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Darauf musst du beim Kauf eines Warmwasserspeicher achten
Solarthermie wird in Zeiten des Klimawandels von größerer Bedeutung. Immer mehr Menschen meiden fossile Brennstoffe und wollen mit nachhaltiger Energie Wärme erzeugen. Die Nutzung der Sonnenenergie ist hier besonders naheliegend. Mithilfe dieser kann Strom und Wärme erzeugt werden - und auch Warmwasser.
Bei neuen Häusern werden oft direkt nachhaltige Energieerzeugungsmethoden eingebaut, aber auch ältere Häuser werden immer öfter nachgerüstet. Wer sein Wasser zukünftig nachhaltiger erwärmen will, der sollte einen Warmwasserspeicher kaufen. Der Warmwasserspeicher kann auch ohne Solarthermie eine durchaus nachhaltigere Methode als ein Durchlauferhitzer darstellen. Warum dieser so wichtig ist und was es bei der Anschaffung zu bedenken gibt, liest du hier.
Inhalt des Blogartikels
- Was ist ein Warmwasserspeicher?
- Warmwasserspeicher kaufen: Welche Arten gibt es?
- Warmwasserspeicher Kauf: Welcher ist der richtige für mich?
- Was kostet der Warmwasserspeicher?
- Fazit
Was ist ein Warmwasserspeicher?
Der Begriff Warmwasserspeicher fällt immer wieder, wenn über Solarthermie geredet wird. Doch wozu genau wird ein Warmwasserspeicher benötigt? Die Sonne steht uns nicht 24/7 zur Verfügung und daher ist es an bewölkten Tagen oder in der Nacht nicht möglich die Solarthermie zu nutzen und das Wasser zu erhitzen. Dasselbe gilt für die Wärmepumpe. Sie benötigt ebenfalls einen Speicher für das Warmwasser.
Der Warmwasserspeicher hält das einmal erhitzte Wasser auf der hohen Temperatur und das warme Wasser steht auf Abruf bereit. Du kannst es nutzen, wann immer du es brauchst.
Doch selbst ohne Solarthermie ist der Warmwasserspeicher von großem Nutzen. In vielen Haushalten wird ein sogenannter Durchlauferhitzer benötigt. Hier wird das Warmwasser nicht in einem Speicher erwärmt und aufbewahrt, sondern nur bei Bedarf direkt beim Durchfließen der Leitungen erwärmt. Ein Warmwasserspeicher ist jedoch meist kostengünstiger und zugleich nachhaltiger.
Warmwasserspeicher kaufen: Welche Arten gibt es?
Bevor du dich für einen Warmwasserspeicher entscheidest, solltest du dich über die verschiedenen Arten informieren. Es gibt zwei gravierende Unterschiede: direkte und indirekte Erwärmung. Bei der direkten Erwärmung wird das Wasser direkt in einem Boiler erwärmt. Der indirekte Warmwasserspeicher ist hingegen direkt mit der Heizanlage verbunden. Somit kann das erwärmte Wasser sowohl für das Trinkwasser als auch die Heizung verwendet werden.
Boiler
In einem Boiler wird das Wasser durch eine Flamme oder Heizpatrone erhitzt und über Leitungen zum Heizkörper geleitet.
Pufferspeicher
Ein Pufferspeicher wird dazu genutzt, die Differenz zwischen der erzeugten und der verbrauchten Wärmeleistung auszugleichen. Dieser Ausgleich sorgt dafür, dass die Systemkomponenten der Wärmeerzeugung weitgehend unabhängig vom Verbrauch arbeiten.
Kombispeicher
Ein Kombispeicher besteht aus zwei Komponenten: einem Pufferspeicher und einem Warmwasserspeicher. Kombispeicher werden oft in Kombination mit Solarthermie genutzt.
Schichtenspeicher
Der Schichtenspeicher nutzt das physikalische Phänomen, dass Wärme nach oben steigt. So wird das Wasser im Tank geschichtet, vermischt sich nicht und die Wärmeentnahme ist so effizienter.
Gastherme mit Warmwasserspeicher
Statt einer Zentralheizung sind in vielen Mehrfamilienhäusern pro Wohnung eine Gastherme verbaut. In einem Mehrfamilienhaus mit einem hohen Warmwasserverbrauch eignet sich ein Warmwasserspeicher anstatt eines Durchlauferhitzers. Durch den Warmwasserspeicher können mehrere Zapfstellen mit höherer Abnahmemenge gleichzeitig versorgt werden.
Warmwasserspeicher Kauf: Welcher ist der richtige für mich?
Wer eine ausreichende Warmwasserversorgung erzielen möchte, sollte die Größe des Warmwasserspeichers beim Kauf sorgfältig auswählen. Hierbei ist die Größe des Haushaltes ausschlaggebend. Durchschnittlich verbrauchen wir pro Tag etwa 135 Liter pro Person. Davon sind jedoch nur 25 bis 50 Liter Warmwasser. Wer jedoch zum Beispiel gerne in die Badewanne geht, verbraucht durchaus etwas mehr Warmwasser.
Ein größerer Speicher ist jedoch nicht immer gleich besser. Immerhin verbraucht ein größerer Speicher mehr Energie und Platz als ein kleinerer Speicher. Bei einer vierköpfigen Familie wird ein Boiler mit 300 Liter empfohlen.
Die Wärmeleistung ist ebenfalls wichtig. Diese sollte an die Größe des Boilers angepasst sein. Die Höhe der Wärmeleistung beeinflusst die Dauer, welche der Boiler benötigt, um eine volle Ladung Wasser auf die richtige Temperatur aufzuheizen. Um die richtige Kombination aus Größe, Dämmung und Wärmeleistung für den eigenen Bedarf zu finden, solltest du am besten einen Profi zurate ziehen.
Was kostet der Warmwasserspeicher?
Die Kosten beim Kauf eines Warmwasserspeichers hängen von vielen Faktoren ab. Dazu zählen das Fassungsvermögen, Hersteller, Modell und Material. Für einen 200 Liter emaillierten Warmwasserspeicher musst du mit Kosten von etwa 800 bis 1.000 Euro rechnen. Bei einem Edelstahl Modell liegt der Preis bereits bei 1.500 bis 2.000 Euro.
Gastherme mit Warmwasserspeicher Preise liegen dagegen gut und gerne einmal bei über 4.000 Euro. Hier liegt bereits der Preis der Gastherme zwischen 1.500 und 4.000 Euro. Wer hier noch die Kosten des Speichers dazu rechnet, kann sogar bei einer Gastherme mit Warmwasserspeicher Preise von über 6.000 Euro erreichen. Auch hier unterscheiden sich die Preise je nach Modell, Material und Fassungsvermögen.
Um die Effizienz des Warmwasserspeichers zu erhalten, sollte dieser regelmäßig gewartet werden. Diese hängt jedoch von der jeweiligen Art und der Verwendung ab. Die Kosten einer einmaligen Wartung liegen bei rund 200 Euro. Eine Alternative ist hier ein Wartungsvertrag.
Fazit
Während der Warmwasserspeicher bei Solarthermie, einer Wärmepumpe und anderen alternativen Energieerzeugungen fast unerlässlich ist, kann er auch bei der herkömmlichen Warmwasserversorgung durchaus eine hervorragende Alternative sein. Er hat nicht nur eine geringere CO2-Emission als ein Durchlauferhitzer, sondern ist meist auch günstiger im Unterhalt. Bei der Anschaffung müssen jedoch so einige Faktoren bedacht werden. Mithilfe eines qualifizierten Beraters kannst du jedoch ohne Probleme das richtige Modell für deinen Haushalt finden.
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