
Persönliche Energiewende
Persönliche Energiewende
Der Brennwert von H-Gas („high calorific gas“) ist viel höher als von L-Gas („low calorific gas“). Grund ist der höhere Methananteil, der bei der Verbrennung mehr Energie freisetzt (Methananteil in Volumenprozent: L-Gas circa 79,8; H-Gas circa 95,5).
Möchtest du deine Heizung modernisieren, ist die Umrüstung auf eine Hybridheizung (Kombination fossiler und erneuerbarer Energieträger) eine Möglichkeit. Beispiel hierfür ist eine Gas- oder Ölheizung kombiniert mit einer Solarthermieanlage oder Wärmepumpe.
Aus folgenden Heizsystemen der Zukunft kannst du wählen: Wärmepumpe, Solarthermie, Pelletheizung, Brennstoffzelle, Blockheizkraftwerk. Außerdem kannst du fossil befeuerte Heizungen mit erneuerbaren Energien kombinieren und somit als Hybridheizung nutzen.
In Mietverträgen steht als Heizperiode oft die Spanne 1. Oktober bis 30. April. Generell haben Mieter und Vermieter aber auch bestimmte Rechte und Pflichten, wenn sich die Heizperiode wegen aktueller Witterungsbedingungen verschiebt, verlängert oder verkürzt.
Erfahre mehr zum ThemaSofern möglich, solltest du die Heizung außerhalb der Heizperiode kaufen, da du während des Austauschs nicht heizen kannst. Keine Wahl hast du bei einem plötzlich auftretenden Defekt oder wenn die Heizung unter die Austauschpflicht nach § 10 EnEV fällt.
Es gibt keine pauschale Antwort, welche Kosten für eine Brennstoffzellenheizung in einem Einfamilienhaus anfallen. Anschaffungs- und Installationskosten hängen unter anderem von den baulichen Gegebenheiten und der Größe des Hauses ab.
In Häusern mit einer optimalen Wärmedämmung oder als Zusatzheizung in der Übergangszeit kann sich der Kauf einer Stromheizung lohnen. Berücksichtige aber unter anderem auch die anfallenden Stromkosten, um die elektrische Heizung zu betreiben.
Mit den folgenden Tipps kannst du richtig und sparsam heizen: Wärmebrücken vermeiden, Fenster und Türen abdichten, regelmäßig stoßlüften, Raumtemperatur konstant halten, Schwankungen vermeiden, eine träge Fußbodenheizung nicht ständig hoch- und runterregeln.
Für eine kleine Gastherme beginnen die Preise bei etwa 3.000 Euro. Die komplette Installation einer Gasheizung mit Heizkörpern, Standbrenner und Rohren kann bis zu 30.000 Euro kosten. Erkundige dich daher auch über Fördermöglichkeiten.
Die Verwendung von Erdgas ist vielfältig: als Brennstoff, für die Warmwasserbereitung, zum Kochen, als Antrieb von Erdgasautos, in der Landwirtschaft als Dünger und in der Industrie als Energielieferant in etwa für die Porzellanherstellung.
Für die Nachrüstung der Heizung im Altbau eignet sich ein Brennwertkessel, eine Wärmepumpe oder Solarthermieanlage. Denke neben einem neuen Kessel auch an die Steuertechnik. Effizient kann zudem eine Fußbodenheizung sein, die nur wenig Strom verbraucht.
Die Umwälzpumpe wird zwischen Heizkessel und Heizkörper ins Rohrsystem integriert und fördert Warmwasser über ein kleines Schaufelrad. Angetrieben wird sie elektrisch, weshalb ihr Stromverbrauch Einfluss auf die Energieeffizienz der gesamten Heizung hat.
Wird ein Heizkörper nicht warm, können ein defektes Thermostat oder das zugehörige Heizkörperventil die Ursache sein. Das kannst du überprüfen, indem du das Thermostat austauschst. Es kann jedoch auch eine Entlüftung des Heizkörpers notwendig sein.
Wenn die Heizung trotz erfolgter Entlüftung noch gluckert, kann ein zu niedriger Wasserdruck die Ursache sein. Überprüfe den Druck am Manometer des Heizkessels und fülle bei Bedarf Wasser nach.
Alte Ölheizungen können durch einen Brennwertkessel ausgetauscht werden, um den vorhandenen Tank auch weiterhin nutzen zu können. Wer langfristig sparen möchte, sollte lieber gleich umdenken und auf eine Pelletheizung oder Solarthermie setzen – der Einbau kann durch das BAFA gefördert werden.
Ja, wenn du deine unzureichend isolierten Heizungsrohre dämmst, minimierst du deine Wärmeverluste entscheidend. Die Ausgabe dafür amortisiert sich aufgrund der dadurch erzielten Energiekosteneinsparungen meist schon in der ersten Heizungsperiode.
2021 und 2022 wird ausschließlich der Ersatz von fossilen Heizungssystemen gegen klimafreundliche Alternativen gefördert. Nur wenn keine Nah-/Fernwärme verfügbar ist, gibt es Förderungen für Holzzentralheizungen oder Wärmepumpen.
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