit einhergehenden Kosten für diese komplexen Systeme zu hoch ist, verzichten die meisten Hersteller auf das Getriebe. Für dich als (potenziellen) Kunden ist das von Vorteil. Denn mit Getriebe würden die meisten E-Autos deutlich mehr kosten.

Vorzüge des Elektroauto-Getriebes

Apropos Vorteil: Sollte dein Elektrofahrzeug trotzdem über ein Getriebe verfügen, profitierst du von vergleichsweise niedrigen Wartungs- und Reparaturkosten. Denn die Getriebe von E-Autos enthalten kaum bewegliche Teile, so dass der Verschleiß äußerst gering ausfällt. Beispielsweise gibt es keine Kupplungsscheiben, die sich abnutzen und so zu Reibungsverlusten führen. Zusätzlich entfallen Wartungsarbeiten wie der früher übliche Getriebeölwechsel.

Wenn überhaupt, werden Probleme mit dem Getriebe durch Störungen der Software oder Elektrik verursacht. Allerdings sind Getriebedefekte bei Elektrofahrzeugen extrem selten und unwahrscheinlich. Falls es dennoch einmal dazu kommt, führt jedoch kein Weg an einem Besuch in der Werkstatt deines Vertrauens vorbei: Um sie selbst reparieren, sind moderne E-Autos zu komplex und technisch zu anspruchsvoll.

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Die Vorteile eines Elektroautos

Technik hin oder her – was zählt, sind die praktischen Vorteile von Elektrofahrzeugen. Und das sind nicht wenige!

E-Autos sind...

  • …nachhaltiger!

    Wir können es nicht genug betonen: E-Autos produzieren deutlich weniger Kohlenstoffdioxid als herkömmliche Wagen mit Verbrennungsmotor. Sie geben keine giftigen Emissionen ab. Daher sind sie vor allem in Kombination mit einer Ökostromquelle ein echtes Plus für die Klimaneutralität.

  • …effizienter!

    Elektromotoren können Energie um einiges effektiver umsetzen als Verbrennungsmotoren. Das bedeutet, dass Elektroautos für dieselbe Leistung insgesamt weniger Energie benötigen als ein Benzin- oder Dieselwagen- Sie sind somit eindeutig ressourcenschonender. In Zahlen: Der Wirkungsgrad (also das Verhältnis zwischen Energie, die ein Motor erhält, und Energie, die er umsetzt) liegt bei Elektromotoren bei gut 90 Prozent. Bei Verbrennungsmotoren sind es lediglich 20 Prozent.

  • …günstiger!

    Durch diese Effizienz sind die Energiekosten eines E-Autos viel niedriger als bei konventionellen Fahrzeugen. Gerade einmal 4 Euro fallen durchschnittlich auf 100 Kilometer Fahrt an. Vielerorts kannst du dein Auto sogar kostenlos aufladen. Auch was die sonstigen Haltungskosten angeht, können die elektrischen Gefährte punkten: Die ersten 10 Jahre entfällt die Kfz-Steuer und viele Versicherungen bieten Rabatte und maßgeschneiderte Tarife an.

  • …langlebiger!

    Durch die Bank sind Elektroautos weniger anfällig für Wartungen. Es gibt Autoteile, die schnell verschleißen und regelmäßig repariert oder ersetzt werden müssen (beispielsweise Getriebe, Keil- und Zahnriemen, Lichtmaschine und Schaltgetriebe). In E-Fahrzeugen sind diese Teile gar nicht erst verbaut. Außerdem liegt es in der Natur der Sache, dass weder Ölwechsel noch Abgasuntersuchung anfallen.

  • …unabhängiger!

    Dieselautos werden zunehmend aus bestimmten Zonen und Innenstädten verbannt. Elektrofahrzeugen droht dieses Schicksal nicht – auch nicht auf lange Sicht. Hinzu kommt, dass du mit einem E-Auto nicht mehr auf Öl angewiesen bist. Das ist nicht nur wegen der empfindlichen und häufig schwankenden Benzinpreise von Vorteil. Du schonst auch die immer knapperen Erdölreserven.

  • …komfortabler!

    Verbraucher auf eine alternative Technologie einzustimmen, ist eine große Herausforderung. Autohersteller wissen das. Daher legen sie bei Elektrofahrzeugen ein ganz besonderes Augenmerk auf Faktoren wie Bequemlichkeit und Praktikabilität. Darüber hinaus haben E-Autos keine Abgase. Das macht sie so gut wie geruchsneutral und deutlich leiser – eindeutige Pluspunkte für den Fahrkomfort.

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Die Nachteile eines Elektroautos

Wir wollen fair sein und auch über die Nachteile von Elektromobilität sprechen. Das Problem: Wirkliche Nachteile gibt es nicht – eher Vorurteile, die einer genauen Überprüfung jedoch nicht standhalten.

Vorurteile

  • Vorurteil 1: Elektroautos sind nicht erschwinglich!

    Zugegeben, lange Zeit waren Elektroautos teuer in der Anschaffung. Doch wie bei jeder neuen Technik, fallen die Preise mit zunehmender Nachfrage. Heute gibt es viele Modelle, die preislich mit der kraftstoffbasierten Konkurrenz mithalten können. So bekommst du für rund 21.000 Euro bereits ein Elektroauto mit bis zu 260 Kilometer Reichweite.

  • Vorurteil 2: Elektroautos schaffen nur kurze Strecken!

    Das erste Elektrofahrzeug von 1881 hatte 26 Kilometer Reichweite. Diese Entfernung überbieten heutige E-Autos um ein Vielfaches: Mit einer Batterieladung kommst du bis zu 500 Kilometer weit. Außerdem arbeitet die Forschung ständig daran, die Leistung von Akkus zu verbessern. Für die Zukunft ist deshalb damit zu rechnen, dass immer größere Strecken möglich werden.

  • Vorurteil 3: Elektroautos können nirgendwo aufgeladen werden!

    Du planst einen längeren Ausflug ins Grüne? Dann solltest du dich vorab informieren, ob es unterwegs Gelegenheiten zum Aufladen gibt. In Ballungs- und Stadtgebieten existiert dagegen bereits eine stabile Infrastruktur: 6.600 öffentlich zugängliche Ladestationen und etwa 13.500 Ladesäulen gab es laut Bundesregierung Ende 2018 in Deutschland – Tendenz steigend. Und Raststätten, Tankstellen und sogar Supermärkte bieten immer häufiger Möglichkeiten an, um E-Autos aufzuladen.

Wissenswertes

Mit am häufigsten wirst du dein Elektroauto vermutlich zu Hause aufladen. Damit das problemlos gelingt, gibt es leistungsstarke Ladelösungen: Eine sogenannte Wallbox oder Wandladestation montierst du einfach an die Wand. Du verbindest sie mit deinem heimischen Stromnetz und schließt dein Auto über das integrierte Ladekabel an. Schon kannst du den sicheren Ladevorgang starten.

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Von Förderung bis Wallbox: 14 Tipps für den Kauf deines Elektroautos

Du bist vom Konzept Elektromobilität überzeugt, möchtest zur Energiewende beitragen und dir dein eigenes Elektroauto zulegen? Dann solltest du folgende Punkte beachten:

Profitiere von Steuererleichterungen für Elektroautos!

Um Elektromobilität attraktiver zu machen, hat die Bundesregierung eine Reihe von Fördermaßnahmen auf den Weg gebracht. Eine davon: Der Erlass der Kfz-Steuer (über einen Zeitraum von 10 Jahren) für alle Elektroautos, die bis zum 31.12.2020 neuzugelassen werden. Diesen Steuervorteil kannst du übrigens auch nutzen, wenn du dein altes Auto zwischen dem 18. Mai 2016 und dem 31. Dezember 2020 zu einem reinen Elektrofahrzeug umgerüstet hast.

Verdiene zusätzliches Geld mit dem Handel der THG-Quote!

Wie bereits erwähnt können auch Privatpersonen am Handel rund um die Treibhausgasquote teilnehmen. Als Halter eines E-Autos werden dir jährlich pauschal 2.000 Kilowattstunden Energie sowie die Differenz zu den CO₂-Emissionen eines Verbrennungsmotors angerechnet. Diese Einsparung kannst du über spezielle Händler für die THG-Quote an Mineralölkonzerne verkaufen und so pro Jahr gut 200 bis 300 Euro dazuverdienen. Wie hoch dein Gewinn genau ausfällt, ist abhängig von der Marktlage – also von Angebot und Nachfrage. Anbieter für den Handel mit der THG-Quote, die mit hohen Tageswerten werben, können dieses Versprechen daher oft nicht über längere Zeiträume aufrechterhalten. Grundsätzlich solltest du mehrere Händler miteinander vergleichen: Die meisten Anbieter für den Quotenhandel unterscheiden sich nämlich in ihren Leistungen. Manche von ihnen bieten beispielsweise Garantiezahlungen an. Diese sind zwar sicher, du profitierst jedoch nicht von einer positiven Marktentwicklung. Bei Angeboten mit Flex-Optionen dagegen verdienst du mehr, wenn die Werte im Quotenhandel steigen – allerdings auch weniger, wenn sie fallen.

Streiche die staatliche Prämie für Elektroautos ein!

Eine weitere Maßnahme zur Förderung von Elektroautos ist der sogenannte Umweltbonus. Dieser hat ein Fördervolumen von 1,2 Milliarden Euro. Diesen Betrag stellt zu einer Hälfte der Bund. Die andere Hälfte übernehmen die Automobilhersteller. Für dich als potenziellen Käufer bedeutet das: Liegt der Listenpreis unter 40.000 Euro, wird der Kauf eines reinen Elektroautos mit 6.000 Euro, der Kauf eines Plug-In-Hybrids mit 4.500 Euro bezuschusst. Kostet das Fahrzeug mehr (aber maximal 65.000 Euro), gibt es Förderungen in Höhe von 5.000 Euro (reine E-Autos) bzw. 3.750 Euro (Plug-In-Hybrid). Das Angebot gilt auch für junge Gebrauchtwagen. Voraussetzung ist, dass die Erstzulassung des Autos nach dem 18. Mai 2016 stattfand. Nachdem die Bundesregierung die ursprüngliche Frist (Juni 2019) des Programms verlängert hat, kannst du die Förderung noch bis Ende 2025 in Anspruch nehmen.

Versteuere dein E-Auto als Dienstfahrzeug günstiger!

Wenn du einen Dienstwagen nutzt, wird dieser als sogenannter geldwerter Vorteil in deinen Steuern berücksichtigt. Das Finanzamt rechnet dann einen Teil des Fahrzeugpreises zu deinem Einkommen hinzu. In der Folge erhöhen sich deine Steuerabgaben. Bei Autos mit Verbrennungsmotor wird 1 Prozent des Bruttolistenpreises (zum Zeitpunkt des Kaufes) angesetzt. Anders bei Elektroautos: Hier zählt gerade einmal die Hälfte, also 0,5 Prozent des Listenpreises. Und wenn der Fahrzeugpreis unter 40.000 Euro liegt, halbiert sich die Bemessungsgrundlage erneut. Dann sind nur 0,25 Prozent des Listenpreises steuerlich relevant.

Informiere dich über weitere Förderungsmöglichkeiten für E-Mobilität!

Nicht nur von staatlicher Seite kannst du mit einer Prämie für dein Elektroauto rechnen. Auch einzelne Kommunen, Energieversorger und Stadtwerke in Deutschland bieten Förderungen an. Diese reichen von Gutschriften in den Jahresstromrechnungen über Bezuschussungen beim Fahrzeugkauf bis hin zu speziellen Vergünstigungen. Mach dich am besten direkt bei deinen regionalen Ansprechpartnern und Anbietern schlau.

Überlege, ob ein Kredit für E-Auto und Ladestation Sinn macht!

Hindert dich nur der (noch) zu hohe Fahrzeugpreis am E-Auto-Kauf? Wenn du Unternehmer oder Freiberufler bist, kann dir die KfW  (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unter die Arme greifen: Die staatliche Förderbank gewährt aktuell günstige Darlehen zur Finanzierung von E-Autos und Ladestationen.

Mach dein Zuhause fit für Elektromobilität!

Optimalerweise kannst du dein Elektrofahrzeug zu Hause aufladen (über eine Steckdose in der Garage, im Carport oder an der Außenwand des Hauses). Dann brauchst du eine Wallbox. So dauert es nicht ewig, bis dein Auto aufgeladen ist. Außerdem ist der Anschluss ans Stromnetz so zusätzlich gesichert. Viele Kommunen, Stromanbieter und Stadtwerke fördern auch den Kauf dieser Wandladestation. Dadurch sollte die Aufrüstung deines Heimladeplatzes nicht allzu sehr im Geldbeutel schmerzen.

Nimm dir Zeit, um dein Elektroauto kennenzulernen!

Für die meisten Autofahrer ist Elektromobilität Neuland. Zwar unterscheidet sich die Grundfunktion – also das Fahren – nicht sonderlich von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Aber mit bestimmten Details gilt es erst einmal vertraut zu werden. Beispielsweise kann das Herausziehen des Ladekabels für Elektro-Neulinge eine kleine Herausforderung darstellen. Denn das Kabel verriegelt sich beim Laden automatisch, um zu verhindern, dass unbefugte Personen es entfernen. Gewalt und heftiges Ziehen helfen hier nicht, sondern führen im schlimmsten Fall zu Schäden. Stattdessen kannst du das Kabel über einen Knopf auf dem Autoschlüssel entriegeln.

Sammle deine eigenen Erfahrungswerte!

Die Herstellerangaben zu Ladedauer und Reichweite deines Elektroautos können deutlich von der Praxis abweichen. Das liegt nicht daran, dass die Autoproduzenten hier mutwillig schummeln: Tatsächlich sind sowohl die Reichweite als auch die Ladedauer von vielen individuellen Faktoren abhängig. Beispielsweise beeinflussen Fahrstil, Gesamtgewicht und Akkustand die mögliche Reichweite massiv. Wie lange dein Auto zum Laden braucht, hängt wiederum zum Beispiel von der Ladetechnik und der Außentemperatur ab. Die Hersteller können sich deshalb nur auf Durchschnittswerte berufen. Mit der Zeit wirst du dein E-Auto jedoch immer besser einschätzen können und ein Gefühl dafür entwickeln, wie weit du kommst bzw. wie lange das Laden dauert.

Nimm gebrauchte Elektroautos genau unter die Lupe!

Einen elektrischen Gebrauchtwagen zu kaufen, kann eine günstige Alternative zu einem Neuwagen sein. Anders als bei Gebrauchten mit Verbrennungsmotoren ist es wichtig, dass du dir die Batterie genau anschaust. Denn der Akku „altert“, sprich: Er verliert mit der Zeit an Ladekapazität. Nach 8 bis 10 Jahren kann die Batterie 30 Prozent ihres Fassungsvermögens einbüßen – je nach Fahrstil des Vorbesitzers, der Art und Weise sowie Häufigkeit der Aufladungen und Außenfaktoren (beispielsweise der Umgebungstemperatur).

Such dir eine Werkstatt, die sich mit E-Autos auskennt!

E-Autos sind äußerst verschleißarm und deutlich weniger wartungsanfällig als ihre kraftstoffbetriebenen Kollegen. Trotzdem kann es vorkommen, dass Reparaturen anfallen. Du solltest dein Elektrofahrzeug dann nicht einfach in die nächstbeste Werkstatt bringen. Denn um elektrische Autos fachgerecht reparieren zu können, sind eine gesonderte Ausbildung, Expertenwissen und spezielle Vorrichtungen notwendig. Informiere dich am besten frühzeitig über Werkstätten in deiner Umgebung.

Beantrage ein Kennzeichen für Elektroautos!

Als Halter eines E-Fahrzeugs kannst du ein spezielles Kennzeichen erhalten. Dieses ist erkennbar an dem zusätzlichen „E“ auf dem Nummernschild. Das Kennzeichen ist nicht verpflichtend, bringt dir jedoch einige Vorteile. So gibt es in vielen Städten und Kommunen kostenfreie Ladestationen und eigene Parkplätze für entsprechend gekennzeichnete Elektroautos. Auch sind elektrisch betriebene Wagen teils von Durchfahrtsverboten sowie Zufahrtsbeschränkungen ausgenommen. Vielerorts können sie außerdem die Busspur mitbenutzen.

Passe gegebenenfalls deinen Fahrstil an dein E-Auto an!

Die schnelle Beschleunigung von Elektroautos kann zum „Heizen“ verlocken. Allerdings verbrauchst du dadurch auch mehr Strom und die mögliche Reichweite leidet. Gerade bei längeren Strecken ist deshalb ratsam: Gemäßigt beschleunigen und einen ausgeglichenen Fahrstil pflegen.

Lease dein Elektroauto und spare dir die Anschaffungskosten!

Eine weitere Möglichkeit, dein E-Auto zu finanzieren, ist Leasing. Dabei kaufst du das Elektrofahrzeug nicht, kannst aber trotzdem einen Neuwagen fahren. Galt das Leasen eines Autos lange Zeit eher als interessant für Geschäftsleute, ist der Vorgang heutzutage auch bei Privatpersonen gängig. Das Leasing eines elektrischen Autos läuft dabei genauso ab wie bei einem Benziner oder Diesel: Du zahlst eine monatliche Leasingrate, ähnlich wie bei einem Kauf auf Raten. Anders als beim Ratenkauf erwirbst du jedoch kein Eigentum an dem Fahrzeug. Ist die Laufzeit deines Leasingvertrags vorbei, gibst du das Auto zurück. Je nach Vertragsmodell deckt die Leasingrate auch die Kosten für Versicherung und Wartung ab. Ein E-Auto zu leasen hat zwei große Vorteile: Zum einen entwickelt sich Elektromobilität sehr rasant weiter – dank Leasing kannst du alle paar Jahre ein neues Auto fahren, das dem Stand der aktuellen Technik entspricht. Zum anderen profitierst du als Privatperson von staatlichen Fördermaßnahmen, so dass du dein E-Auto besonders günstig leasen kannst. Denn auch beim Leasing eines Elektrofahrzeugs kannst du den Umweltbonus nutzen. Du musst dafür zwar beim Leasinganbieter eine vergleichsweise hohe Vorauszahlung leisten (entsprechendem dem Betrag der zu erwartenden Förderung), bekommst dieses Geld jedoch vom BAFA im Rahmen der Förderprämie erstattet.

Entsorge die Batterien deines E-Autos fachgerecht!

Die Akkus von Elektrofahrzeugen sind ein häufiger Kritikpunkt – und das nicht ganz ohne Grund: Die Entsorgung der Batterien wirft für viele an Elektromobilität Interessierte noch Fragen auf. Denn wie normale Haushaltsbatterien darfst du auch den Akku deines E-Autos nicht einfach in den Restmüll schmeißen. Die Batterien von E-Autos enthalten nämlich – neben jeder Menge Aluminium, Stahl und Kunststoff – wertvolle und teils endliche Rohstoffe wie Lithium, Mangan, Kobalt, Nickel und Grafit. Damit der weltweite Bestand an Lithium und Kobalt nicht im Jahr 2050 komplett erschöpft ist, müssen E-Auto-Akkus recycelt werden. Anders als Haushaltsbatterien kannst du die Batterie deines Elektrofahrzeugs jedoch nicht im nächstbesten Drogeriemarkt abgeben. Tatsächlich ist die Sammel-Infrastruktur in Deutschland noch stark ausbaufähig. Denn der Recycling-Prozess ist aufwändig – in mehreren Schritten wird die Batterie per Hand in ihre Einzelteile zerlegt, geschreddert und geschmolzen sowie für die weitere Verwertung der Rohstoffe vorbereitet – und daher aus finanzieller Sicht nicht lohnenswert. Allerdings haben viele Unternehmen bereits kreative Lösungen entwickelt und bauen zum Beispiel Stromspeicher aus benutzten E-Auto-Akkus. Denn auch wenn die ausgemusterten Batterien sich nicht mehr für den Betrieb des Fahrzeugs eignen, haben sie noch eine gewisse Restenergie. Und die lässt sich noch gut zehn bis zwölf Jahre für andere Zwecke nutzen.

Wissenswertes

Die Batterie für E-Autos hält in der Regel zwischen acht und zehn Jahre, bevor sie entsorgt oder recycelt werden muss.
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Exkurs: Lass uns über Elektromobilität und Batterien sprechen

Wie bereits erwähnt, ist der Akku eines der wichtigsten Elemente im Elektroauto. Seine Kapazität entscheidet darüber, wie weit du mit deinem Fahrzeug kommst. Denn noch ist die Ladeinfrastruktur in Deutschland nicht flächendeckend ausgebaut. In ländlichen Gegenden ist Elektromobilität über weite Strecken deshalb nur mit ausreichend Akkupower möglich. Aber nicht nur das Fassungsvermögen der Batterie ist ein Knackpunkt für Autoentwickler: Der Akku ist zusätzlich sehr schwer und massiv. Dadurch macht er bei E-Autos einen signifikanten Anteil des Gesamtgewichts aus. Und das wiederum beeinflusst den Energieverbrauch.

Ziel der aktuellen Forschung ist es daher, einerseits die Ladekapazität von E-Autobatterien zu erweitern: Der Akku soll mehr Energie speichern können, so dass du dein Elektrofahrzeug nicht so häufig aufladen musst. Andererseits soll auch die Energiedichte zunehmen. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass die Batterie weniger wiegt, obwohl sie mehr Strom speichert.

Das Erfolgs- wird zum Auslaufmodell der E-Mobilität

Allerdings stößt die Wissenschaft mit dem momentan am meisten verwendeten Batterietyp an gewisse Grenzen. Der Lithium-Ionen-Akku galt lange als technische Speerspitze. Gegenüber anderen Arten von Batterien kann er eine hohe Energiedichte, eine große Leistungsfähigkeit und ein geringes Gewicht vorweisen.

Auch die relativ gute Temperaturbeständigkeit und eine vorzeigbare Umweltverträglichkeit (Lithium-Ionen-Akkus enthalten keine giftigen Substanzen wie Blei, Quecksilber oder Cadmium) sprachen für diesen Batterietyp. Doch schon vor Jahren prophezeiten Experten, dass der Lithium-Ionen-Akku um 2020 herum seinen technischen Höchststand erreichen würde. Denn irgendwann ist rein physikalisch nicht mehr möglich.

Feststoffbatterien als technische Revolution in E-Autos

Als Lösung hat sich in den letzten Jahren vor allem ein Konzept herauskristallisiert: Die Feststoffbatterie. Diese heißt so, weil der Minus- und der Pluspol der Batterie durch einen Feststoff statt eine Flüssigkeit (wie beim Lithium-Ionen-Akku) verbunden sind. Dadurch wird der Akku kleiner und leichter. Gleichzeitig haben Feststoffbatterien eine größere Energiedicht, sind weniger hitzeempfindlich und noch dazu günstiger.

Das einzige Problem stellt das nach wie vor verwendete Lithium dar. Die Nachfrage nach diesem Rohstoff steigt auf dem Weltmarkt stetig. Das Recycling alter Akkus hilft dabei nur im Ansatz. Außerdem hat das Material einen entscheidenden Nachteil: Wird es in Akkus verwendet, können sich elektrochemische Metallablagerungen an den Elektroden bilden. Die wiederum führen im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen. Doch das ist kein Grund, die Feststoffbatterie aufzugeben – im Gegenteil: Denn im Frühjahr 2020 stellte ein großes koreanisches Technikunternehmen eine Feststoffbatterie vor, die ohne Lithium auskommt. Stattdessen bestehen die Elektroden aus Silber und Karbon. Diese Materialkombination verhindert Ablagerungen und erhöht die Kapazität noch einmal deutlich. So sollen vollgeladene Elektroautos Strecken von bis zu 800 Kilometer am Stück zurücklegen können.

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Diese Elektroautos eignen sich als Familienmobil

Falls du denkst, du musst deine Erwartungen und Ansprüche bei der Auswahl deines E-Fahrzeugs für Familien deutlich herunterschrauben, können wir dir Entwarnung geben: Das Angebot auf dem Markt für Elektromobilität ist inzwischen ähnlich divers wie bei Benzinern und Diesel-Autos. Das ist vor allem dann wichtig, wenn du Kinder hast: Dann sollte dein E-Auto genügend Platz für alle bieten, Stauraum für Gepäck oder Großeinkäufe haben und auch längere Strecken meistern können – zum Beispiel, wenn es in den Familienurlaub oder Wochenendausflüge geht. Gleichzeitig darf der Wagen auch nicht zu viel kosten. In den folgenden drei Kategorien findest du bestimmt ein Familienauto, das all diese Punkte erfüllt.

Elektro-Van: verlässlich und geräumig

Vans sind in der Version mit Verbrenner der Klassiker unter den Familienkutschen. Dementsprechend findest du auf dem E-Auto-Markt auch eine Reihe an elektrisch betriebenen Vans. Diese verfügen in der Regel über fünf bis sieben Sitzplätze und jede Menge Laderaum für Koffer und Co. Hier stellen wir dir zwei familienfreundliche Modelle vor:

  • Den Proace Verso Electric Team von Toyota kannst du selbst konfigurieren und so auf die Bedürfnisse deiner Familie anpassen. Der Van hat eine Leistung von 120 bis 177 PS, die Kapazität der Batterie liegt bei 25,3 bis 26,6 Kilowattstunden. Je nach Größe der Batterie variiert die Reichweite und beträgt mit der größeren Batterie ca. 330 Kilometern. Ab 59.385 Euro ist dieser Van für die ganze Familie erwerbbar. An einer 11 Kilowatt-Wallbox lässt sich der Van mit der kleineren Batterie-Variante innerhalb 4 Stunden und 45 Minuten aufladen, bei der Version mit der größeren Batterie dauert das Vollladen in etwa 7 Stunden.
  • Der Peugeot E-Traveller ist mit 51.890 in der Standard-Business-Variante Euro ein günstiges E-Van-Modell. Das E-Auto hat eine Leistung von 136 PS. An der Wallbox braucht der E-Traveller ca. 5 bis 7,5 Stunden, bis es vollständig geladen ist. Die Reichweite mit einer Batterie von 50 Kilowattstunden beträgt bis zu 225 Kilometer. Der E-Traveller ist in verschiedenen Varianten verfügbar. Wenn du etwas mehr Geld ausgibst, profitierst du zum Beispiel von einer gesteigerten Batterieleistung und einer höheren Reichweite – insgesamt ist der E-Traveller ein familienfreundliches und kostengünstiges Modell, das dich und deine Liebsten sicher ans Ziel bringt.

Elektro-Luxus-Van: maximal komfortabel

Du hast eine große Familie oder ihr reist häufig mit überdurchschnittlich viel Gepäck? Dann könnte ein Elektro-Luxus-Van die passende elektrische Lösung für dich und deine Familie sein. Luxuriös ist an dieser Van-Variante der besonders großzügige Stauraum und häufig auch eine optimierte Ausstattung. Ein gefragtes Modell ist der Mercedes Benz EQV 300. Zu Buche schlägt der Luxus-Van mit etwa 71.388,1 Euro. Das Modell bietet Platz für bis zu acht Personen und zusätzlich Laderaum mit einem Volumen von 1.410 Liter. Der E-Luxus-Van überzeugt mit 204 PS sowie einer Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern. Zwar liegt die Reichweite des Elektrofahrzeugs „nur“ bei 418 Kilometern, dafür kannst du den Akku im Schnelllademodus in gerade einmal einer Dreiviertelstunde von 10 auf 80 Prozent laden.

Elektro-SUV: leistungsstarker Allrounder

SUVs stehen nicht nur ständig in der Kritik, sondern auch ganz oben auf den Listen der beliebtesten Autos und Neuzulassungen. Allerdings nicht nur in der viel gescholtenen Variante mit Verbrennungsmotor. Hier stellen wir dir drei Modelle von verschiedenen Herstellern vor, die derzeit besonders beliebt sind:

  • Der Elektro-SUV Škoda Enyaq bietet deiner Familie viel Platz und ist zwischen 34.600 und 47.000 Euro erwerbbar. Außerdem ist das Modell mit drei unterschiedlich großen Batterien käuflich: 52, 58 oder 77 Kilowattstunden. Die Variante mit der größten Batterie bringt eure Familie ungefähr 395 Kilometer weit, bevor ihr den SUV an eine Wallbox anschließen müsst.
  • Auch Opel kann aktuell mit dem kostengünstigen Opel Mokka-e überzeugen. Der sportliche Wagen ist ab 34.110 Euro erhältlich. Mit einer Motorleistung von 136 PS bringt er es auf eine Höchstleistung von 150 Kilometer per Stunde. Das Volltanken des Opel-SUVs dauert an der Wallbox ungefähr 5 Stunden. Die Reichweite liegt mit etwa 270 Kilometer etwas unter den Alternativen der Konkurrenz.
  • Die Kompaktklasse Kia E-Niro eignet sich perfekt für Familien. Ab 38.290 Euro kannst du das Auto für dich und deine Liebsten erwerben und von einer Motorleistung bis zu 204 PS profitieren. Auch dieses Modell kannst du mit unterschiedlichen Batterien und variabler Ausstattung erwerben; mit der 64 Kilowatt-Batterie könnt ihr ungefähr 455 Kilometer zurücklegen.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Modellen für die ganze Familie auf dem Markt. Falls bisher noch nicht das richtige E-Auto für dich dabei war, lohnt sich Geduld: Derzeit arbeiten die meisten Autohersteller an neuen Modellen im Bereich der E-Mobilität und du kannst sicher sein, dass nach und nach immer mehr familienfreundliche E-Autos die Branche erobern.

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Elektroautos können mehr

Elektromobilität bedeutet zu einem gewissen Teil, das Auto an sich neuzudenken. Damit ist aber mehr gemeint, als Bauteile anzupassen und nach leistungsstärkerer Hardware zu forschen. Vielmehr nutzen Hersteller und Entwickler diese Gelegenheit, um nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch das Fahrerlebnis an sich zu optimieren.

Connected Car

Ein Konzept, das im Zuge dieses Vorhabens immer stärker in den Fokus rückt, ist das „Connected Car“ (vernetztes Auto). Ganz im Sinne des „Internet of Things“ handelt es sich dabei um Autos, die zum Beispiel per WLAN mit dem Internet verbunden sind. Die Idee existierte schon vor der aktuellen Diskussion um Elektromobilität. Doch das digital vernetzte und das elektrisch betriebene Auto ergänzen sich optimal. So kannst du hier in den nächsten Jahren mit vielen spannenden Innovationen rechnen.
Denn die Perspektiven, die das Prinzip Connected Car eröffnet, sind ziemlich umfangreich: Beispielsweise kann das Auto mit anderen Fahrzeugen kommunizieren und Informationen zu deren Geschwindigkeit und Position sammeln. Das hilft, Unfälle zu vermeiden und sorgt für Sicherheit. Theoretisch ist es sogar denkbar, die Vernetzung auf alle Arten von Fahrzeugen und Teile der Infrastruktur auszuweiten – von der Autobahn über Züge bis hin zu Flugzeugen. Die Grundfunktionen von vernetzten Autos (zum Beispiel, dass dein Fahrzeug dich über den Zustand einzelner Komponenten informiert und wichtige Daten in einer Cloud speichert) wirken im Vergleich zu den Möglichkeiten der nahen Zukunft schon fast unspektakulär.

Wissenswertes

Das „Internet of Things“ (Internet der Dinge, kurz IoT) ist der Techniktrend des vergangenen Jahrzehnts – und vermutlich auch noch der nächsten Jahre. Gemeint ist damit, dass Alltagsgegenstände „smart“ gemacht, also mit einem virtuellen Netzwerk verbunden werden. So kannst du beispielsweise smarte Zimmerlampen über dein Smartphone an- und ausschalten oder mit deinem Smart-TV Inhalte aus dem Internet abrufen.

Apps und Tools

Wie für nahezu jeden Lebensbereich, hält die Welt der Apps auch zum Thema Elektromobilität eine große Fülle praktischer Tools parat. So gibt es beispielsweise Anwendungen zum:

  • Ladestationen finden: Auf sogenannten Ladekarten werden dir Ladestationen und -säulen in deiner Nähe angezeigt. Die Auswahl ist hier groß. Denn viele Anbieter, aber auch Stadtwerke und Kommunen, haben ihre eigene App. Manche davon empfehlen dir sogar, wie du dir in der Umgebung die Zeit vertreiben kannst, während dein Auto sich auflädt.
  • Erstellen eines digitalen Fahrtenbuchs: Ob für die Steuererklärung oder für private Zwecke – ein Fahrtenbuch verschafft dir einen guten Überblick über zurückgelegte Strecken und deine Fahrtkosten. Mit der entsprechenden App brauchst du selbst gar nichts dafür tun: Du verbindest die Anwendung einfach mit deinem Elektroauto und schon wird das Fahrtenbuch automatisch geführt.
  • Bargeldlos bezahlen: Nicht nur im Rahmen von Elektromobilität wird das Konzept von Bargeld aktuell stark hinterfragt. Mit dem Smartphone zu bezahlen, ist in Deutschland trotzdem noch relativ unüblich. Allerdings gibt es schon viele Apps, mit denen du deine Rechnung beim Parken oder an Ladestationen per Smartphone begleichen kannst.
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Fördermöglichkeiten für deine Elektromobilität

Im Jahr 2030 soll mehr als ein Drittel der Autos auf den Straßen hierzulande elektrisch sein. Ganze 15 Millionen E-Autos hat sich die aktuelle Regierung zum Ziel gesetzt. Um diese Zahl zu erreichen, wird nicht nur der Kauf von E-Autos gefördert: Auch das Leasing und der Erwerb gebrauchter Elektrofahrzeuge wird bezuschusst. Zusätzlich kannst du als E-Auto-Fahrer von steuerlichen Begünstigungen, regionalen Förderprogrammen und vielem mehr profitieren. Hier findest du einige gute Möglichkeiten:

Umweltbonus und Innovationsprämie

Der 2016 eingeführte Umweltbonus ist eine direkte Förderung durch den Staat. Er wurde 2020 durch die Innovationsprämie ergänzt. Dadurch stieg der mögliche Zuschuss von 6.000 auf 9.000 Euro. Zwei Drittel der Kosten trägt der Bund, das dritte Drittel steuern die Automobilhersteller bei. Ausgezahlt werden die Fördergelder durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Wie hoch deine Förderung letztlich ausfällt, ist vom individuellen Listenpreis deines E-Autos abhängig. Die staatliche Förderung kannst du übrigens auch für Plug-in-Hybrider nutzen. Allerdings musst du ab dem 1. August 2022 nachweisen, dass dein Auto eine elektrische Mindestreichweite von 80 Kilometern hat – und du diese auch aktiv beanspruchst.

Fördermaßnahmen in deiner Region

Nicht nur von staatlicher Seite kannst du mit einer Prämie für dein Elektroauto rechnen. Auch einzelne Kommunen, Energieversorger und Stadtwerke in Deutschland bieten Förderungen an. Diese reichen von Gutschriften in den Jahresstromrechnungen über Bezuschussungen beim Fahrzeugkauf bis hin zu speziellen Vergünstigungen. Vielerorts ist auch die Förderung von heimischen Ladestationen möglich. Für Kauf und Installation einer Wallbox kannst du zum Beispiel auf zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse der KfW zurückgreifen. Oder du nutzt Angebote und Prämien regionaler Energielieferanten. Mach dich am besten direkt bei deinen regionalen Ansprechpartnern und Anbietern schlau.

Indirekte Förderung über Steuervorteile

Die anfällige Kfz-Steuer für Verbrenner richtet sich nach dem Hubraum sowie dem CO2-Ausstoß der Fahrzeuge. Bei Elektrofahrzeugen dagegen wird die Steuer auf Basis ihres zulässigen Gesamtgewichts (zGG) berechnet. Dadurch ergeben sich drei Kategorien, bei denen pro angefangenen 200 Kilogramm jeweils höhere Steuern anfallen:

  • Für ein Elektrofahrzeug mit maximal 2.000 Kilo zGG betragen die Steuern 5,625 Euro je 200 Kilo.
  • Wiegt das E-Auto bis zu 3.000 Kilogramm fallen 6,01 Euro Steuern je 200 Kilogramm an.
  • Ein Wagen mit einem Gewicht bis 3.500 Kilogramm kostet dich 6,39 Euro je 200 Kilogramm.

Im Endeffekt zahlst du mit einem E-Auto nur etwa halb so viel an Kfz-Steuern wie mit einem Benziner oder Diesel – wenn du überhaupt zahlst. Denn: Ein Elektroauto, das du vor dem Jahr 2025 erwirbst, ist zehn Jahre lang komplett von der Kfz-Steuer befreit. Als weiterer Steuervorteil kommt hinzu, dass ein elektrisch betriebener Dienstwagen nur noch mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil besteuert wird (beziehungsweise 0,5 Prozent, wenn der Bruttolistenpreis mehr als 60.000 Euro beträgt).

Gebrauchtes E-Auto fördern lassen

Umweltbonus und Innovationsprämie greifen nicht nur beim Kauf von Neuwagen. Auch der Erwerb eines gebrauchten Elektrofahrzeugs wird bezuschusst – zumindest unter gewissen Voraussetzungen. Wie bei elektrischen Neuwagen läuft die Förderung voraussichtlich noch bis Ende 2025. Damit du diese nutzen kannst, muss dein Gebrauchter in einem sehr genau definierten Zeitraum zugelassen worden sein:

  • Der Umweltbonus kommt für alle Elektroautos infrage, die ab dem 5. November 2019 erstmalig zugelassen wurden.
  • Die Innovationsprämie gilt für (gebrauchte) E-Autos, deren Erstzulassung nach dem 4. November 2019 stattfand.
  • Ebenfalls gültig ist die Innovationsprämie für Fahrzeuge, deren Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020 und vor dem 31. Dezember 2021 erfolgte. Eine Verlängerung des Zeitraums bis 2025 ist sehr wahrscheinlich.

Die Förderungen kannst du auch rückwirkend beantragen. Wichtig beim Gebrauchtwagenkauf ist, dass die Erstzulassung höchstens ein Jahr umfasst und dass das Auto nach dem Kauf mindestens sechs Monat auf dich gemeldet ist. Zusätzlich benötigst du einen Nachweis über den Neuwagen-Listenpreis des Fahrzeugs sowie eine beglaubigte Bestätigung des Kilometerstands (dieser darf zum Zeitpunkt des Kaufs maximal 15.000 Kilometer betragen).

Wie bei Neuwagen richtet sich die Höhe der Förderung nach dem Listenpreis des Autos. Da es sich um ein gebrauchtes Fahrzeug mit gewissem Wertverlust handelt, zählen nur 80 Prozent des Listenpreises. Preisnachlässe werden in die Berechnung nicht mit einbezogen – im Gegensatz zu Sonderausstattung. Abzüglich des Bruttoherstelleranteils ergibt sich der zulässige Höchstpreis für eine Förderung. Ein Beispiel:

  • Das Basismodell eines Elektroautos kostet 35.000 Euro.
  • Durch Sonderausstattung im Wert von 12.000 Euro ergibt sich der Bruttogesamtfahrzeugpreis von 47.000 Euro.
  • 80 Prozent von diesem sind 37.600 Euro.
  • Ziehst du den Bruttoherstelleranteil von 2.975 Euro (entspricht 2.500 Euro netto) ab, kommst du auf den Schwellenwert: 34.625 Euro.
  • Den staatlichen Zuschuss erhältst du somit nur, wenn du nicht mehr als 34.625 Euro gezahlt hast.

Zusätzlich kannst du dir außerdem noch einen staatlichen Zuschuss von 100 Euro für ein Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS) holen. Ein AVAS ist seit dem 1. Juli 2021 verpflichtend für alle Elektrofahrzeuge. Allerdings wird die Förderung pro Fahrzeug nur einmal gewährt. Hat der Vorbesitzer also bereits entsprechende Fördergelder erhalten, kannst du sie nicht mehr nutzen.

Der Kauf eines elektrischen Gebrauchtwagens hat übrigens verschiedene Vorteile: Einerseits hilfst du durch die Schonung von Ressourcen der Umwelt. Andererseits sorgen aktuelle Lieferengpässe und der Mangel an dringend benötigten Chips aktuell für lange Wartezeiten. Je nach Modell und Marke kann es passieren, dass du bis zu einem Jahr auf einen Neuwagen warten musst.

Förderung fürs Leasen von Elektroautos

Um dein E-Auto fördern zu lassen, ist es weder notwendig einen Neuwagen zu kaufen, noch musst du den Wagen selbst erwerben. Denn auch das Leasing von E-Autos ist förderfähig. Im Grunde gelten hier die gleichen Kriterien wie beim Kauf neuer und gebrauchter Elektroautos: Ausschlaggebend für die Höhe der Fördersumme ist in erster Linie der Listenpreis. Bei geleasten E-Fahrzeugen fließt allerdings noch die Leasingdauer als zusätzlicher Faktor in die Berechnung mit ein. Konkret bedeutet das:

  • E-Autos mit einer Leasingdauer zwischen sechs und zwölf Monaten sowie einem Listenpreis bis 40.000 Euro erhalten eine Förderung von insgesamt 2.250 Euro.
  • Bei derselben Leasingdauer und einem Listenpreis von 40.000 bis 65.000 Euro kannst du mit einem Gesamtzuschuss von 1.875 Euro rechnen.
  • Least du ein Elektroauto mit einem Listenpreis unter 40.000 Euro für zwölf bis 23 Monate, bezuschussen dich Bund und Autohersteller mit insgesamt 4.500 Euro.
  • Ein Auto, dessen Listenpreis zwischen 40.000 und 65.000 Euro liegt und das du ebenfalls zwölf bis 23 Monate im Leasingmodell nutzt, wird mit 3.750 Euro gefördert.
  • Für Autos mit einer Leasingdauer über mehr als zwei Jahre sowie einem maximalen Listenpreis von 40.000 Euro gibt es den per Umweltbonus und Innovationsprämie möglichen Höchstbetrag: 9.000 Euro.
  • Länger als zwei Jahre geleaste E-Autos mit einem Listenpreis bis 65.000 Euro ermöglichen dir 7.500 Euro an Zuschüssen.

Eine Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Förderungen ist auch bei Leasing-Autos der Zulassungszeitraum von 3. Juni 2020 bis zum 31. Dezember 2025.

Umweltbonus und Innovationsprämie beantragen

Welche Fahrzeugmodelle zuschussberechtigt sind, kannst du der vollständigen Liste des BAFA entnehmen. Auf deren Internetseite beantragst du auch die Förderung. Bei der Antragstellung erfährst du, welche Unterlagen du elektronisch einreichen musst – dies ist abhängig davon, ob du ein E-Auto geleast oder gekauft hast. Bitte bedenke: Weil das Zulassungsdatum ausschlaggebend für die Bewilligung der Förderung ist, kannst du Umweltbonus und Innovationsprämie auch erst nach der Zulassung beantragen.

Förderungen für Elektroautos kombinieren

Der Umweltbonus ist kombinierbar mit ministerialen und regionalen Förderprogrammen wie zum Beispiel:

  • Sofortprogramm Saubere Luft vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
  • Flottenaustauschprogramm Sozial und Mobil vom BMU
  • Förderrichtlinie Elektromobilität vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
  • Förderrichtlinie Markthochlauf NIP2 vom BMVI
  • Klimaschutzoffensive für den Mittelstand von der KfW
  • Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) vom Land Berlin
  • Klimaschutzförderrichtlinie Unternehmen vom Land Mecklenburg-Vorpommern
  • BW-e-Gutschein vom Land Baden-Württemberg
  • Förderprogramm Inklusionstaxi Berlin vom Land Berlin
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Mit Elektroauto und THG-Quote Geld verdienen

Eine weitere indirekte Form der Förderung ist die Prämie, die du über den Handel mit der THG-Quote erwerben kannst. Noch einmal zur Auffrischung: Die Treibhausgasminderungsquote nimmt Hersteller von Kraftstoffen in die Pflicht und schreibt ihnen vor, ihre Treibhausgasemissionen auszugleichen. Dadurch sollen die Unternehmen dazu motiviert werden, industrielle Prozesse klimafreundlicher zu gestalten und vermehrt auf nachhaltigere Antriebe zu setzen. Als Fahrer eines E-Autos sparst du bereits Emissionen ein. Auf Quotenhandel spezialisierte Händler ermöglichen dir, diese Ersparnis in Form von Zertifikaten an quotenpflichtige Unternehmen zu verkaufen. Dafür musst du kaum etwas tun. In der Regel erhältst du beispielsweise in nur fünf Schritten deine Prämie:

  1. Wenn dein Auto komplett elektrisch betrieben wird, ist es automatisch qualifiziert.
  2. Du lädst deinen Fahrzeugschein als Foto oder Scan hoch.
  3. Nach Prüfung gehen die Unterlagen an das BMU, das anschließend die THG-Zertifikate ausstellt.
  4. Du erhältst anschließend eine Prämie für jedes Elektroauto, das auf dich gemeldet ist.

Der Ablauf und die Höhe der Prämie können sich von Händler zu Händler natürlich unterscheiden. Grundsätzlich kannst du aber jedes Jahr mit einer netten Summe rechnen, die zur Amortisierung deines E-Autos beiträgt.

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Zukünftige Innovationen der Elektromobilität

Die Elektromobilität ist noch lange nicht an ihrem Höhepunkt angekommen. Die kommenden Jahre und Jahrzehnte werden einige Innovationen bereithalten; darunter spannende Entwicklungen und technische Überraschungen, die wir jetzt noch nicht erahnen können. Neue, technisch immer bessere Modelle werden den Markt erobern, so dass es vom Kleinwagen bis zum SUV bald alles in einer „elektrischen Variante“ geben wird.

Doch auch abseits der Fahrzeuge selbst forschen Hersteller nach neuen Optimierungsmöglichkeiten im Zuge der Elektromobilität– vor allem beim Thema Energieversorgung. Zwei besonders interessante Ansätze möchten wir dir hier vorstellen:

Induktives Laden

Das induktive Laden kennst du vielleicht schon vom Smartphone oder von elektrischen Zahnbürsten. Das Besondere an dieser Art des Ladens ist, dass du dafür kein Kabel benötigst. Stattdessen erfolgt der Ladevorgang mithilfe elektromagnetischer Induktion – also über ein elektromagnetisches Feld.

Für die Elektromobilität wäre induktives Laden eine Revolution. Denn als Argument gegen das E-Auto nennen viele das vergleichsweise umständliche Laden der Batterie. Zwar gibt es in dieser Hinsicht auch anderweitig rasante Entwicklungen (neue Akkus mit mehr Ladekapazität, verkürzte Ladezeiten durch Schnellladestationen und vieles mehr). Doch induktives Laden würde bedeuten, dass du nicht einmal mehr auf Ladestationen und Steckdosen angewiesen wärst.

Stattdessen würdest du sogenannte Induktionsschleifen nutzen, die beispielsweise vor Ampeln installiert werden. Dein Auto würde sich dann automatisch aufladen, wenn du an einer roten Ampel wartest. Noch ist die Technologie Zukunftsmusik. Aber sobald eine gewisse Serienreife erreicht ist, wird induktives Laden höchstwahrscheinlich flächendeckend möglich sein.

Smart-Grid-Technologie

Noch etwas größer gedacht ist die Smart-Grid-Technologie. Ein „Smart Grid“ ist ein intelligentes Stromnetz. Stromerzeuger, Verbraucher, Energiespeicher und die sogenannten Netzbetriebsmittel (dazu gehören Leitungen, Schaltanlagen, Netzstationen und Schutztechnik) sind dabei so verbunden, dass sie direkt miteinander kommunizieren können. Dadurch wird es möglich, die Energieversorgung noch effizienter, stabiler und zuverlässiger zu machen. Eine zentrale Steuerung sorgt dafür, dass alle Netzkomponenten aufeinander abgestimmt sind und gleicht eventuelle Leistungsschwankungen aus. Außerdem transportiert das Smart Grid nicht nur Energie, sondern auch Daten. Dadurch bekommt der Netzbetreiber einen umfassenden Überblick über Energieproduktion, -verbrauch und -nachfrage.

Aber was hat das mit Elektroautos zu tun? Die Smart-Grid-Technologie kann helfen, auch Energie aus erneuerbaren Quellen effektiv ins bestehende Stromnetz zu integrieren. Denn erneuerbare Quellen liefern häufig ungleichmäßige Mengen an Energie, schließlich lässt sich die Natur nicht so einfach kontrollieren. Daher kann es vorkommen, dass beispielsweise ein Windpark an einem Tag weniger Strom produziert, als benötigt wird. An einem anderen wiederum entsteht ein Überschuss an Energie.

Elektrofahrzeuge – bzw. deren Batterien – können helfen, diese überschüssige Energie vorübergehend zu speichern. Der nicht benötigte Strom wird sozusagen im Akku deines E-Autos zwischengelagert und bei Bedarf wieder ins Stromnetz abgegeben. Diesen Vorgang nennen Experten „bidirektionales Laden“, das Konzept dahinter heißt „Vehicle to Grid“ (vom Fahrzeug zum Netz). Bislang steckt auch diese Technologie noch in den Kinderschuhen. Aber Deutschland möchte die Stromversorgung bis 2050 komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Und Vehicle to Grid kann dabei eine wichtige Komponente sein.

Aufladen per Solarzellen

Solarenergie ist ein wichtiger Treiber und zentraler Faktor der Energiewende – und für die Mobilitätswende spielt die Energie der Sonne ebenfalls eine große Rolle: Mithilfe von Solarzellen könnte sich ein Elektroauto ganz alleine und im besten Fall auch während der Fahrt aufladen. Das Problem, eine Ladestation zu finden, und die Sorge vor zu geringer Reichweite wären damit passé. So könnten bestimmt einige Skeptiker zum Umstieg auf Elektromobilität überzeugt werden – zumindest in der Theorie. Denn die umfassende Umsetzung dieser Idee scheitert aktuell noch am Wirkungsgrad der heutigen Solarzellen. Dieser liegt nur bei 20 bis 25 Prozent. Ein durchschnittliches E-Auto bietet etwa 4 Quadratmeter Fläche für Solarzellen. Bei fünf Sonnenstunden würde das Fahrzeug mit 4 Kilowattstunden beliefert, die gerade einmal für eine Reichweite von 30 Kilometern genügen.

Zwar gibt es schon Elektroautos mit Solarzellen, diese haben jedoch meist nur eine unterstützende Funktion (beispielsweise zum Betrieb von Multimedia und Klimaanlage). Manche Hersteller haben bereits E-Autos entwickelt, die Platz für mehr Solarzellen bieten oder bei denen die Zellen großflächig über das Fahrzeug verteilt sind. Allerdings ist durch den niedrigen Wirkungsgrad weiterhin nur eine vergleichsweise kurze Strecke von ein paar Dutzend Kilometern möglich. Außerdem können einige Modelle nicht während der Fahrt, sondern lediglich im Stand beladen werden. Hinzu kommt eine grundsätzliche Problematik beim Einsatz von Solarenergie: Diese ist logischerweise nur in vollem Umfang verfügbar, wenn die Sonne scheint. An bewölkten und sonnenarmen Tagen sowie im Winter steht einem solarbetriebenen E-Auto deutlich weniger Energie zur Verfügung. Die Reichweite würde sich damit noch einmal radikal verringern. Was beim Aufladen per Solarzellen dagegen steigen würde, wäre der Pflegeaufwand. Denn nur saubere Solarzellen erfüllen ihren Zweck wirklich in vollem Maße.

Doch trotz all dieser aktuellen Hürden solltest du das Thema optimistisch betrachten. Wie auch bei anderen Aspekten rund ums E-Auto gilt: Die Entwicklung steht in vielerlei Hinsicht noch am Anfang. In den kommenden Jahren kannst du viele tolle Innovationen erwarten. Per Solarenergie betriebene Elektrofahrzeuge dürften mit Sicherheit dazu gehören – und werden den Elektromobilitätsmarkt früher oder später noch einmal ordentlich umkrempeln.

Verbrenner in Elektroauto umbauen

„Umkrempeln“ kannst du gewissermaßen auch dein Auto mit Verbrennungsmotor. Bereits jetzt ist es nämlich möglich, beinahe jedes mit Benzin oder Diesel betriebene Auto zu einem Elektroauto umzubauen. Selbst einen Oldtimer kannst du mit der für Elektromobilität notwendigen Technik ausstatten. Zwar würde ein Oldtimer dann seine Einstufung als solcher sowie das vorteilhafte „H“-Kennzeichen verlieren – Voraussetzung für den Status als Oldtimer ist, dass in dem Wagen nur bei seiner Erstzulassung bereits verfügbare Komponenten verbaut sind –, dafür profitierst du jedoch von den Vorteilen der Elektromobilität – und das sind neben Nachhaltigkeit auch immense Steuerersparnisse.

Ob ein Umbau aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Die Kosten dafür sind relativ hoch, so dass du in manchen Fällen mit dem Kauf eines gebrauchten E-Autos besser beraten bist. Besonders bei neueren Fahrzeugen ist der Umbau überdurchschnittlich aufwändig, da mehr Teile ausgetauscht oder entfernt werden müssen. Die Kosten der Modifizierung stehen dann in keinem Verhältnis zum noch hohen Fahrzeugwert. Auch wiegen viele neumodische Automodelle mit Verbrennungsmotor mehr als die Fahrzeuge vergangener Tage. Das erhöhte Gewicht wirkt sich negativ auf die Reichweite aus.

Der Umbau von Verbrenner zu E-Fahrzeug lohnt sich vor allem, wenn du eine emotionale Bindung zu deinem Auto hast oder der Wagen sonst irgendwie erhaltenswert ist. Müsste ein Auto zum Beispiel wegen eines Motorschadens komplett entsorgt werden, wäre die Aufrüstung mit Elektromotor & Co. eine nachhaltige Alternative. Denn jedes neu gebaute Auto geht mit einem riesigen Aufwand an Energie und Ressourcen einher, die du bei einem Umbau einzusparen hilfst.

Stichwort sparen: Neben den notwendigen Komponenten machen auch die Werkstattkosten das Ganze so teuer. Mit entsprechenden Umrüstungssets kannst du den Umbau selbstständig erledigen. Das ist allerdings nur zu empfehlen, wenn du ein gewisses Vorwissen und handwerkliches Geschick besitzt. Wenn sich der Umbau zu Elektroautos zunehmend etabliert, kannst du auch in diesem Bereich zukünftig Veränderungen wie sinkende Preise erwarten. Gleichzeitig gilt es zu hoffen, dass die beim Umbau installierten Komponenten effektiver werden. Zurzeit schaffen viele umgebaute E-Autos weniger als 100 Kilometer am Stück. Das reicht zwar für kürzere Strecken und den Alltagsgebrauch des Fahrzeugs, macht den Umbau von Verbrennern jedoch nicht zur massentauglichen Lösung.

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Brennstoffzellenfahrzeuge als Zukunftsweiser?

Eine weitere Lösung sind Brennstoffzellenfahrzeuge, die mit Wasserstoff betankt werden. Brennstoffzellenfahrzeuge oder FCEV (engl.: Fuel Cell Electric Vehicle) sind E-Autos, die emissionsfrei funktionieren. Der Strom wird bei diesen Fahrzeugen durch die Brennstoffzelle erzeugt. Du fragst dich, wie das funktioniert?

Im Prinzip wird dabei das Prinzip der Elektrolyse angewandt – nur eben umgekehrt: Wasserstoff reagiert mit dem Sauerstoff in der umherschwebenden Luft. Dadurch wird reines Wasser erzeugt. In diesem Prozess fallen Nebenprodukte in der Brennstoffzelle an: Wärme und elektrische Energie. Ganz schön praktisch, denn der entstandene Strom kann dadurch den Elektroantrieb des E-Autos versorgen – oder aber läuft in den Zwischenspeicher der Pufferbatterie. Folglich ist ist die Brennstoffzelle ein Erzeuger von Energie, allerdings kein Speicher für diese.

Ein Brennstoffzellenfahrzeug kann entweder mit Wasserstoff oder mit flüssigem Methanol betrieben werden. Außerdem benötigst du zusätzlich Oxidationsmittel. Das ist leicht zu finden, da es als Luftsauerstoff zur Verfügung steht.

Betankt wird das Brennstoffzellenfahrzeug meist über Tankkupplungen, die normalen Zapfpistolen ähnlich sehen. Der Tankvorgang mit Wasserstoff läuft automatisch ab und dauert nur wenige Minuten. Dabei ist die Gefahr nicht höher als bei herkömmlichen Verbrenner-Fahrzeugen. Großes Plus: Hat der Tank des Brennstoffzellenfahrzeug ein Leck, schadest du der Umwelt nicht – denn dieses Fahrzeug kommt ganz ohne Emissionen aus.

Zwar hat ein mit Brennstoffzelle betriebenes Fahrzeug weniger Reichweite als ein Auto mit Verbrennermotor. Allerdings lässt sich das Brennstoffzellenfahrzeug innerhalb kürzester Zeit laden und ist E-Autos damit eine Nasenlänge voraus. In der Regel kommst du – je nach Fahrzeug – 500 bis 600 Kilometer weit mit deinem Brennstoffzellenauto.

Insgesamt sind Brennstoffzellenfahrzeuge eine umweltschonende Alternative zu batteriebetriebenen E-Autos. Allerdings hängt die Klimaneutralität davon ab, wie der gewonnene Strom erzeugt wird: Mit Ökostrom bleibt das Brennstoffzellenfahrzeug eine gute Alternative; stammt der Strom jedoch aus einem Kohlekraftwerk, so sinkt die Umweltfreundlichkeit. Auch beim Wasserstoff solltest du auf eine grüne Quelle achten.

Ein Nachteil bei der Anschaffung eines Brennstoffzellenfahrzeuges ist, dass in Deutschland bisher ein ausgereiftes Netzwerk für Wasserstofftankstellen fehlt. Auch grün erzeugter Wasserstoff ist noch rar zu finden. Außerdem ist das Tanken mit Wasserstoff derzeit verhältnismäßig teuer. Der Preis liegt etwa 40 Prozent über den Kosten eines Benziners und ist doppelt so hoch wie bei einem Dieselfahrzeug. Abhängig von Schwankungen in den Ölpreisen kann sich dies jedoch jederzeit ändern. Auch die Anschaffungskosten für Brennstoffzellenfahrzeuge sind derzeit noch relativ hoch. Einen Neuwagen erhältst du erst ab ca. 65.000 Euro. Durch die Inanspruchnahme der Umweltprämie kannst du die Kosten jedoch wieder etwas senken. Außerdem bist du bei der Nutzung eines solchen Fahrzeugs ein Jahrzehnt lang von der Kfz-Steuer befreit.

Nichtsdestotrotz ist bei Brennstofffahrzeugen noch viel Luft nach oben; es liegt großes Potenzial für die Zukunft vor, das hoffentlich bald weiter ausgeschöpft wird.

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Die aktuellen Chancen von Elektromobilität

Auch wenn der „Hype“ gerade groß ist: Elektromobilität ist mehr als ein Trend. In den letzten Jahren wurden aber erst die Grundsteine für viele dringend notwendige Veränderungen gelegt.

Elektromobilität ist Teil der Energiewende

Es wird Zeit, dass wir uns von fossilen Energieträgern verabschieden. Und zwar aus drei einfachen Gründen:

  1. Werden fossile Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle verbrannt, entstehen Wärme und Schadstoffe- Diese belasten die Luft. Dadurch ist nicht nur das Risiko für uns Menschen höher, Atemwegserkrankungen zu erleiden: So entsteht auch der viel besprochene Treibhauseffekt, der wiederum die Hauptursache für die globale Erwärmung ist.
  2. Der Abbau von fossilen Brennstoffen belastet die Natur ungemein. Zum einen werden durch die bloßen Maßnahmen Flora und Fauna ge- oder sogar zerstört. Zum anderen bringt der Abbau auch immer Risiken mit sich: Beispielsweise kann es bei Bohrungen zu Lecks kommen. Dann tritt Öl unkontrolliert aus und verunreinigt Wasser und Böden.
  3. Fossile Energieträger stammen aus der Vorzeit und sind viele Millionen Jahre alt. Das heißt, sie können nicht „auf die Schnelle“ hergestellt werden und sind somit endlich. Aktuell sind zwar noch Reserven vorhanden, doch die reichen nach Schätzungen für maximal 43 (Erdöl) bzw. 66 (Erdgas) bzw. 170 (Kohle) Jahre.

Ein wichtiger Schritt ist deshalb die flächendeckende Umstellung auf erneuerbare Energien. Das vielleicht bekannteste Beispiel dafür ist die Photovoltaik, also die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom durch Solarzellen. Diese Methode ist besonders nachhaltig und wird immer weiter ausgebaut: Erreichten deutsche Photovoltaik-Kraftwerke im Jahr 2017 eine Leistung von „nur“ 1,66 Gigawatt, waren es im Jahr 2018 schon 2,81 Gigawatt.

Und auch für Privatpersonen sind die günstiger werdenden Solarzellen interessant. Denn du kannst die erzeugte Energie ins öffentliche Stromnetz einspeisen, für die Geräte in deinem Haushalt nutzen oder dein Elektroauto mittels Photovoltaik auftanken.

Wissenswertes

Möchtest du dein E-Auto mit Solarstrom aufladen, solltest du dir eine Wallbox zulegen. So ist die Verbindung zwischen Photovoltaik-Anlage, Stromnetz und Fahrzeug zuverlässig gesichert und der Ladevorgang am effektivsten.

Elektromobilität treibt die Mobilitätswende voran

Wenn über die Kehrseiten der Autonutzung gesprochen wird, geht es dabei meist um Abgase und CO₂-Ausstoß. Das ist verständlich, schließlich sind dies vor dem Hintergrund des Klimawandels die dringendsten Themen. Doch es gibt noch einen weiteren wichtigen Punkt: Die Belastung der Innenstädte.

Dadurch, dass sie leiser und sauberer sind, tragen Elektroautos schon viel zur Steigerung der Lebensqualität bei. Trotzdem bleibt die Frage bestehen, ob Autos wirklich so viel Platz in unseren Städten und auf unseren Straßen einnehmen sollten. Besonders die junge Generation beschäftigt sich mit diesem Anliegen. Für sie ist das eigene Auto als Statussymbol nicht mehr wichtig. Stattdessen nutzt sie öfter das Fahrrad oder den öffentlichen Personennahverkehr. Letzterer setzt deshalb auch zunehmend auf umweltfreundliche Elektrofahrzeuge.

Außerdem etablieren sich ganz neue Mobilitätslösungen wie Carsharing: Das ist eine Art der unkomplizierten Autovermietung, bei der du Fahrzeuge auch für kurze Zeiträume und besonders flexibel ausleihen kannst. Du schließt einfach einen Rahmenvertrag mit dem Anbieter deiner Wahl ab und kannst danach jederzeit auf dessen Fahrzeuge zugreifen. Am Ende bezahlst du nur die Zeit und Strecke, für die du das Auto genutzt hast. Elektrofahrzeuge ergänzen dieses Konzept optimal. Denn ihr Unterhalt ist günstig und benötigen kaum Wartung. Dadurch können E-Autos beim Carsharing zu niedrigeren Preisen angeboten werden als Wagen mit Verbrennungsmotor.

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So geht es weiter mit der Elektromobilität

Du hast nun erfahren, wie E-Autos funktionieren, wo die Vor- und Nachteile von Elektromobilität liegen und welche Chancen die Technologie mit sich bringt. Ob ein Fahrzeug mit elektrischem Antrieb das Richtige für dich ist? Das kannst nur du entscheiden. Denn deine persönlichen Vorlieben beim Fahren, deine Wohnsituation und auch deine individuelle Erwartungshaltung spielen dabei eine wichtige Rolle.

Fest steht, dass Kosten und Ladeschwierigkeiten längst keine tragfähigen Argumente mehr sind: In der wachsenden Auswahl an Modellen finden sich auch viele vergleichsweise günstige Fahrzeuge. Und die Ladeinfrastruktur wird immer weiter ausgebaut und verdichtet. Parallel dazu kommt die Forschung und Entwicklung in Sachen Elektromobilität gerade erst so richtig in Gang: Die vielen Apps und Extras, die schon jetzt für ein ganz neues Fahrerlebnis sorgen, sind vermutlich erst der Anfang.

Allerdings ist der Kauf eines neuen Autos – ganz gleich, ob mit Elektro- oder Verbrennungsmotor immer ein großer Schritt. Die meisten Menschen verlassen sich dabei gerne auf Tipps und Empfehlungen anderer. Aber was, wenn du niemanden kennst, der bereits Erfahrungen mit Elektromobilität gemacht hat? Vielleicht hilft dir dann eine Testfahrt weiter. Oder du informierst dich in einer der vielen Auto-Communitys im Internet.

Umgekehrt kannst du natürlich auch dein Wissen weitergeben und deine Erfahrungen in deinem Freundes- und Bekanntenkreis oder den sozialen Medien teilen. Und so auch andere mit auf die Reise nehmen in Richtung der Energiewende und einer sauberen Zukunft.

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