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- Intelligente Geräte für smarte Küchen in der Schweiz
Dank smarter Küchen intelligent kochen
Mit Smart-Home-Technik lassen sich viele Funktionen des Hauses intelligent steuern. Wie sieht das in etwa mit der Küche aus? Denn gerade hier gibt es einige technische Geräte.
Inhalt des Blogartikels
- Was ist Smart Home?
- Gründe für eine smarte Küche
- Wie erfolgt die Steuerung?
- So kann Smart Home in deiner Küche aussehen
- Smart-Home-Küchengeräte: Klappt auch eine Nachrüstung?
- Was solltest du bei deiner smarten Küche noch bedenken?
Was ist Smart Home?
Smart Home ist die intelligente Steuerung der technischen Funktionen eines Hauses von zentraler Stelle aus. Das betrifft zum Beispiel Heizung, Lüftung, Kühlung, Beleuchtung, Sonnenschutz sowie Schließ- und Sicherheitstechnik. Verschiedene Funktionen werden miteinander verknüpft. Dadurch wird die Behaglichkeit für die Bewohner gesteigert, gleichzeitig aber auch die Energieeffizienz gewährleistet.
Zum Beispiel erwärmen sich nur die Räume auf eine vom Nutzer gewünschte Temperatur, in denen auch Personen anwesend sind. Sind alle Bewohner außer Haus, wird die Heizung gedrosselt. Erst kurz bevor die Bewohner heimkehren, regelt das System die Heizung automatisch wieder hoch. Alternativ haben die Nutzer die Möglichkeit, von unterwegs über das Internet auf das System zuzugreifen. So können sie zum Beispiel die Erhöhung der Temperatur der Heizung von der Ferne auslösen, wenn sie ungeplant früher nach Hause kommen. Du kannst auch typische Szenarien für Werk-, Sonn- und Feiertage sowie längere Abwesenheiten wie für deinen Urlaub programmieren.
Gründe für eine smarte Küche
Stell dir vor, du stehst früh auf, die Wohnräume sind angenehm warm, die Jalousien vor den Fenstern fahren automatisch hoch und die Kaffeemaschine füllt gerade frisch gebrühten Kaffee in deine Tasse. Wäre das nicht super? Das ist heute schon möglich.
Und auch die anderen Küchengeräte glänzen bereits mit einer gewissen Intelligenz oder einfach nur pfiffigen Lösungen. Zum Teil klinken sich die Geräte in das Smart-Home-Netz lediglich ins WLAN ein. Sie haben selbst Zugriff auf das Internet, um zum Beispiel Rezepte zum Kochen abzurufen. Und du als Nutzer kannst von fern auf die Geräte zugreifen, um etwa zu kontrollieren, ob der Backofen tatsächlich ausgeschaltet ist.
Die smarte Küche macht dein Leben wieder ein Stück einfacher und angenehmer, aber auch sicherer durch die Kontrollmöglichkeiten und die Eigenüberwachung der Geräte. Zudem ist die Bedienung von Kühlschrank, Herd oder Spülmaschine nicht kompliziert. Daher eignet sich die smarte Küche praktisch für jeden Nutzer.
Wie erfolgt die Steuerung?
Wenn bereits ein Smart-Home-System vorhanden oder zumindest in Planung ist, kannst du die smarte Küche hier einbinden. Die Küchenberater wählen die Küchengeräte so aus, dass sie über die Smart-Home-Schnittstelle kommunizieren können. Dann ist der Zugriff per Smartphone-App und Internet über die zentrale Smart-Home-Steuerung möglich.
Ist kein Smart-Home-System vorhanden, arbeiten die Geräte im WLAN und können ebenfalls über eine Smartphone-App angesprochen werden.
So kann Smart Home in deiner Küche aussehen
Kühlschrank und Gefrierschrank
Den intelligenten Kühlschrank gibt es schon länger. Er schickt dir zum Beispiel bei Bedarf Bilder von seinem Inhalt auf das Smartphone. So kannst du unterwegs nachschauen, was du zum Kochen eventuell benötigst und deinen Einkauf entsprechend erledigen. Oder es gibt die Möglichkeit, dass dir der Kühlschrank in Abhängigkeit von seinem Inhalt Rezeptvorschläge anzeigt. Manche dieser Geräte bestellen automatisch zur Neige gehende Artikel über das Internet nach, wenn du sie entsprechend konfigurierst.
Geschirrspüler
Moderne Geschirrspüler melden dir über die Smartphone-App, wenn sie Klarspüler oder Salz benötigen und erinnern daran, dass du sie ausräumen musst. Eine smarte, wenn auch nicht intelligente Funktion per se, ist bei einigen Spülmaschinen ein Schwenkmechanismus, der die Auszüge zum Ausräumen anhebt. So musst du dich bei dieser Tätigkeit nicht mehr extrem bücken.
Backofen, Dampfgarer, Kochfelder und Dunstabzug
Diese Geräte sind oft miteinander vernetzt. So schaltet sich zum Beispiel der Dunstabzug automatisch ein, wenn du kochst und die Luftqualität schlechter wird. In Gar- und Backgeräten lassen sich Rezepte einspeisen und sie überwachen selbständig den Gar- oder Backprozess. Den aktuellen Zustand kannst du jederzeit über die Smartphone-App abrufen. Und natürlich bekommst du eine Meldung, wenn das Essen fertig ist.
Ähnlich intelligent sind moderne Kochfelder. Es gibt Geräte, bei denen gar keine Kochzonen mehr aufgezeichnet sind. Dort ist es egal, wo du den Topf und die Pfanne platzierst und wie groß sie sind. Es erwärmt sich immer exakt der Bereich unter dem jeweiligen Kochgeschirr.
Kaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten
Das Beispiel Kaffee hatten wir eingangs schon genannt. Bei einer Vollvernetzung über das Smart-Home-System könnten die Kaffeebereiter ein Signal bekommen, wenn du aufstehst, und den Kaffee zubereiten. Ansonsten kannst du den Vorgang noch vom Bett aus mit dem Smartphone starten und sogar die Zubereitungsart wählen. Die Tassen solltest du allerdings am Vorabend bereits in die Maschine gestellt haben.
Einige Kaffeevollautomaten entkalken sich sogar automatisch, wenn es notwendig ist. Sie verfügen über einen Tank mit Entkalkungsmittel und melden sich natürlich auch, wenn du ihn nachfüllen musst.
Weitere Ideen für deine smarte Küche
Damit das Zusammenspiel funktioniert, müssen sämtliche Geräte im Stand-by-Modus verbleiben. Sie verbrauchen also auch dann Strom, wenn sie nicht aktiv arbeiten. Mit der heutigen modernen Elektronik sind diese Verbräuche aber verschwindend gering. Auch Unterhaltungstechnik wie Fernseher und smarte Lautsprecher kannst du in die smarte Küche integrieren.
Das betrifft ebenso die Sicherheitstechnik. Hier sind besonders Rauchmelder zu nennen, aber auch Wassersensoren, die bei einem Wasserschaden Alarm auslösen. Für Senioren hat sich eine Überwachung mit Sicherheitskameras und Sturzsensoren auf dem Fußboden bewährt. So kann bei einer Sicherheitszentrale bei gesundheitlichen Problemen automatisch Hilfe angefordert werden.
Smart-Home-Küchengeräte: Klappt auch eine Nachrüstung?
Wenn ohnehin eine neue Küche eingerichtet werden soll, ist es sinnvoll, gleich die smarten Küchengeräte einzuplanen. Die Küchenexperten werden mit dir zusammen klären, was entsprechend deinen Wünschen und finanziellen Möglichkeiten sinnvoll ist. Die smarten Varianten sind heute im Vergleich zu ihren klassischen Ausführungen nicht mehr allzu viel teurer.
Aber natürlich ist auch jederzeit eine Nachrüstung möglich. Dann musst du allerdings darauf achten, dass neue und eventuell bereits vorhandene smarte Küchengeräte zueinanderpassen.
Was solltest du bei deiner smarten Küche noch bedenken?
Bei allen beschriebenen Vorteilen gibt es auch Nachteile. Die smarte Küche kommuniziert ständig mit dem WLAN und dem Smart-Home-System. Das heißt, dass der sogenannte Elektrosmog in deinem Wohnumfeld weiter zunimmt. Wenn du den Einfluss elektromagnetischer Wellen auf dich und deine Familie so gering wie möglich halten willst, dann ist diese moderne Technik leider nichts für dich.
Das Gleiche gilt auch im Hinblick auf deine datentechnische Privatsphäre. Die Firmen, bei denen dein Kühlschrank Produkte bestellt oder der Dampfgarer Rezepte abruft, verfolgen und speichern natürlich diese Aktivitäten, beispielsweise für Marketingzwecke. Eine smarte Küche macht dich und deine Familie also noch sichtbarer in Bezug auf persönliche Daten. Wenn dich das stört, solltest du auf die Annehmlichkeiten von Smart Home und Smart-Home-Küchengeräten im Speziellen verzichten.
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Auf diese Frage gibt es keine allgemein gültige Antwort. Das musst du selbst für dich entscheiden, indem du von deinen Ansprüchen und deinen finanziellen Möglichkeiten ausgehst. Sinnvoll ist das, was du wirklich nutzen wirst und dir finanziell leisten kannst.
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