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Elektrofahrrad mit Mittelmotor: Sportlich im Alltag in der Schweiz!

Über diesen Artikel

Lesezeit

3 Minuten

Veröffentlichung

31.May 2021

Letztes Update

17.01.2022

Sportlich, alltagstauglich, und immer im Gleichgewicht - Das Elektrofahrrad mit Mittelmotor

Fahrrad fahren ist gesund, schont die Umwelt und den Geldbeutel und spart Zeit. Mit einem Elektrofahrrad mit Mittelmotor kommst du auch vorwärts, wenn du in den Bergen wohnst oder weite Strecken zurücklegen möchtest.

Inhalt des Blogartikels

E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec?

Bevor wir das Elektrofahrrad mit Mittelmotor genauer erläutern, müssen wir erst einmal klären: Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen einem E-Bike, einem Pedelec und einem S-Pedelec?

Kurz gesagt: Ein E-Bike kannst du durch den Elektromotor fahren, ohne zu treten, du startest es per Knopfdruck. Bei einem Pedelec geht das nicht – da musst du radeln, um den Motor anzuwerfen. Mit einem Standard-Pedelec kannst du bis zu 25 km/h fahren, mit einem S-Pedelec bis 45 km/h (vgl. ebd.).

Weitere Unterschiede haben wir dir hier zusammengestellt.

 

Die Qual der Wahl: Welche Motoren-Positionen gibt es?

E-Bikes unterscheiden sich darin, an welcher Position am Fahrrad der Motor angebracht ist. Manche E-Bikes haben ihren Motor an der Nabe des Vorderrads. Man spricht deshalb von Frontalmotoren. Andere Antriebe befinden sich am Hinterrad, das sind die Hinterrad- oder Heckmotoren. Und wieder andere sind am Rahmen in der Mitte des Fahrrads angebaut und werden daher Mittelmotoren genannt.

 

Die Vorteile des Mittelmotors gegenüber anderen Motoren

Wenn du schon einmal mit einem E-Bike gefahren bist, dann hast du sicher beim Fahren gespürt, dass der Motor einiges an Gewicht hat.

E-Bikes mit Frontalmotor sind daher am Vorderrad schwerer als am Hinterrad, E-Bikes mit Heckmotor gehen vorn schneller hoch, weil der Schwerpunkt am hinteren Fahrrad liegt. Elektrofahrräder mit Mittelmotor haben dementsprechend ihren Schwerpunkt zentral und sind daher am besten ausbalanciert. So kommst du zum Beispiel bei einer Fahrt bergab nicht aus dem Gleichgewicht und wirst auch bergan nicht nach hinten „gezogen“. E-Bikes mit Mittelmotor sind deshalb nicht nur als bequeme City-Bikes auf dem Markt, sondern besonders auch unter Mountainbike- und Trekking-Fans beliebt.

Des Weiteren punktet das E-Bike mit Mittelmotor durch seine einfachere Handhabung: Musst du etwa einen Reifen wechseln, gibt es hier keine Probleme, während der Ausbau des Rades bei Frontal- oder Heckmotor kniffliger ist.

Hat dein Mittelmotoren-Fahrrad eine Nabenschaltung, dann ist es in den meisten Fällen mittlerweile mit einer Rücktritt-Funktion ausgestattet. Auf die Vorteile der Rücktrittbremse gehen wir im Folgenden noch gesondert ein.

 

Die Nachteile des Mittelmotors

Ein kleiner Wermutstropfen beim Mittelmotor ist das Geld: Wer ein solches E-Bike fahren möchte, muss tiefer in die Tasche greifen als bei einem Rad mit Frontalmotor. Auch eine nachträgliche Aufrüstung ist in den meisten Fällen nicht möglich, da die Mittelmotoren direkt in die Rahmen verbaut werden.

Zudem ist der Verschleiß des Akkus höher als bei einem Fahrrad mit dem Antrieb am Heck, da mit einem Mittelmotor das Bremsen nicht zur zusätzlichen Energiegewinnung genutzt werden kann – du musst den Akku öfter laden.

Ein vierter Nachteil konnte mittlerweile behoben werden: E-Bikes mit Mittelmotor werden nunmehr auch mit Rücktrittbremse hergestellt. Welche Vorteile hat das?

 

Das E-Bike mit Mittelmotor und Rücktrittbremse

Anders als Handbremsen funktionieren Rücktrittbremsen über die Pedale. Da wir in den Beinen mehr Kraft haben als in den Händen, sind Rücktrittbremsen einfacher zu bedienen. Besonders für ältere Menschen fühlen sie sich bequemer an.

Darüber hinaus können wir mit einer Rücktrittbremse wichtige Handzeichen geben, etwa wenn wir abbiegen wollen.

Da die Rücktrittbremse nicht auf die Felgen, sondern auf die Nabe wirkt, funktioniert ein Rücktritt auch bei Regen und Schnee einwandfrei, während der Bremsvorgang bei solchen Witterungsbedingungen mit einer Handbremse deutlich verlängert wird.

Und ein vierter Vorteil ist die Sicherheit: Rücktrittbremsen führen zu weniger Verschleiß und funktionieren somit so gut wie störungsfrei.

Rücktrittbremsen gelten allerdings einigen Fahrradherstellern als veraltet und werden bei diesen durch Trommelbremsen ersetzt.

 

E-Bikes für Damen und E-Bikes für Herren

Auch bei E-Bikes gibt es Damen- und Herrenräder. Allerdings unterscheiden sie sich äußerlich nicht mehr durch die Mittelstange und müssen auch heutzutage nicht mehr unbedingt auf die Geschlechter bezogen werden.

Hier sind die Unterschiede:

Das E-Bike mit Mittelmotor für Damen

Damenräder mit Elektromotor sind leichter und kleiner als die Herrenräder. Der Einstieg bei den City-Bikes ist niedriger, und die Sitzposition aufrechter. Bei den sportlichen Varianten wie den Rennrädern sind die Rahmen kleiner.

Zudem sind E-Damenräder an körperliche Unterschiede zwischen Mann und Frau angepasst, zum Beispiel die kürzeren Arme und längeren Beine der Frauen.

Das E-Bike mit Mittelmotor für Herren

Herrenräder mit E-Motor sind schwerer und größer als die für Damen. Ebenso wie die E-Damenräder berücksichtigen sie anatomische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, beispielsweise den längeren Oberkörper.

Zusammenfassend können wir festhalten, dass die Wahl des passenden E-Bikes nichts mit dem Geschlecht zu tun hat. Zwar gibt es tendenzielle Unterschiede im Körperbau, aber auch unter den Männern gibt es langbeinige Exemplare und unter den Frauen große und muskulöse, sodass die Wahl des passenden E-Bikes letztendlich keine Frage des Geschlechts, sondern des individuellen Wohlfühlens ist.

Bevor du dir also ein E-Bike anschaffst, solltest du es in jedem Fall zur Probe fahren. Nur so kannst du sicherstellen, dass die Bauart optimal zu dir passt.

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