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Smart Home in deinem Garten einrichten

Über diesen Artikel

Lesezeit

5 Minuten

Veröffentlichung

16.March 2021

Letztes Update

09.12.2021

Securando - Smart Home Onlineshop

 

Smart Home: auch in deinem Garten

Von der intelligenten Bewässerung der Pflanzen bis hin zu Mährobotern: Hier erfährst du, wie du das Smart Home im Garten nutzen und dir dadurch die Gartenarbeit erleichtern kannst.

Inhalt des Blogartikels

Technische Helfer für das Smart Home im Garten

Ein Smart Home ist inzwischen den meisten ein Begriff. Doch wusstest du, dass es das Smart Home sogar für den Garten gibt? Smarte Geräte nehmen dir nicht nur viel Arbeit ab, sondern gestalten den Aufenthalt im Grünen auch um einiges spannender.

In einem Smart Home sind verschiedene Geräte wie Fernseher, Waschmaschine, Geschirrspüler, Jalousien, Überwachungskameras, Lampen und selbst die Heizung, Fußbodenheizung und Heizkörper so miteinander vernetzt, dass sie untereinander kommunizieren können. Du steuerst sie mit einer App auf dem Laptop, Smartphone oder Tablet. Das geht auch mit einem Sprachbefehl und wirkt sich positiv auf Komfort und Sicherheit im Haus aus. In einem smarten Garten, auch Smart Garden genannt, ist es eigentlich nicht anders. Du brauchst nur die passenden Geräte, die du per App steuern kannst. Zur aktuell gängigsten Technik für das Smart Home im Garten zählen:

  • Smarte Außenbeleuchtung
  • Smarte Bewässerung und Sensoren
  • Smarte Wetterstation
  • Rasenmähroboter

Smarte Außenbeleuchtung

Eine stimmungsvolle Beleuchtung vor dem Haus und beleuchtete Wege im Garten werden immer beliebter. Wichtig ist hierbei, dass die angebotenen Produkte über die passende Reichweite und Funkverbindung verfügen. Im Handel bekommst du eine Gartenbeleuchtung mit Bluetooth und dem gängigen Funkstandard ZigBee. Allerdings benötigst du dann ein zusätzliches Gateway (eine Art Netzwerk-Knotenpunkt). Falls erforderlich, musst du die WLAN-Reichweite erhöhen. Wenn du zudem die Sprachsteuerung nutzen möchtest, spielt auch die Kompatibilität eine Rolle. Daher ist es wichtig, dass du auf eine einheitliche Funkverbindung achtest, damit die Steuerung über eine App möglich ist.

Solarlampen sind energieautark. Es gibt aber auch Gartenlampen, die einen Stromanschluss benötigen – beispielsweise Sockelleuchten, Wegleuchten und Gartenspots. Daher solltest du möglichst auch darauf achten, dass die Netzteile und Verlängerungskabel bereits im Lieferumfang enthalten sind.

Wenn die Lampen in dein Hausnetz eingebunden sind, kannst du sie so programmieren, dass sie bei einem Alarm automatisch angehen und deinen Garten ausleuchten. Falls deine Grünanlage bereits ausreichend mit Leuchten ausgestattet ist, kannst du diese einfach mit smarten Lampen und dem passenden Sockel, beispielsweise E27, nachrüsten.

 

Gartenbewässerung im Smart Home

Wenn du im Smart Home ein Bewässerungssystem nutzt und den Rasensprenger automatisch steuerst, sind deine Pflanzen auch bei längerer Abwesenheit mit ausreichend Wasser versorgt. Hierfür gibt es verschiedene Bewässerungssensoren.

Mit Bodensensoren misst du die Bodenfeuchte. Intelligente Pflanzensensoren eignen sich für das Wassermanagement und zur Steuerung einer Sprinkleranlage. Pflanzensensoren kannst du beispielsweise direkt in die Beete stecken. Dort messen sie dann permanent die Bodenbeschaffenheit: also den Säuregehalt, die Feuchtigkeit bzw. Trockenheit und die Außentemperatur. Du kannst auch programmieren, wann und wie lange das Bewässerungssystem im Smart Home aktiv sein soll. Dank der Sensoren ist es möglich, schnell auf einen Wetterumschwung zu reagieren. Damit verhinderst du zum Beispiel, dass die Sprinkleranlage den Garten bei Regen bewässert.

Ist die Gartenbewässerung im Smart Home an und mit den genannten Sensoren verbunden, kannst du dir auch den aktuellen Wasserverbrauch anzeigen lassen. Die Bewässerungssteuerung selbst befestigst du zwischen dem Gartenschlauch und dem Wasserhahn. Der Computer der Bewässerungssteuerung fungiert als Basisstation. An diese schließt du – in der Regel mittels WLAN – die Sensoren an, um sie in das Smart Home einzubinden. Einen Bewässerungscomputer mit App bekommst du für 100 Euro aufwärts.

 

Smarte Wetterstationen

Smarte Wetterstationen warnen dich ebenfalls bei einem Wetterumschwung – so ist dein Garten für jedes Wetter gewappnet. Beispielsweise kann die Station bei einem Gewitter anderen Geräten im Smart Garden den Befehl geben, sich auszuschalten. In diesem Fall würde sich auch eine vorhandene elektrisch ausfahrbare Markise schnell wieder einziehen. Mit einem Sprachbefehl per App erfragst du schnell und einfach die aktuelle Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

 

Smarte Rasenmähroboter

Der Rasen ist manchmal ein heikles Thema. Oft ist er der ganze Stolz des Gärtners oder Hausbesitzers. Ihn zu mähen ist daher meist Chefsache. Wer es nicht ganz so eng sieht, kann sich mit einem smarten Rasenmähroboter Arbeit und Zeit sparen. Er mäht den Rasen und navigiert dabei selbstständig. Neigt sich der Akku dem Ende zu, fährt der smarte Rasenmäher zur Ladestation, dockt dort an und lädt sich wieder auf.

Damit er nicht auch den Kräutergarten oder die Blumenbeete platt mäht, musst du ihm sein Terrain exakt vorgeben. Dazu steckst du die Flächen, die für den smarten Helfer tabu sind, mit Drähten ab. Diese verlegst du knapp unter der Erdoberfläche. Das kann sich bei großen Gärten etwas schwieriger gestalten. Die Rasenflächen sollten grundsätzlich frei von Hindernissen sein. Kinderspielzeug, Laub und Äste im Herbst oder nach einem Sturm können dann eventuell zu Beschädigungen der Rotorblätter führen.

Die programmierten Zeiten und Zeitpläne kannst du jederzeit über das Smartphone ändern – auch von unterwegs. Selbst wenn der smarte Rasenmäher bereits aktiv ist, hast du jederzeit die Möglichkeit, einzugreifen und Änderungen vorzunehmen. Du kannst auch direkt am Gerät Einstellungen vornehmen. Einige elektronische Geräte ermöglichen es dir sogar, über GPS den aktuellen Standort im Garten zu ermitteln. Videoübertragungen gibt es ebenfalls. Wenn sich der Rasenmähroboter irgendwo festgefahren hat oder ihn andere Probleme am Mähen hindern, schickt er dir eine Meldung. Dank des Elektromotors verrichtet er seine Arbeit wesentlich leiser als sein großer mit Benzin betriebener Kollege. Mähroboter zerkleinern das geschnittene Gras sehr fein. Daher musst du es nicht entfernen. Das Gras kann als Mulch auf der Grasnarbe verbleiben.  Ein guter Mähroboter für Gartenflächen bis zu 500 Quadratmeter kostet etwa 630 Euro.

Da der Rasenmähroboter in der Lage ist, mit anderen smarten Gartenhelfern zu kommunizieren, wird er gerne auch als Set mit einem Bewässerungssystem, Bodensensoren, Wettersensor und Gateway angeboten. Dann kannst du alles via App steuern und beispielsweise die Zeiten aufeinander abstimmen, wann das Smart Home deinen Garten bewässern und den Rasen mähen soll.

 

Gibt es auch smarte Unterstützung für Balkon und Terrasse?

Solche Smart-Home-Geräte sind nicht nur auf den Garten begrenzt. Denn für den Balkon und die Terrasse gibt es ebenfalls smarte Systeme rund um die Bewässerung, die aus einer flexiblen Hauptleitung und mehreren dünnen Verteilerrohren bestehen. Diese geben das Wasser an die jeweiligen Pflanzentöpfe ab. Die Hauptleitung verbindest du mithilfe eines T-Stücks mit dem Basisgerät am Wasserhahn. Die Verteilerrohrsegmente kannst du ebenfalls mit T-Stücken mit der Hauptleitung verknüpfen. Steuern lässt sich das Ganze per App selbst vom Urlaubsort aus.

 

So rüstest du Gartengeräte smart nach

Im Vergleich mit einem Smart Home lässt sich ein Smart Garden leichter nachrüsten. Der Grund dafür ist, dass dir meist keine Wände im Weg sind, in denen du erst Kabel verlegen müsstest. Stattdessen kannst du mit WLAN-Zwischensteckern für die Außensteckdosen beispielsweise Lichterketten, Nachtlichter oder Rasensprenger nachrüsten und per Smartphone bedienen. Du hast dann die Möglichkeit, Einschaltzeiten und Wochenpläne einzugeben, den Stromverbrauch zu messen und das System per Sprachbefehl zu steuern. Günstige Zwischenstecker gibt es aktuell bereits ab etwa 18 Euro.

Im Zuge der Nachrüstung hast du dabei die Wahl zwischen einem geschlossenen und einem offenen System. Ein geschlossenes System stammt aus der Produktion eines Herstellers, wodurch die Kompatibilität der einzelnen Geräte gewährleistet ist. Verständlicherweise geht die Installation und Verbindung mit weniger Aufwand einher. Derartige smarte Angebote gibt es beispielsweise von Produzenten wie Gardena.

Dementsprechend stammen offene Systeme von unterschiedlichen Herstellern, sodass du dir das Beste aus einer Vielzahl von Systemen zusammensuchen kannst. Im Umkehrschluss ist es allerdings möglich, dass beispielsweise deine Bewässerung und dein Rasenmäher nicht gleichermaßen gut mit dir über das Smartphone kommunizieren, wodurch es zu Schwierigkeiten in der Steuerung kommen kann. So etwas ist demnach mit Vorsicht zu genießen.

 

Ein Smart Garden ganz nach deinen Wünschen

Das Smart Home im Garten greift dir also in vielen Alltagssituationen unter die Arme. Sei es der Mähroboter, der sicherstellt dass dein Rasen stets in einem top Zustand ist - oder das smarte Bewässerungssystem, das sich auch während deines Urlaubs um die Pflege deiner Pflanzen kümmert. Dank der integrierten Wetterstation ist die Bewässerung dabei auch noch flexibel an die äußeren Umstände angepasst.

Letztendlich liegt es bei dir, welche Komponenten du als tatsächlich nützlich erachtest. Demnach kannst du dir einzelne Geräte wie in einem offenen System raussuchen oder doch auf ein All-Inclusive-Paket wie von Gardena zurückgreifen. Mit den richtigen smarten Elementen wird sich dir dein Garten auf eine neue Weise erschließen und mehr Komfort und Technikbegeisterung in deine Freizeit bringen.

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