- New Mobility
- E-Bike
- E-Bike leasen in Österreich: Die Vorteile
E-Bike leasen in Österreich: Die flexible Alternative zum E-Bike-Kauf
Wer sich für das Leasing eines E-Bikes entscheidet und sein Jobrad für den Arbeitsweg nutzt, kann von finanziellen Vorteilen profitieren. Das gilt nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Arbeitgeber.
Inhalt des Blogartikels
- Seit 2020 gibt es neue Konditionen für das E-Bike leasen in Österreich
- Leasing oder Kauf: Das unterscheidet die beiden Modelle
- Weniger Sorgen und mehr Service: Die Vorteile beim E-Bike leasen in Österreich
- Drei Gründe, die bei der Entscheidung für das E-Bike leasen helfen
- Leasing: Besser über den Arbeitgeber oder privat?
- Leasing eines Jobrads über den Arbeitgeber: Das musst du wissen
- E-Bike-Leasing lohnt sich fast immer
Seit 2020 gibt es neue Konditionen für das E-Bike leasen in Österreich
Das Leasing eines E-Bikes oder E-Lastenrads hat gleich mehrere Vorteile. Einerseits trägst du als Fahrer eines mit Elektromobilität betriebenen Rades durch das Zurücklegen der alltäglichen Wege per klimaneutraler Muskelkraft einen wirkungsvollen Beitrag zum Umweltschutz bei. Außerdem locken dir als Besitzer eines über deinen Arbeitgeber geleasten Jobrades auch finanzielle Vorteile. Durch eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen unterstützt der Bund seit 1. Jänner 2020 E-Bikes, wenn sie als Diensträder vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden.
E-Bikes eignen sich ideal zum Zurücklegen kurzer und mittlerer Strecken sowohl im städtischen Bereich als auch auf dem Land. Durch den immer umfassenderen Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Österreich kannst du die Strecke vom Wohnsitz zum Arbeitsplatz oder zu allfälligen Außenterminen mit dem Rad bequem, klimafreundlich und ohne Parkplatzsuche mit dem Rad zurücklegen. Das freut nicht nur deine persönliche Gesundheit, sondern auch den ökologischen Fußabdruck des Arbeitgebers. Die Anschaffung eines E-Bikes ist also eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Leasing oder Kauf: Das unterscheidet die beiden Modelle
Gute E-Bikes bzw. E-Lastenräder haben ihren Preis. Schnell ist die Grenze zu vierstelligen Beträgen überschritten, um ein qualitativ hervorragendes E-Bike mit langlebigem Akku und niedrigem Wartungsaufwand anzuschaffen. Eine etwas günstigere Alternative können gebrauchte E-Bikes sein. Hier ist aber zu großer Vorsicht geraten: Gerade Laien tun sich schwer damit, etwaige Schäden oder Fehler bei älteren E-Bikes zu erkennen, wodurch das Risiko für eine teure Fehlinvestition mit dementsprechend hohen Folgekosten steigt.
Beim Kauf eines E-Bikes bezahlst du spätestens mit der Lieferung deines Rades den vollen Kaufpreis. Alternativ bieten viele Händler eine Finanzierung an, mit der du durch die Aufnahme eines Kredits den Kaufpreis zuzüglich Zinsen und Spesen in Raten über die vereinbarte Laufzeit konstant abbezahlen kannst. Am Ende gehört das E-Bike dir.
Langsam schwappt auch ein Trend, der seit Jahren bereits vom Pkw-Markt bekannt ist, auf den E-Bike-Markt über: das Leasing von E-Bikes. Im Unterschied zum Kauf bzw. Kredit bezahlst du für die Nutzung des Rades mit einer vertraglich festgelegten Laufzeit. Sie beträgt in der Regel 3 bis 4 Jahre, in denen du monatlich einen festgelegten Betrag als Nutzungsentgelt für die Überlassung des E-Bikes bezahlst. Nach dem Ende des vertraglich vereinbarten Zeitraums gibst du das Rad wieder zurück an den Händler.
Weniger Sorgen und mehr Service: Die Vorteile beim E-Bike leasen in Österreich
Ein gravierender Vorteil beim Leasing von E-Bikes in Österreich ist der Servicegedanke, der hinter diesem Konzept steht. Vom sicheren Fahrradschloss bis zur Diebstahlversicherung für den Fall der Fälle: Mit dem Leasing deines E-Bikes hast du weniger Sorgen. Diese Elemente sind in der Regel bei den Leasingverträgen für das E-Rad mit dabei. Zusätzlich kannst du je nach Anbieter (gegebenenfalls gegen einen kleinen Zuschlag) auch von einer Mobilitätsgarantie profitieren. Sie sorgt zum Beispiel dafür, dass du bei einer Panne oder einem Unfall mit deinem E-Bike einen telefonischen Ansprechpartner hast, der sich um alles Weitere wie den Abtransport des defekten Rades kümmert und für einen schnellen Ersatz sorgt.
Auch aus Sicht der Nachhaltigkeit hat das Leasing einen Vorteil: Du benutzt zu jedem Zeitpunkt das passende E-Bike für deinen Arbeitsweg. Bei einer beruflichen Neuorientierung oder einer Übersiedlung kannst du auf ein neues Rad zurückgreifen. So bleibst du maximal flexibel. Dein E-Bike ist so immer an deine Bedürfnisse angepasst und statt das teuer gekaufte Fahrrad verstauben zu lassen, geht das Bike zurück an den Händler, der es einem neuen Nutzer zur Verfügung stellt. Davon profitiert die Umwelt, gleichzeitig steigt deine individuelle Flexibilität.
Drei Gründe, die bei der Entscheidung für das E-Bike leasen helfen
- finanzielle Gründe: Mit dem Leasing fährst du im Vergleich zum Kauf eines E-Bikes um bis zu 40 Prozent günstiger.
- flexible Einsatzmöglichkeit: Ein E-Bike ist der ideale Begleiter im Alltag. Vom Arbeitsweg bis zum Sonntagsausflug macht es deine Wege einfacher.
- eine neue Art der Mobilität entdecken: Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob das E-Bike für dich dauerhaft die richtige Wahl ist, gehst du mit dem Leasing ein geringeres Risiko im Vergleich zum Kauf ein. Nach Ablauf des Vertrags kannst du das E-Bike oft günstig kaufen oder dich umentscheiden. So bleibst du flexibel.
Leasing: Besser über den Arbeitgeber oder privat?
Das Leasing von Fahrrädern ist sowohl privat als auch über den Arbeitgeber möglich – vorausgesetzt er bietet es seinen Mitarbeitern an. Während du beim privaten E-Bike-Leasing die Finanzierung selbst übernimmst und die monatliche Rate direkt von deinem Konto abgebucht wird, funktioniert das Leasen über den Arbeitgeber etwas anders. Ein wichtiger Punkt: Ein Dienstrad, ganz egal ob es sich um ein E-Bike, ein E-Lastenrad oder ein normales Fahrrad handelt, kannst du auch in deiner Freizeit uneingeschränkt nutzen.
Leasing eines Jobrads über den Arbeitgeber: Das musst du wissen
Immer mehr privat geführte Unternehmen und öffentliche Körperschaften setzen auf das sogenannte Jobrad. Es sorgt für fittere und zufriedenere Mitarbeiter, weniger Umweltbelastung, niedrigere Kosten für das Unternehmen und bietet sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer einige finanzielle Vorteile.
Die Unternehmen können dabei wählen, ob sie ein Jobrad kostenlos oder gegen ein Entgelt zur Verfügung stellen. Der Arbeitgeber profitiert von steuerlichen Vorteilen, da Diensträder vorsteuerabzugsberechtigt sind. Durch die sogenannte Sachbezugsbefreiung ergeben sich finanzielle Vorteile für den Arbeitnehmer. Konkret entfällt die Lohnsteuer, ganz egal, ob du das Dienstrad für berufliche oder private Zwecke nutzt. Für das Unternehmen gilt ein Jobrad als Betriebsausgabe.
Übrigens: klimaaktiv, die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) fördert Unternehmen und wirtschaftlich tätige Organisationen bei der Anschaffung von E-Bikes, E-Lastenrädern und Transporträdern ohne Elektromotor. Für E-Bikes (ab 5 Stück) beträgt die Förderung bis zu 400 Euro pro Bike. Transporträder mit oder ohne E-Motor unterstützt der Bund sogar mit bis zu 1.000 Euro.
Wichtig zu wissen: Häufig ist es möglich, ein Dienstrad nach Ablauf des der Leasingdauer zu einem symbolischen Preis von zum Beispiel 1 Euro vom Arbeitgeber zu erwerben. Die Pendlerpauschale bekommst du auch bei einem (E-)Dienstrad unabhängig von der Finanzierung.
E-Bike-Leasing lohnt sich fast immer
Auch wenn das E-Bike-Leasing in Österreich noch relativ neu ist und durch die Anpassung der Steuergesetzgebung erst seit 1. Jänner 2020 so richtig attraktiv wurde, steigt das Interesse. Immer mehr Arbeitnehmer ziehen gerade in den Ballungsräumen ein E-Bike dem PKW vor.
Dabei lohnt sich das Leasing der E-Räder im Vergleich zum Kauf fast immer. Wenn dein Arbeitgeber kein Leasing-Modell anbietet, dann kannst du selbst auf verschiedene Anbieter zum Leasing zurückgreifen und über die monatliche Rate (wie bei einer Miete) dein Wunschmodell fahren.
Aus finanzieller Sicht hat das Jobrad-Modell viele Vorteile. Dank der steuerlichen Vergünstigungen profitieren sowohl dein Arbeitgeber als auch du selbst von sinkenden Kosten und niedrigerer Steuerbelastung. Dies gilt sowohl für die kostenlose Variante, in welcher du keine Kosten für das E-Bike selbst tragen musst als auch für die Nutzung eines Rades gegen Gebühr. Allerdings bieten viele Unternehmen bis dato zwar eine Palette an Firmenautos, aber noch keine E-Bikes oder Lastenräder an. Hier kann sich ein klärendes Gespräch mit der Chefetage lohnen, denn viele Unternehmer kennen diese neue Möglichkeit zum klimafreundlichen Handeln und zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit noch nicht. Auch die Förderung des Bundes für mit Elektromobilität betriebenen Rädern ist vielen Chefs noch unbekannt.
Themen Empfehlungen
Wusstest du schon?
Können auch Mitarbeiter im öffentlichen Dienst vom Jobradmodell profitieren?
Grundsätzlich können auch Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes (z. B. Gemeinden) ihren Mitarbeitern Diensträder kostenlos oder gegen Entgelt zur Verfügung stellen. Allerdings entfällt in diesem Fall die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug.
Smart living
New Mobility
Intelligent heizen
Energie erzeugen