
Persönliche Energiewende
Persönliche Energiewende
Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt. Hinsichtlich der Industrieproduktion belegt die Bundesrepublik international ebenfalls den 4. Platz. Dass wir dementsprechend viel Energie verbrauchen, ist da nur naheliegend. Schließlich geht mit einer starken Wirtschaft ein gewisser Wohlstand einher – und damit wiederum ein hoher Energiebedarf.
Unter den Nationen mit dem höchsten Verbrauch von Primärenergie landet Deutschland auf Platz 7. In Relation zu unserer Wirtschaftsleistung klingt das erst einmal verhältnismäßig. Allerdings belegen China, die USA und Indien die ersten Plätze des Rankings: Staaten mit einer deutlich größeren Bevölkerung. Bei einer Bevölkerung von gerade einmal knapp 83 Millionen ist der Energiebedarf und -verbrauch in Deutschland vergleichsweise hoch.
Allein an Strom verbrauchen wir pro Kopf knapp 7,2 Megawattstunden (Stand: 2018). Nur durch die Stromerzeugung entstehen so etwa 223 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen. Da ist es kein Wunder, dass energiebedingte Emissionen – das sind Emissionen, die bei der Umwandlung von Primär- in Endenergie entstehen – für 85 Prozent des deutschen Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich sind. Energie zu sparen wirkt sich deshalb erkennbar auf das Klima aus. Dadurch hat jeder von uns die Möglichkeit, etwas gegen die globale Erwärmung zu tun. Zumal rund ein Viertel der Endenergie in deutschen Haushalten verwendet wird. So haben wir die Energiewende als Privatpersonen in der Hand.
Doch der bewusste Umgang mit Ressourcen hat noch weitere Vorteile. Finanziell lohnt es sich für dich, Energie zu sparen. Erst einmal gilt natürlich: Energie, die du nicht verbrauchst, musst du nicht bezahlen. Gerade vor dem Hintergrund steigender Strompreise macht Energiesparen daher Sinn.
Du kannst noch einen Schritt weitergehen und deine Energiekosten dauerhaft senken – zum Beispiel mit modernen energieeffizienteren Haushaltsgeräten. Verglichen mit einem Haushalt, der nur ältere Geräte nutzt, kann ein Haushalt mit ausschließlich energieeffizienten Geräten rund die Hälfte der Stromkosten sparen. Je nachdem wie groß dein Haushalt ist, sind so jedes Jahr Ersparnisse im 3-stelligen Bereich drin.
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Einige Tipps zum Energiesparen im Alltag:
- Verbrauch mit Energiekostenmesser/App erfassen
- Geräte mit guter Energieeffizienzklasse nutzen
- Standby-Modus abschalten
- duschen statt baden
- Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen
- Gefrierschrank hin und wieder abtauen
Energie sparen im Haushalt gelingt, indem du effiziente Geräte, LED-Lampen und erneuerbare Energien nutzt. Zudem solltest du Waschmaschine und Geschirrspüler voll beladen, Wäsche draußen trocknen, duschen statt baden und die Raumtemperatur etwas reduzieren.
Du kannst mit energieeffizienten Geräten viel Strom sparen. Zusätzliche Energie sparst du, wenn du Wasser im Wasserkocher statt auf dem Herd erhitzt, mit Deckel kochst, die Vorwäsche bei der Waschmaschine weglässt und den Gefrierschrank hin und wieder abtaust.
Erfahre mehr zum ThemaWeißt du überhaupt, wie viel Energie du verbrauchst? Viele Menschen sind sich darüber nämlich gar nicht im Klaren. Sorge deshalb regelmäßig für einen Überblick deines Energieverbrauchs. Dabei kann dir beispielsweise ein Energiekostenmesser helfen. Das ist ein Gerät, das deinen Energieverbrauch dokumentiert. In Kombination mit einer App zeigt dir das Gerät sogar an, wo du am besten Energie sparen kannst.
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