
Persönliche Energiewende
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Nachhaltig heizen mit einer Wärmepumpe - Dein Guide für umweltschonendes Wohnen
Kaum ein Thema hat die Welt in den letzten Jahren so sehr beschäftigt wie der Klimawandel. Kein Wunder, schließlich betrifft er uns alle. Gleichzeitig stellt sich jedoch die Frage: Was können wir als Einzelpersonen beitragen, um die globale Erwärmung aufzuhalten oder sogar Schlimmeres zu verhindern? Denn die Verantwortung liegt nicht ausschließlich bei großen Konzernen, Fabriken und Unternehmen. Wir alle können dafür sorgen, dass der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid weltweit weniger wird. Als mögliche Maßnahmen werden oft der Umstieg auf Elektromobilität, weniger Fliegen und der Konsum von umweltfreundlicheren Produkten genannt.
Ein anderer Punkt ist aber mindestens genauso wichtig: Unser Heizverhalten. Denn Heizen verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern auch mit am meisten CO2. Einfach deutlich weniger oder gar nicht mehr zu heizen, klingt nach einer simplen Lösung. Ganz so leicht ist es dann aber doch nicht – Stichwort Schimmelbildung. Vielmehr brauchen wir Konzepte und Heizsysteme, die umweltfreundlich sind. Und die trotzdem dafür sorgen, dass es schön warm in unseren vier Wänden bleibt.
Hier kommt die Wärmepumpe ins Spiel – ein Heizsystem, das effizient ist und verschwindend geringe CO2-Emissionen bei der Wärmeerzeugung möglich macht. In diesem E-Book erfährst du alles Wissenswerte rund um das Thema. So bist du bestens vorbereitet und informiert, wenn du darüber nachdenkst, dir eine Wärmepumpe zuzulegen.
Bei net4energy versuchen wir, deine am häufigsten gestellten Fragen zu beantworten! Stelle uns weitere Fragen und wir werden diese Beiträge entsprechend deiner Wünsche aktualisieren!
Umweltfreundlich heizen kannst du mit einer Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Luft, dem Boden oder Grundwasser nutzt, evtl. kombiniert mit Photovoltaik. Alternativ bietet sich auch die Brennstoffzellenheizung an, die Strom und Wärme erzeugt.
Die Funktion einer Wärmepumpe gleicht der eines Kühlschranks, allerdings in umgekehrter Richtung, sodass sie quasi Wärme erzeugt. Die wichtigsten Komponenten der Wärmepumpe sind die Wärmequellenanlage, die Wärmepumpe selbst und ein Verteil- und Speichersystem.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe wandelt die in der Umgebungsluft enthaltene thermische Energie in Wärme um, die du zum Heizen und zur Warmwasserbereitung nutzen kannst. Im Winter kann so selbst kalte Luft temperaturmäßig auf ein höheres Niveau gebracht werden.
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe nutzt zum Heizen hauptsächlich verbrauchte Raumluft, die in einen Kreislauf eingeführt, aufgefrischt und erwärmt wird. Sie verwendet kein flüssiges oder verdampfendes Kältemittel.
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt Erdwärme (Geothermie). Dafür zieht sie die thermische Energie aus dem Erdreich und leitet die Wärme ins Haus. Die Wärmegewinnung funktioniert auch, wenn im Winter die obere Erdschicht gefroren ist.
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe bezieht Energie aus dem Grundwasser und wandelt sie in Wärme zum Heizen und zur Bereitung von Warmwasser um. Für diese Wärmepumpe benötigst du 2 Brunnen: den Ansaugbrunnen und den Schluckbrunnen.
Bei Altbaumodernisierungen ist es prinzipiell möglich und meist sinnvoll, eine Wärmepumpe nachzurüsten – in etwa als Ergänzung zu einer modernen Brennwertheizung. Eine vorhandene Photovoltaikanlage kannst du zudem für die Stromversorgung der Wärmepumpe nutzen.
Eine Wärmepumpe lohnt sich für jeden, der sein Haus energieeffizient und umweltfreundlich heizen will. Ob sie sich wirtschaftlich lohnt, hängt in etwa von den lokalen Bedingungen und der folglich gewählten Art der Wärmepumpe ab (Erschließung Wärmequelle).
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe mit zum Beispiel 9 kW Heizleistung und einer JAZ von 3,0 bei 1.800 Heizstunden beträgt ca. 5.400 kWh pro Jahr. Die jährlichen Stromkosten der Wärmepumpe errechnest du dann mit dem Arbeits- und Grundpreis deines Stromtarifs.
Das hängt von der Leistung, Wärmequelle, Wohnfläche und den Gegebenheiten vor Ort ab. Der Verbrauch beträgt etwa 2.100 - 4.000 kWh. Eine PV-Anlage liefert ca. 26 Prozent des Stroms, mit Solarspeicher ca. 43 Prozent – so sparst du bei der Wärmepumpe Strom.
Ja, Luft-Wasser-Wärmepumpen kannst du im Altbau meist relativ gut nachrüsten. Der genaue Aufwand hängt jedoch immer von den Gegebenheiten vor Ort und dem Zustand des Hauses ab. Sinn macht die Nachrüstung vor allem in energetisch sanierten Gebäuden.
Ja. Die Wärmepumpe heizt mit erneuerbarer Energie. Mit grünem Strom betrieben ist sie klimaneutral. Verglichen mit anderen fossilen Energieträgern verbrennt Erdgas besonders schadstoffarm. Es verursacht rund ein Drittel weniger CO2 als Heizöl oder Kohle.
Der Stromverbrauch hängt von vielen Faktoren ab, wie Heizverhalten, Personenanzahl, Wärmedämmung, Art der Wärmepumpe. Ein 4-Personen-Haushalt mit 10.000 kWh Energiebedarf pro Jahr liegt bei einer Luftwärmepumpe bei etwa 550 CHF pro Jahr für den Strom.
Um für Wärme in den eigenen vier Wänden zu sorgen, sind keine fossilen Brennstoffe notwendig: Wärmepumpen nutzen stattdessen Umgebungswärme zum Heizen. Sie produzieren in dem Sinne selbst keine Wärme. Vielmehr entziehen die Anlagen der Luft, der Erde oder dem Wasser Wärme. Anschließend geben sie die Wärme wie eine herkömmliche Heizung wieder ab. Damit funktionieren Wärmepumpen wie ein Kühlschrank – nur eben umgekehrt.
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Wärmepumpen:
Wärmepumpen greifen somit auf die unerschöpflichen (und außerdem kostenlosen) Energieressourcen unseres Planeten zurück. Da die Anlagen als Kreislaufsysteme konzipiert sind, entfallen zusätzlich lange Transportwege für die Wärmeenergie. Dadurch gelten Wärmepumpen als äußerst umwelt- und klimafreundliche Heizsysteme
Deine Wärmepumpe kann außerdem dafür sorgen, dass du immer ausreichend Warmwasser im Haushalt hast.
Als Maßnahme gegen den Klimawandel ist das Heizkonzept der Wärmepumpe aktuell verstärkt im Gespräch. Tatsächlich ist die grundlegende Idee schon viel älter.
1756 experimentierte der schottische Chemiker und Mediziner William Cullen mit Diethylether (einer chemischen Verbindung). Diesen brachte er zum Verdampfen und machte dabei eine eher zufällige Beobachtung: Dem Reaktionsgefäß wurde Wärme entzogen und es bildete sich eine kleine Menge Eis. Dieses Experiment gilt heute als Grundstein für künstliche Kühlung. Und damit auch für das Prinzip, nach dem Wärmepumpen funktionieren.
Es kam jedoch erst im nächsten Jahrhundert zur wirtschaftlichen Verwertung dieses Grundsatzes: 1834 entwarf und konstruierte der US-Amerikaner Jacob Perkins das erste Kühlgerät auf Basis der künstlichen Kälteerzeugung. Allerdings verwendete er dabei Äther. Dieser hatte die sehr riskante Eigenschaft, bei Luftkontakt zu explodieren.
In den folgenden Jahren wurden daher verschiedene andere Ansätze zur künstlichen Kühlung erarbeitet – beispielsweise John Gorries Eismaschine (1851 patentiert) oder Edmond Carrés Kühlapparat auf Luftpumpen-Schwefelsäure-Grundlage (vorgestellt auf der Pariser Weltausstellung von 1867).
Dass die Kältemaschine auch Wärme erzeugen können, stellte der Ire William Thomson (auch bekannt als 1. Baron Kelvin) fest. Bereits 1852 skizzierte er die Idee einer motorbetriebenen Wärmepumpe. Seine theoretischen Überlegungen wurden jedoch erstmals 1919 in die Praxis umgesetzt.
Für das krisengebeutelte Europa wäre das sparsame Konzept der Wärmepumpe gerade rechtgekommen. Denn durch den ersten Weltkrieg waren Ressourcen allgemein und Brennstoffe im Speziellen knapp. Viele europäische Länder diskutierten ausgiebig den flächendeckenden Einsatz von Wärmepumpen. Trotzdem wurden hier erst 1938 größere Wärmepumpen in Betrieb genommen. In den USA dagegen kamen schon in den 1920er Jahren Klimaanlagen zum Einsatz, die auch heizen konnten.
So richtig los ging es für die Wärmepumpen dann nach dem zweiten Weltkrieg. 1945 kam in den USA die erste Wärmepumpe auf den Markt, die das Erdreich als Wärmelieferanten nutzte. Und in Deutschland präsentierte der Entwickler Klemens Oskar Waterkotte 1968 sein System aus Erdwärmepumpe und Niedertemperatur-Fußbodenheizung. Seitdem wird die Technologie immer weiterentwickelt, so dass sie effizienter, praktischer und günstiger wird.
CO2, also Kohlenstoffdioxid, gilt als Hauptverursacher der globalen Erwärmung. Häufig wird argumentiert, dass Deutschland „nur für 2 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen“ verantwortlich ist. Das stimmt zwar. Allerdings belegt Deutschland damit trotzdem den 6. Platz aller Länder hinsichtlich ihres Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes.
Heruntergerechnet auf den Pro-Kopf-Ausstoß verursacht Deutschland sogar mehr Kohlenstoffdioxid als die meisten anderen EU-Länder. Und auch im weltweiten Pro-Kopf-Vergleich liegen wir weit vorne: Zwar hinter den USA, aber deutlich vor China.
Die CO2-Emissionen privater Haushalte kommen hierzulande zu mehr als ein Drittel durchs Wohnen zustande – damit ist vor allem das Heizen gemeint. Denn zum Heizen werden in Deutschland noch immer vorrangig fossile Brennstoffe genutzt. Insgesamt entsteht durch Heizen mit fossilen Brennstoffen ein Sechstel der gesamtdeutschen CO2-Emissionen.
Unser Heizverhalten hat damit einen entscheidenden Einfluss aufs Klima. Das bedeutet aber auch: Jeder von uns kann dazu beitragen, dass sich etwas ändert. Wenn wir unseren CO2-Verbrauch senken möchten, führt an alternativen Heizkonzepten kein Weg vorbei.
Wärmepumpen sind eine zukunftsfähige und nachhaltige Möglichkeit, fossilen Brennstoffen Lebewohl zu sagen. Wärmepumpen nutzen Ressourcen, die – im Gegensatz zu Öl, Gas und Kohle – im Grunde unendlich vorhanden sind. Denn Luft, Erde und (Grund)Wasser gibt es in Deutschland überall.
Gleichzeitig verursachen Wärmepumpen selbst so gut wie keine CO2-Emissionen – besonders, wenn sie mit Ökostrom betrieben werden. So kannst du mit einer Wärmepumpe viel Kohlenstoffdioxid bei der Raumwärme- und Warmwasser-Produktion einsparen.
In Sachen Nachhaltigkeit ist sicher noch Platz für mehr Handlungsbedarf. Aber es gibt viele Gründe, warum in den nächsten Jahren mit einem vermehrten Kauf von Wärmepumpen zu rechnen ist: Beispielsweise effizientere Technologien, sinkende Anschaffungspreise und vor allem der Ausbau der staatlichen Fördermaßnahmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist aber das allgemeine Bewusstsein. Zwar haben viele schon einmal von Wärmepumpen gehört: Die wenigsten wissen jedoch, wie das System funktioniert und wo seine Vorteile liegen. Dieses Verständnis ist aber wichtig. Nur so kannst du wirklich begreifen, wie viel du mit einer Wärmepumpe einsparen kannst – nicht nur in Sachen CO2, sondern auch ganz klassisch im Geldbeutel.
Lass uns deshalb einen Blick auf die Funktionsweise und den Aufbau einer Wärmepumpe werfen. Keine Sorge – du musst kein Technikprofi sein, um das System zu verstehen. Es ist im Grunde ganz einfach. Grob vereinfacht gesagt, wird Wärmeenergie nur von einem Ort an den anderen transportiert.
Das läuft so ab:
Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank – mit dem Unterschied, dass dieser Wärme entzieht, um sein Inneres zu kühlen. Du kannst eine Wärmepumpe ebenfalls zum Kühlen deines Hauses nutzen. Voraussetzung dafür ist eine Fußboden- oder Flächenheizung. Im Gegensatz zu Radiatoren, also klassischen Heizkörpern, können diese die kühle Luft ausreichend auf den Raum übertragen.
Die Kombination mit einer Fußboden- oder Flächenheizung hat noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die Wärme wird gleichmäßiger im Zimmer verteilt. Das hat ein angenehmeres Raumklima zur Folge. So kann es gut sein, dass du die Temperatur als höher empfindest als sie tatsächlich ist. Außerdem genügt bei einer Fußboden- oder Flächenheizung eine geringe Vorlauftemperatur zur Erwärmung von Räumen. Dadurch hat die Wärmepumpe weniger „Arbeit“ und ist effizienter.
Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur, die das Heizmedium (beispielsweise Wasser) hat, wenn es in den Heizkreislauf kommt.
Die Wärmepumpe selbst verursacht im Grunde kein CO2. Sie benötigt jedoch Strom. Wie umweltfreundlich deine Wärmepumpe ist, hängt daher fast ausschließlich von deinem Energielieferanten ab. Ökostrom ist hier schon ein guter Ansatz.
Wenn du deine Wärmepumpe allerdings maximal klimaneutral machen willst, ist die Kombination mit einer Photovoltaikanlage sinnvoll. Mittels Solarzellen kannst du so Strom aus der größten Energiequelle unserer Galaxis gewinnen – der Sonne. So wirst du in Sachen Strom unabhängig und sparst noch einmal ordentlich bei den Betriebskosten deiner Wärmepumpenheizung.
Du möchtest dir eine Wärmepumpe zulegen? Dann überlege, ob du nicht auch direkt eine Photovoltaikanlage installieren möchtest. So kannst du von Anfang an von dieser besonders nachhaltigen Kombination aus Umwelt- und Solarenergie profitieren.
Du siehst: Hinter einer Wärmepumpe steckt ein ebenso simples wie geniales Konzept. Trotz dieser Einfachheit, bietet dieses Heizsystem jede Menge Vorteile gegenüber der konventionellen Konkurrenz. Denn eine Wärmepumpe ist:
Bei herkömmlichen Heizungen werden Energieträger wie Öl oder Gas verbrannt. Dadurch entsteht unmittelbar CO2. Das Treibhausgas ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen hauptverantwortlich für die globale Erwärmung. Wärmepumpen dagegen kommen ganz ohne Verbrennung aus. Dadurch erzeugen sie selbst auch kein Kohlenstoffdioxid. Lediglich der Betriebsstrom kann für Abstriche in der Klimabilanz sorgen. Wenn du allerdings Energie aus erneuerbaren Quellen beziehst, reduzierst du damit deine Emissionswerte auf ein Minimum.
Was nicht verbraucht wird, muss auch nicht bezahlt werden. Es ist natürlich nicht ganz richtig, dass du „gar nichts verbrauchst“. Aber die Wärmeenergie, die bei der Wärmepumpe zum Einsatz kommt, stammt aus der Luft, der Erde und dem Grundwasser. Im Gegensatz zu Öl, Gas und Kohle sind diese Ressourcen kostenlos für jeden zugänglich. Du sparst also ordentlich bei den Heizkosten und zahlst nur für den Betriebsstrom. Mit Wärme aus der eigenen Pumpenheizung ergibt sich ein weiterer Bonus: Auch die Kosten für den Schornsteinfeger entfallen. Ohne Verbrennung ist schließlich auch der Schornstein überflüssig.
Öl, Gas und Kohle sind sogenannte fossile Brennstoffe. Einfach gesagt bedeutet das, dass sie endlich sind. Luft, Erde und Wasser dagegen sind quasi unbegrenzt vorhanden. Mit einer Wärmepumpe sicherst du so deine eigene Unabhängigkeit. Du bleibst langfristig unberührt von Rohstoffkrisen, Versorgungsengpässen und Preiskämpfen, wie sie vor allem bei Öl in den letzten Jahrzehnten immer wieder vorkamen. Übrigens: Selbst nachwachsende Rohstoffe wie beispielsweise Holzpellets stellen hier keine wirkliche Alternative dar. Denn auch sie sind Preisentwicklungen unterworfen, die jetzt noch nicht absehbar sind.
Zugegeben, richtig bitterkalt wurde es in den letzten Wintern in Deutschland nicht. Theoretisch funktionieren Wärmepumpen aber auch bei niedrigen Außentemperaturen von bis zu -20 Grad Celsius äußerst verlässlich. Dadurch wird die Wärmepumpe selbst in kalten Umgebungen zu einer sinnvollen Option.
Wasser- und Erdwärmepumpen können getrost als mehr oder weniger wartungsfrei bezeichnet werden. Nur die Luftwärmepumpe bedarf einer regelmäßigen Überprüfung: Je nach Bauart, muss der Kreislauf des Kältemittels überprüft oder ein Filter ausgewechselt werden. Generell gelten Wärmepumpen als äußerst robust und wenig anfällig für Defekte. Das hat einen einfachen Grund: Es gibt nur wenige Bauteile, die in der Regel nur sehr überschaubar verschleißen. Dadurch sind Wärmepumpen viele Jahrzehnte in Betrieb – und zwar ohne an Effizienz einzubüßen.
Seit 2009 gibt es den Energiepass. In diesem Dokument ist die Energieeffizienz von Immobilien vermerkt. Wärmepumpen können maßgeblich dazu beitragen, ein Gebäude energieeffizienter und damit für Käufer und Mieter attraktiver zu machen. Außerdem steigern Wärmepumpen den Wohnkomfort. Denn sie sind geräuschärmer als viele andere Heizsysteme.
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Wenn du den Einsatz von Umweltwärme planst, solltest du wissen, welche Größe bzw. Maße die Wärmepumpe hat. Hier findest du Anhaltspunkte für die Abmessungen.
Wie alles Gute hat auch die Wärmepumpe gewisse Nachteile. Allerdings sind diese nicht nur deutlich weniger als die Vorteile: Sie sind auch nur unter bestimmten Gesichtspunkten echte Einschränkungen. Schauen wir uns diese vorgeblichen Gegenargumente deshalb einmal genauer an.
Der Einbau einer neuen Heizanlage ist selten günstig. Mit Kaufpreisen zwischen 6.000 und 9.000 Euro sind Gas- und Ölheizungen tatsächlich preiswerter als Wärmepumpen. Deren Anschaffungskosten variieren stark. Sie hängen davon ab, ob es sich um eine Erd-, Wasser- oder Luftwärmepumpe handelt. Weitere Kosten entstehen bei der Erschließung der Wärmequelle. Insgesamt liegen die Anschaffungskosten einer Wärmepumpenheizung etwa zwischen 12.000 und 25.000 Euro – und damit ungefähr gleichauf mit Pelletheizungen.
Die Kosten einer Wärmepumpe erscheinen nur auf den ersten Blick hoch. Das Heizsystem ist eine Investition für die Zukunft, bei der du auf lange Sicht sparst. Denn Kosten für Brennstoffe, Wartungen und den Schornsteinfeger fallen weg.
Du möchtest deine Wärmepumpe nur für die Warmwasseraufbereitung nutzen? Dann kannst du auf eine Brauchwasser- bzw. Trinkwasser-Wärmepumpe zurückgreifen. Diese ist mit 3.100 bis 3.500 Euro deutlich günstiger in der Anschaffung.
Durch Umlagen, Entgelte sowie Steuern und Abgaben kostet Strom für Wärmepumpen vergleichsweise viel. Mit knapp 21,33 Cent pro Kilowattstunde schlägt der Strompreis durchschnittlich zu Buche. In vielen Fällen (sprich: Tarifen) ist das zwar noch immer günstiger als Haushaltsstrom. Verglichen mit den Kosten für fossile Energieträger besteht hier jedoch noch politischer und wirtschaftlicher Handlungsbedarf.
Eine Energiewende ist nur möglich, wenn sie für die breite Öffentlichkeit erschwinglich wird. Deshalb ist es durchaus realistisch, dass die Strompreise für Wärmepumpen in der Zukunft angepasst werden. Gleichzeitig darfst du nicht vergessen, dass Strom nur einen Bruchteil des Energiebedarfs der Wärmepumpe ausmacht. Für den Großteil der benötigten Energie – nämlich die Wärmeenergie – zahlst du nichts.
Nicht jede Wärmepumpenart kann überall eingesetzt werden. Möchtest du beispielsweise Erdwärme als Wärmequelle nutzen, braucht der Boden eine bestimmte Beschaffenheit. Die Verlegung von Sonden oder Kollektoren kostet zusätzliches Geld und ist nur bei ausreichend Platz möglich. Außerdem benötigst du für deine Erdwärmepumpe eine Genehmigung deiner örtlichen unteren Wasserbehörde. Diese muss für eine Wasserwärmepumpe ihr Einverständnis geben. Möchtest du außerdem tiefer als 100 Meter graben, brauchst du zusätzlich die Erlaubnis der Bergbehörde. Natürlich sollte für eine Wasserwärmepumpe außerdem das Grundwasser einen ausreichend hohen Stand und gute Qualität haben.
Mit einer Luftwasserpumpe kannst du dir die Behördengänge sparen. Genehmigungen sind für diese Art der Wasserpumpe nicht nötig. Zwar gibt es auch für die Luftwasserpumpe spezielle Ansprüche – die Gebäudehülle muss luftdicht abgeschlossen und ein bestimmtes Lüftungssystem vorhanden sein. Diese sind jedoch gerade bei Neubauten leichter zu beeinflussen als die natürlichen Gegebenheiten der Umwelt.
Wie du jetzt weißt, ist die Wärmepumpe recht simpel aufgebaut. Trotzdem gibt es das ein oder andere zu beachten – sowohl beim Kauf als auch bei der Nutzung. Wir haben dir die wichtigsten Tipps und Punkte zusammengestellt.
Die Wärmepumpe sollte nicht der erste Schritt sein, um deine vier Wände klimafreundlicher zu heizen. Sorge am besten als erstes für eine ausreichende Wärmedämmung. Dann verbraucht deine Wärmepumpe auch weniger Energie für eine angenehme Raumtemperatur.
In umweltbewussten Zeiten wie diesen ist eine Frage bei der Anschaffung von Neugeräten essenziell: Wie effizient verwandelt die Maschine Strom in Leistung? Darüber gibt die Energieverbrauchskennzeichnung Auskunft. Seit 2015 ist sie auch für Heizsysteme verpflichtend. Wenn du Angebote für deine Wärmepumpe einholst, achte besonders auf diese Information. So kannst du sichergehen, eine energieeffiziente und damit klimafreundlichere Wärmepumpe zu kaufen.
Noch ein weiterer Wert ist wichtig bei der Wahl des passenden Pumpenmodells: Die Jahresarbeitszahl (JAZ). Sie beschreibt das Verhältnis zwischen benötigtem Strom und erzeugter Heizenergie. Eine JAZ von 4,0 bedeutet beispielsweise: Deine Wärmepumpe braucht 1 Kilowattstunde (kWh) Strom für 4 Kilowattstunden Heizwärme. Damit deine Wärmepumpe möglichst umweltfreundlich und wirtschaftlich ist, sollte ihre JAZ mindestens bei 4,0 liegen. Ist der Wert höher, ist das natürlich noch besser.
Eine Wärmepumpe nutzt die mehr oder weniger kostenlosen Ressourcen Erde, Wasser und Luft zum Heizen. Einzig für ihren Betrieb und die Verteilung der Wärme in deinem Haus benötigt sie zusätzliche Energie. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage wirst du unabhängig von Stromanbietern und machst deine Wärmepumpe noch klimafreundlicher.
Eine Wärmepumpe ist im besten Fall eine Investition für viele Jahre. Darum ist eine genaue Planung wichtig. Welche Energiequelle kommt für dich infrage? Erde, Wasser oder Luft? Wie kannst du die Effizienz deiner Wärmepumpe noch verbessern, beispielsweise durch kurze Wege zwischen den einzelnen Pumpenkomponenten? Und hast du die Möglichkeit, zusammen mit der Wärmepumpe auch eine Solaranlage zu installieren? Natürlich spielt bei alldem auch dein Budget eine Rolle. Am falschen Ende zu sparen, ist wie bei allen großen Anschaffungen nicht empfehlenswert. Es gibt jedoch inzwischen hochqualitative Wärmepumpen von verschiedenen Anbietern und in unterschiedlichen Preissegmenten.
Die Dimensionierung deiner Wärmepumpe ist keine Frage der Vorliebe. Denn eine unverhältnismäßig riesige Anlage ist auch unnötig teurer. Zu klein sollte das System aber auch nicht ausfallen. Denn dann kann es vorkommen, dass an kalten Tagen der Heizstab abspringt. Und das kann ebenfalls zu Mehrkosten und Ineffizienz führen.
Zur Ermittlung wird daher die Heizlast in Kilowatt gemessen. Sie gibt die Leistung an, die die Wärmepumpe erzeugen muss, um den Wärmebedarf zu decken. Eine durchschnittliche Wärmepumpe ist in Einfamilienhäusern 3 bis 16 Kilowatt groß.
Vorausschauende Planung ist auch bei der Wahl des Kältemittels wichtig. Meist kommen dafür in Wärmepumpen teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW) zum Einsatz. Diese sind aber nicht nur teuer. Sie unterliegen auch der EU-Verordnung über fluorierte Treibhausgase und entsprechen damit nur bedingt dem klimaneutralen Ansatz einer Wärmepumpe. Wähle lieber einen natürlichen und nachhaltigen Stoff, wie beispielsweise Propan, als Kältemittel.
Zieh für die Planung am besten Experten zurate. Heutzutage haben die meisten Heizungsinstallationsbetriebe Erfahrung mit der Planung und Installation von Wärmepumpen. Du kannst natürlich auch ein besonders spezialisiertes Unternehmen suchen. Erkundige dich am besten vorab nach Referenzen und Beispielprojekten. Zusätzlich beraten dich auch unabhängige Stellen, wie die Verbraucherzentralen und viele Stadtwerke, zum Thema Wärmepumpe.
Mit einer Wärmepumpe leistest du einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende. Das belohnen Bund und Länder gerne: Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für deine Wärmepumpe. Das größte Programm ist das MAP, das Marktanreizprogramm für Wärmepumpen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Darüber hinaus bieten aber viele Bundesländer, Kommunen und sogar Stadtwerke zusätzliche Förderprogramme an. Informier dich am besten bei deinen örtlichen Ansprechpartnern oder beim Bundesverband Wärmepumpe. So erfährst du, welche Bezuschussungen für dein individuelles Vorhaben infrage kommen und wie du die Fördermittel korrekt beantragst.
Die Installation deiner Wärmepumpenheizung umfasst nicht nur den bloßen Aufbau der Anlage. Die zuständigen Profis sollten auch die 3-Wege-Ventile und Temperaturfühler optimal einbauen und Bauteile, wie Leitungen, wärmedämmen. Genauso wichtig: Der hydraulische Abgleich der Wärmepumpenanlage. Nur so ist gesichert, dass überall im Heizsystem ausreichend Heizwasser zur Verfügung steht.
Nach der Installation ist vor der Inbetriebnahme: Bevor du deine Wasserpumpe nutzen kannst, müssen die Heizkurve und die Betriebszeiten deiner Anlage eingestellt werden. Die Werkeinstellungen genügen in der Regel nicht. Darum sollten sich die Experten vom Installationsunternehmen kümmern. Außerdem solltest du von ihnen eine ausführliche Einweisung in deine neue Wärmepumpenheizung erhalten.
Wärmepumpen sind wartungsarm und wenig fehleranfällig. Das bedeutet aber nicht, dass du sie nicht regelmäßig auf Vordermann bringen solltest. Dazu gehört beispielsweise die Reinigung von Verdampfer und Verflüssiger sowie der Leitungen und Ventile. Behalte außerdem den Füllstand deines Kältemittels im Auge und pass gegebenenfalls die Vorlauftemperatur der Jahreszeit an. Für diese Aufgaben kannst du Profis engagieren.
Anhand der Verbrauchsdaten kannst du aber auch selbst überprüfen, ob deine Anlage effizient arbeitet. Das geht besonders einfach, wenn deine Pumpe über einen Wärmemengenzähler verfügt. Dieses Messgerät zeigt an, wie viel Heizwärme deine Wärmepumpe produziert. Indem du diesen Wert durch die verbrauchte Strommenge teilst, erhältst du die Jahresarbeitszahl deiner Anlage. Anschließend vergleichst du die JAZ mit der Angabe in den Planungsunterlagen deiner Wasserpumpe.
Das Gute an Wärmepumpen: Dank ihrer Vielseitigkeit sind sie universell einsetzbar. Tatsächlich sind die nachhaltigen Heizsysteme nicht von einem bestimmten Gebäudetyp abhängig und für fast jede Form von Räumlichkeiten geeignet.
Gerade im Eigenheim erfreut sich die Wärmepumpe zunehmender Beliebtheit. Du kannst Neubauten genauso wie Altbauten problemlos mit einer Wärmepumpe ausstatten. Wichtig ist, dass das Haus ausreichend wärmegedämmt ist. Nur so kann die Pumpe wirklich effizient heizen.
Um den Platz brauchst du dir derweil keine Sorgen machen. Es gibt eine Vielzahl an Wärmepumpenmodellen, die in der Größe variieren. Die meisten sind nicht größer als ein Kleiderschrank. Außerdem ist die Wärmepumpe nicht besonders laut. Sie kann also theoretisch in jedem Zimmer untergebracht werden. Am häufigsten steht die Anlage aber im Keller oder im Dachgeschoss.
Welche Art von Wärmepumpe du installierst, hängt von den jeweiligen Begebenheiten ab:
Der große Vorteil der Wärmepumpe im Einfamilienhaus: Du kannst die Fläche nutzen, um deine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren. So machst du deine Pumpenanlage noch nachhaltiger und dich selbst unabhängiger von der externen Energieversorgung.
Luftwärmepumpen sind auch als sogenannte Split-Wärmepumpen erhältlich. Dabei bestehen die Anlagen aus zwei Einheiten: Eine für innen, eine für außen. So nimmt die Wärmepumpe im Haus selbst noch einmal deutlich weniger Platz ein.
Du kannst deine Wärmepumpe außerdem mit einem Speicher ergänzen. Dieser lagert warmes Wasser zwischen, wenn du es gerade nicht benötigst. Du hast die Wahl zwischen einem Pufferspeicher (speichert das erwärmte Heizungswasser) und einem Warmwasserspeicher (speichert das erwärmte Trinkwasser). Außerdem gibt es beide Speichertypen zusammen als sogenannte Kombispeicher.
Du kannst Wärmepumpen auch in Häusern mit mehreren Wohnanlagen installieren, beispielsweise in Mehrfamilienhäusern und Gebäudekomplexen. Eine einzelne Pumpe reicht jedoch dann nicht aus. Stattdessen werden mehrere Wärmepumpen zusammengeschaltet. So kann auch der Wärmeenergiebedarf einer Wohnanlage gedeckt werden.
Die einzelnen Wärmepumpen sollten dabei eher klein sein. So lässt sich die Wärmeversorgung flexibler und intelligenter steuern.
Nicht nur im Privaten wird Wärme benötigt. Auch in Geschäftsräumen, auf Gewerbeflächen und für Betriebe und Unternehmen sind Wärmepumpen ein Vorreiter in Sachen Energieeffizienz. Das gilt besonders, wenn die Kombination verschiedener Wärmequellen möglich ist. Zum Beispiel in einem Hotel: Hier wird Energie ebenso aus der Abwärme des Badebereichs gewonnen wie die Wärme aus Abwasser, Abluft und Gewerbekühlung. Die Wärmeenergie wird anschließend nicht nur zum Heizen der Räumlichkeiten genutzt, sondern auch, damit der Pool warmes Wasser bekommt. Gleichzeitig ist die Kühlfunktion der Wärmepumpe hilfreich, beispielsweise um die Räume mit den Computerservern zu kühlen.
Vor allem im Gewerbekontext macht auch eine Photovoltaikanlage Sinn. Zum einen ist hier oft ausreichend Platz für Solarzellen vorhanden. Zum anderen sind Unternehmen und Co. auch an Wirtschaftlichkeit interessiert – und die wird mit der Kombination Wärmepumpe und Photovoltaik noch einmal verbessert.
So alt die grundlegende Technologie der Wärmepumpe auch ist: Das Heizsystem ist noch lange nicht an den Grenzen seiner Möglichkeiten angekommen. Mit zunehmender Beliebtheit wächst der Markt. Und die steigende Nachfrage befeuert selbstverständlich auch die Forschung.
Beispielsweise testet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) schon seit mehreren Jahren im Eigenversuch die Funktionalität von Wärmepumpen mit Solarenergie. So nutzt das Freiburger Institut eine Wärmepumpenanlage, um die eigene Kantine zu kühlen. Dabei haben die Forscher es geschafft, die Photovoltaikanlage noch besser auszulasten. Die entstehende Abwärme wiederum wird ins Erdreich geleitet und dort gespeichert. Zur kalten Jahreszeit kann sie dann zum Beheizen des Gebäudes genutzt werden.
Eine weitere Besonderheit ist der Einsatz von normalem Wasser als Kältemittel. Außerdem konnte das ISE den Strombedarf ihrer Wärmepumpe deutlich reduzieren. Dadurch ist ihnen der Aufbau einer besonders umweltfreundlichen Wärmepumpenanlage gelungen. Da ist es kaum verwunderlich, dass ihre Forschungsergebnisse Unternehmen in ganz Europa inspirieren – und dass diese zunehmend auf Wärmepumpentechnik setzen.
Aber selbstverständlich ist die Wärmepumpenforschung auch im privaten Bereich in vollem Gange. Vor allem an der Optimierung von Erdwärmepumpen wird gearbeitet. Hier nur ein paar Beispiele dessen, was dich in Zukunft erwartet:
Aller Voraussicht nach wird im Jahr 2020 die millionste Wärmepumpe in Deutschland installiert. Das ist vor dem Hintergrund des Klimawandels auch dringend nötig. Denn wir brauchen nicht nur eine weltweite Energiewende, sondern auch eine Wärmewende. Das bedeutet: Die Abkehr von fossilen Brennstoffen und konventioneller Heiztechnik.
Der Weg für eine erfolgreiche Zukunft in Sachen Wärmepumpe scheint damit geebnet. Und es ist durchaus zu erwarten, dass die Nachfrage mit wachsendem Umweltbewusstsein in der Bevölkerung weiter steigt. Vor allem die Luftwärmepumpe ist für die breite Masse gemacht. Schließlich ist sie auch in der Anschaffung günstig und vielerorts einsetzbar.
Nun ist es an der Politik, die Anreize für Wärmepumpen noch weiter auszubauen – und zwar abseits der bestehenden Förderungen. Denn zwei Faktoren stehen der flächendeckenden Verbreitung der Wärmepumpenheizung nach wie vor im Weg:
Es bleibt nur zu hoffen, dass die Politik hier die notwendigen Schritte unternimmt. Denn dann werden die Vorteile des Heizsystems Wärmepumpe noch deutlicher. Und umso schneller können wir in der Energie- und Wärmewende voranschreiten.
Keine Frage, die Wärmepumpe allein löst das Problem des Klimawandels nicht. Sie ist jedoch ein wichtiger Baustein für eine umweltfreundlichere und klimaneutrale Zukunft. Schließlich bedeutet auf fossile Brennstoffe zu verzichten, die Natur zu schonen. Einerseits, weil der umweltschädigende Abbau von Öl, Gas und Kohle ausgesetzt wird. Andererseits aber vor allem, weil so der globale CO2-Ausstoß verringert werden kann.
Denn in privaten Haushalten entstehen die meisten Emissionen durchs Heizen. Die Wärmepumpe selbst dagegen produziert kein Kohlenstoffdioxid. Wird die Pumpenheizung dann noch mit Ökostrom oder – noch besser – einer eigenen Photovoltaikanlage kombiniert, sinkt ihre CO2-Bilanz quasi auf 0.
Dabei gibt es Wärmepumpen für jede Umgebung. Wenn Grundwasser- oder Erdwärme bei dir nicht infrage kommen, kannst du eigentlich immer auf Luftwärme zurückgreifen. So profitierst du fast überall unter anderem von günstigeren Heizkosten. Und dank finanzieller Unterstützung und Förderung von staatlicher Seite fällt die Anschaffung der Pumpe auch nicht so hoch aus.
Eine Wärmepumpe ist deshalb immer eine Überlegung wert. Auch wenn du selbst kein Hausbesitzer bist. Sprich doch einmal mit deinem Vermieter oder der Hausverwaltung. Vielleicht steht die Erneuerung der Heizanlage sowieso bald an. Du kannst dann natürlich dieses E-Book für deine Überzeugungsarbeit nutzen. Auch online: Teile diese Inhalte und deine eigenen Gedanken gerne in sozialen Medien oder unter deinen Freunden und Bekannten. Denn der wichtigste Baustein im Kampf gegen den Klimawandel ist noch immer das allgemeine Bewusstsein.
Hallo, mein Name ist Eleni Tsoukanta, UX-Designerin, Marketeer und eine von Natur aus neugierige Person. Ich bin immer bestrebt neue Dinge zu lernen und mich und die Umwelt zu verbessern. Ich bin für dich da, um meine Begeisterung und mein Wissen über die Energiewende und insbesondere über intelligentes Heizen zu teilen. Ich habe beschlossen mich ausführlich mit diesem Thema Heizen zu befassen und alle Informationen mit dir zu teilen. Erfahre alles über zukünftige Trends, Funktionen und Vorteile der Verwendung bestimmter Produkte, Kosten und wie du den Kauf der richtigen Ausrüstung für dich und deine Bedürfnisse organisieren kannst. Das Thema Heizen betrifft uns alle und es gibt etliche Fragestellungen mit den man sich auseinandersetzen sollte. Nebenbei kannst du einen Beitrag zur Umwelt leisten.
Schau dir gerne alle meine Beiträge zum intelligenten Heizen in unserem Magazin an.